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IMPRESSIONEN AUS UNSEREN DREI ... - Gemeinde Freienbach

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Wenn über den Pager alarmiert wird, rücken<br />

tagsüber alle Feuerwehrleute ein, die sich von<br />

ihrem Arbeitsplatz entfernen und innert nützlicher<br />

Frist das Feuerwehrlokal aufsuchen können.<br />

In der Nacht und am Wochenende rückt<br />

primär die diensthabende Pikettgruppe aus<br />

– bei grösseren Ereignissen steht die ganze<br />

Mannschaft im Einsatz.<br />

Als Erster begibt sich immer der Einsatzleiter<br />

direkt an den Brand- oder Unfallort. Dort kann<br />

er das Ausmass des Ereignisses und die benötigten<br />

Rettungs- und Hilfeleistungen genauer<br />

einschätzen und entsprechende Dispositionen<br />

der Einsatzzentrale im Feuerwehrlokal melden.<br />

«Damit gewinnen wir Zeit, und wir können von<br />

Anfang an mit den richtigen Gerätschaften ausrücken»,<br />

erklärt Vizekommandant Adrian Reichmuth<br />

dieses Vorgehen.<br />

Mit Blaulicht unterwegs<br />

Wie erleben die Feuerwehrleute die Einsatzfahrt<br />

mit Blaulicht? «Das ist je nach Ereignis unterschiedlich»,<br />

antwortet Patrick Merlé. «Wenn<br />

wir bei einem Verkehrsunfall eingeklemmte<br />

Per sonen aus den Fahrzeugen befreien müssen,<br />

ist die Stimmung ruhig und gefasst. Je<br />

nach Erfahrung können sich die meisten schon<br />

im Voraus ein Bild machen von dem, was sie<br />

erwartet. Während der Fahrt sind alle Feuerwehrleute<br />

sehr konzentriert. Soweit die Situation<br />

bekannt ist, wird bereits in den Fahrzeugen<br />

bestimmt, wer welche Aufgaben übernehmen<br />

wird. Es gibt aber glücklicherweise auch immer<br />

wieder Einsätze, die wir relativ locker und ohne<br />

Blaulicht angehen können – bei einem automatischen<br />

Brandalarm oder einem umgestürzten<br />

Baum zum Beispiel.» Jährlich rückt die Feuerwehr<br />

<strong>Freienbach</strong> rund 100 Mal zu einem Scha-<br />

3<br />

2<br />

denfall aus. Feuerwehrleute, die schon ein paar<br />

Jahre dabei sind, verfügen somit über die nötige<br />

Routine, um auch in Ausnahmesituationen<br />

ruhig und überlegt handeln zu können.<br />

Umfassende Ausbildung<br />

Die Stützpunktfeuerwehr <strong>Freienbach</strong> ist im<br />

Milizsystem organisiert. Gegenwärtig umfasst<br />

der Mannschaftsbestand etwa 50 Personen,<br />

die ganz unterschiedliche Berufsausbildungen<br />

haben. Da treffen Gewerbeleute, Handwerker,<br />

Verwaltungsangestellte, Treuhänder oder<br />

Verkaufsassistentinnen im Alter zwischen 18<br />

und 50 Jahren zusammen. Damit die Milizfeuerwehr<br />

Ausnahmesituationen erfolgreich bewältigen<br />

kann, braucht es eine spezielle Fach- und<br />

Führungsausbildung. Je nach Eignung und<br />

In teresse werden die Motorfahrer, Maschinisten,<br />

Atemschutzspezialisten, Materialwarte, Öl-<br />

oder Chemiewehrspezialisten im Umgang mit<br />

den zwölf Spezialfahrzeugen und den vielen<br />

4<br />

1 Die Feuerwehr<br />

<strong>Freienbach</strong> während<br />

einer Übung in<br />

Seewen.<br />

2 Für die Chemiewehrübung<br />

braucht<br />

es eine spezielle<br />

Schutzkleidung.<br />

3 Nach dem Übungs-<br />

Briefi ng im Feuerwehrdepot<br />

...<br />

4 ... müssen die Feuerwehrleute<br />

ein Fass<br />

mit giftigen Chemikalien<br />

bergen.

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