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IMPRESSIONEN AUS UNSEREN DREI ... - Gemeinde Freienbach

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UMWELT<br />

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SCHON GEWUSST?<br />

– Zum Frauenwinkel gehören auch die Inseln Lützelau und Ufnau. Das<br />

gesamte Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von 350 Hektaren.<br />

– Ein beliebtes Naherholungsgebiet ist auch unterhalb der Steinfabrik<br />

entstanden. Vorne am Hafen ist eine intensive Nutzung für Veranstaltungen<br />

wie Chilbi und Kino am See möglich, dann folgt eine Promenade.<br />

Im letzten Drittel Richtung Frauenwinkel wird die Nutzung<br />

extensiv und geht über in den 1998 geschaffenen Naturschutzbereich,<br />

wo unter anderem Vögel, Amphibien, Fische und Libellen beobachtet<br />

werden können.<br />

– Der Name Frauenwinkel geht auf eine Schenkung von Kaiser Otto I.<br />

im Jahre 965 an das Stift «Unserer lieben Frau» (Muttergottes) in Einsiedeln<br />

zurück.<br />

– Freiwilligeneinsätze: Immer mehr Firmen, Vereine, Schulen und Privatpersonen<br />

entschliessen sich für einen Freiwilligeneinsatz im Frauenwinkel.<br />

Sie säubern zum Beispiel das Ufer, entbuschen oder bekämpfen<br />

Problempfl anzen. Auf der anderen Seite bietet die Stiftung auch<br />

Exkursionen an.<br />

– Die Stiftung Frauenwinkel wurde 2001 gegründet und setzt sich für<br />

den Unterhalt und Erhalt des Naturschutzgebietes ein. Der Frauenwinkel<br />

hat heutzutage nur deshalb diesen hohen ökologischen Wert, weil<br />

frühere Generationen sich dafür eingesetzt haben, dass die Bauzone<br />

nicht bis ans Seeufer ging. Ein Gebiet von dieser Grösse kann nur in<br />

einem Miteinander von Kanton, Landwirtschaft, Schutzorganisationen<br />

und <strong>Gemeinde</strong> nachhaltig erhalten werden. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />

leistet einen jährlichen Beitrag an den Stiftungszweck. Für weitere Informationen<br />

oder eine private Unterstützung der Stiftung Frauenwinkel<br />

wenden Sie sich an:<br />

Res Knobel, Tel. 043 844 49 51, frauenwinkel@uudial.ch<br />

www.frauenwinkel.ch<br />

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Rundgang beim Bahnhof Pfäffi kon, passieren<br />

die Unterführung seewärts und «tauchen ab» in<br />

die Naturwelt des Frauenwinkels. Auf dem Kanalweg<br />

Richtung Hurden, der auch Bestandteil<br />

des bekannten Pilgerwegs ist, kommen uns ununterbrochen<br />

Leute entgegen. «Im Frauenwinkel<br />

ist man nie allein», lacht Knobel. «Hier treffe<br />

ich praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit und<br />

bei jedem Wetter auf Menschen, die die Natur<br />

geniessen oder einfach abschalten wollen.»<br />

Während eine Frau mit Kinderwagen an uns<br />

vorbeigeht, beginnt Res Knobel mit einer Einführung<br />

über die Tier- und Pfl anzenarten: «Die<br />

Vielfalt ist riesig. Eine Rarität ist zum Beispiel<br />

der rundblättrige Sonnentau. Das ist eine<br />

fl eischfressende Pfl anze, welche sich auf ihre<br />

spezielle Art an die kargen Lebensbedingungen<br />

im Moor angepasst hat. Hier treffen Sie aber<br />

auch auf Kostbarkeiten wie Lungenenzian,<br />

Blaue und Gelbe Iris, Sommerwendelorchis<br />

und weitere Orchideen oder den Grossen Wiesenknopf.<br />

In der Tierwelt des Frauenwinkels<br />

gehören der Kiebitz und der Grosse Brachvogel<br />

mit seinem langen, krummen Schnabel zur<br />

eigentlichen Attraktion. Für den Brachvogel<br />

tragen wir praktisch die nationale Verantwortung:<br />

Der Frauenwinkel ist beinahe der letzte<br />

Brutplatz dieser selten gewordenen Vogelart.»<br />

Aber auch für die Schmetterlinge, welche in<br />

den Feuchtgebieten vorkommen, und Libellen<br />

ist das Naturschutzgebiet ein ganz besonders<br />

wichtiger Lebensraum. Die Schilfufer und Röh-

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