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IMPRESSIONEN AUS UNSEREN DREI ... - Gemeinde Freienbach

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Bodenbrüter zu stören – im Gegenteil: Durch<br />

die Sehschlitze können Sie die Vögel aus der<br />

Nähe beobachten, was früher nicht möglich<br />

war.» An Ort und Stelle machen wir die Probe<br />

aufs Exempel, gucken durch die Schlitze – und<br />

sind total überrascht: Unweit vor uns sind sieben<br />

Kiebitze und drei Grosse Brachvögel auf<br />

Futtersuche im Ackerland. Gleichzeitig hören<br />

wir einen lauten Vogelruf. «Das ist ein junger<br />

Kiebitz», erläutert Res Knobel. Sekunden später<br />

sehen wir, wie ein Kiebitz-Paar nur wenige<br />

Meter vor unseren Augen davonfl iegt – das ist<br />

Natur pur.<br />

Frauenwinkel als Rastplatz für Watvögel<br />

Interessante Erlebnisse gibt’s übrigens auch<br />

im Winter, wie der Spezialist anfügt: «Der<br />

Frauenwinkel ist Überwinterungsplatz für Wasservögel<br />

und im Herbst und Frühling Rastplatz<br />

für Watvögel, die Limikolen. Hier kann man<br />

beobachten, wie sich die Vögel von den Strapazen<br />

des Vogelzuges vom Norden Europas<br />

bis in den Süden Afrikas erholen und wieder<br />

Fettreserven für den Weiterfl ug anfressen.<br />

Das gleiche Schauspiel wiederholt sich beim<br />

Rückfl ug im Frühling.»<br />

Res Knobel läuft weiter und lobt eine junge<br />

Frau, die ihren Hund vorschriftsgemäss an<br />

der Leine hält. Jetzt passieren wir die Bahnunterführung<br />

und gelangen zum grossen,<br />

gut frequentierten Rastplatz. Lärmgeschützt<br />

zwischen SOB-Geleisen und Seedammstras-<br />

14 15<br />

se ruhen sich da die Besucher aus, suchen<br />

Toiletten auf, grillieren oder verpfl egen sich im<br />

nahe gelegenen Restaurant. Und hier endet unser<br />

ausgedehnter Rundgang, der mehr als eine<br />

Stunde dauerte. Die Fortsetzung des Pilgerwegs<br />

von Hurden über den Holzsteg nach Rapperswil<br />

nehmen wir uns für einen anderen Tag vor.<br />

Bevor wir uns auf den Rückweg machen, holt<br />

Res Knobel zu einem abschliessenden «Referat»<br />

aus: «Es ist wichtig, dass wir dieses einmalige<br />

Naturschutzgebiet auch künftig hegen und<br />

pfl egen, damit die Schönheiten dieses Gebiets<br />

weitere Generationen geniessen können.» Als<br />

Geschäftsführer sorgt Knobel zusammen mit<br />

dem Stiftungsrat dafür, dass der Frauenwinkel<br />

fachgerecht unterhalten wird. Zusätzlich sorgen<br />

sogenannte «Ranger» (Aufsichtspersonal) dafür,<br />

dass sich die Besucher an die Regeln halten und<br />

auf dem Weg bleiben. So wird der Frauenwinkel<br />

weiterhin ein einmaliges Naturschutzgebiet<br />

bleiben. Und wir können den Flecken Natur als<br />

kleines Paradies geniessen – ein Stück Ferienatmosphäre<br />

vor unserer Haustüre.<br />

WETTBEWERB: MACHEN SIE MIT!<br />

ENERGIE UND UMWELT<br />

9<br />

12 Zu sogenannten<br />

«Publikumslieblingen»<br />

gehören die zottigen<br />

Hochlandrinder ...<br />

13 ... und der Grosse<br />

Brachvogel, der<br />

durch seinen langen,<br />

gekrümmten Schnabel<br />

auffällt.<br />

14 Die seltenen Vogelarten<br />

lassen sich durch die<br />

Sehschlitze im Bretterzaun<br />

gut beobachten.<br />

15 Res Knobel in seinem<br />

Element: Im Frauenwinkel<br />

ist er ein<br />

häufi ger Gast.<br />

Wissen Sie, woher der Frauenwinkel seinen Namen hat? Füllen Sie auf<br />

der letzten Seite den eingeklappten Wettbewerbs-Talon aus und senden<br />

Sie die Karte bis zum 30. September 2008 ein. Als Preis winkt ein Gratis-Eintritt<br />

in Knies Kinderzoo für eine Familie mit bis zu vier Kindern.

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