IMPRESSIONEN AUS UNSEREN DREI ... - Gemeinde Freienbach

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28 BEHÖRDEN UND VERWALTUNG 1 JEDERZEIT EINSATZBEREIT! STÜTZPUNKTFEUERWEHR FREIENBACH MIT ANSPRUCHSVOLLEM AUFGABENSPEKTRUM Mit einem Team von 50 gut ausgebildeten Feuerwehrleuten und dank modernsten Gerätschaften und Fahrzeugen ist die Feuerwehr Freienbach jederzeit in der Lage, Lösch- und Rettungseinsätze kompetent und schnell zu bewältigen. «Es ist jedes Mal ein besonderes Gefühl, mit Blaulicht und Sirene an einen Ernstfalleinsatz zu fahren», erzählt der Kommandant der Feuerwehr Freienbach, Patrick Merlé. «Obwohl wir schon hunderte solcher Einsätze erlebt haben und alle erdenklichen Situationen immer wieder üben, spüren wir die Anspannung, wenn es plötzlich ernst gilt.» Die Alarmierung erfolgt jeweils von der Einsatzzentrale der Kantonspolizei aus. Jedes Mitglied der Feuerwehr Freienbach ist mit einem Pager ausgerüstet. Das Gerät dient nicht nur der Alarmierung, sondern liefert auch erste Informationen über den Einsatzort und die Notfallsituation.
Wenn über den Pager alarmiert wird, rücken tagsüber alle Feuerwehrleute ein, die sich von ihrem Arbeitsplatz entfernen und innert nützlicher Frist das Feuerwehrlokal aufsuchen können. In der Nacht und am Wochenende rückt primär die diensthabende Pikettgruppe aus – bei grösseren Ereignissen steht die ganze Mannschaft im Einsatz. Als Erster begibt sich immer der Einsatzleiter direkt an den Brand- oder Unfallort. Dort kann er das Ausmass des Ereignisses und die benötigten Rettungs- und Hilfeleistungen genauer einschätzen und entsprechende Dispositionen der Einsatzzentrale im Feuerwehrlokal melden. «Damit gewinnen wir Zeit, und wir können von Anfang an mit den richtigen Gerätschaften ausrücken», erklärt Vizekommandant Adrian Reichmuth dieses Vorgehen. Mit Blaulicht unterwegs Wie erleben die Feuerwehrleute die Einsatzfahrt mit Blaulicht? «Das ist je nach Ereignis unterschiedlich», antwortet Patrick Merlé. «Wenn wir bei einem Verkehrsunfall eingeklemmte Per sonen aus den Fahrzeugen befreien müssen, ist die Stimmung ruhig und gefasst. Je nach Erfahrung können sich die meisten schon im Voraus ein Bild machen von dem, was sie erwartet. Während der Fahrt sind alle Feuerwehrleute sehr konzentriert. Soweit die Situation bekannt ist, wird bereits in den Fahrzeugen bestimmt, wer welche Aufgaben übernehmen wird. Es gibt aber glücklicherweise auch immer wieder Einsätze, die wir relativ locker und ohne Blaulicht angehen können – bei einem automatischen Brandalarm oder einem umgestürzten Baum zum Beispiel.» Jährlich rückt die Feuerwehr Freienbach rund 100 Mal zu einem Scha- 3 2 denfall aus. Feuerwehrleute, die schon ein paar Jahre dabei sind, verfügen somit über die nötige Routine, um auch in Ausnahmesituationen ruhig und überlegt handeln zu können. Umfassende Ausbildung Die Stützpunktfeuerwehr Freienbach ist im Milizsystem organisiert. Gegenwärtig umfasst der Mannschaftsbestand etwa 50 Personen, die ganz unterschiedliche Berufsausbildungen haben. Da treffen Gewerbeleute, Handwerker, Verwaltungsangestellte, Treuhänder oder Verkaufsassistentinnen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren zusammen. Damit die Milizfeuerwehr Ausnahmesituationen erfolgreich bewältigen kann, braucht es eine spezielle Fach- und Führungsausbildung. Je nach Eignung und In teresse werden die Motorfahrer, Maschinisten, Atemschutzspezialisten, Materialwarte, Öl- oder Chemiewehrspezialisten im Umgang mit den zwölf Spezialfahrzeugen und den vielen 4 1 Die Feuerwehr Freienbach während einer Übung in Seewen. 2 Für die Chemiewehrübung braucht es eine spezielle Schutzkleidung. 3 Nach dem Übungs- Briefi ng im Feuerwehrdepot ... 4 ... müssen die Feuerwehrleute ein Fass mit giftigen Chemikalien bergen.
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