Städtebaulicher Denkmalschutz – - Ministerium für Infrastruktur und ...
Städtebaulicher Denkmalschutz – - Ministerium für Infrastruktur und ...
Städtebaulicher Denkmalschutz – - Ministerium für Infrastruktur und ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2.<br />
Ein Blick zurück: Ausgangsbedingungen<br />
beim Start der Stadterneuerung<br />
Westfalen <strong>für</strong> das Land <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Städte. Von<br />
großer Wirkung <strong>für</strong> den Start in die erhaltende<br />
Stadterneuerung war der Besuch der nordrhein-westfälischen<br />
Beratungskommission<br />
„Historische Stadtkerne“ in 36 brandenburgischen<br />
Städten mit historischen Stadtkernen. 8<br />
Gemeinsam mit Vertretern des neu gegründeten<br />
MSWV, mit Denkmalpflegern aus dem<br />
Land Brandenburg <strong>und</strong> mit Vertretern des<br />
ISW erörterten die Kommissionsmitglieder mit<br />
den Vertretern der Städte die Möglichkeiten<br />
<strong>für</strong> die Erhaltung <strong>und</strong> Revitalisierung der historischen<br />
Stadtkerne.<br />
Am 22. Mai 1992 gründeten 20 der denkmalpflegerisch<br />
bedeutendsten Städte die Arbeitsgemeinschaft<br />
„Städte mit historischen<br />
Stadtkernen“ des Landes Brandenburg. Anliegen<br />
war es, gemeinsam auf die vielen gerade<br />
zu Beginn der Sanierung auftretenden<br />
Foto 18: Auftakt der Bereisungen am<br />
11. März 1991 in Herzberg.<br />
24 STÄDTEBAULICHER DENKMALSCHUTZ<br />
Fragen nach Antworten zu suchen, gemeinsam<br />
<strong>für</strong> die Idee der erhaltenden Stadterneuerung<br />
zu werben <strong>und</strong> die Schönheit <strong>und</strong><br />
Unverwechselbarkeit der historischen Stadtkerne<br />
des Landes Brandenburg breiter bekannt<br />
zu machen. Mit der Initiierung einer Geschäftsstelle<br />
1997 konnte die Arbeitsgemeinschaft,<br />
die den Urtyp der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit verkörpert, ihr Engagement<br />
verstärken 9 .<br />
Als Anerkennung <strong>für</strong> ihre vorbildlichen interkommunalen<br />
Aktivitäten zur Erhaltung ihres<br />
historischen Erbes erhielt die Arbeitsgemeinschaft<br />
im November 2000 die „Silberne Halbkugel“<br />
des Deutschen Nationalkomitees <strong>für</strong><br />
<strong>Denkmalschutz</strong>. Die erfolgreiche Teilnahme<br />
an verschiedenen B<strong>und</strong>eswettbewerben innerhalb<br />
des Themenspektrums „attraktive Innenstädte“<br />
demonstriert ebenfalls den guten<br />
Mitgliedsurk<strong>und</strong>e der Arbeitsgemeinschaft<br />
Weg, den die Stadterneuerung in den Mitgliedsstädten<br />
inzwischen genommen hat.<br />
Derzeitige Schwerpunktaufgabe ist es, im<br />
Rahmen eines gemeinsamen Tourismusmarketingkonzeptes<br />
sowohl die Qualität der tourismusrelevanten<br />
Angebote einer jeden Stadt<br />
(z. B. hinsichtlich Hinweisbeschilderung, Zugänglichkeit<br />
von Sehenswürdigkeiten, Lebendigkeit<br />
der Städte, Fremdenverkehrsinformation)<br />
zu verbessern als auch gemeinsame<br />
touristisch vermarktbare Produkte zu initiieren<br />
10 .<br />
Das MSWV unterstützte die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft,<br />
die inzwischen auf 28 Mitgliedsstädte<br />
angewachsen ist, von Anfang an<br />
kontinuierlich. Kernstück dieser Unterstützung<br />
war es, dass bisher alle Mitgliedsstädte<br />
der Arbeitsgemeinschaft in das Förderprogramm<br />
„<strong>Städtebaulicher</strong> <strong>Denkmalschutz</strong>“ aufgenommen<br />
werden konnten 11 . Eine regelmäßig<br />
tagende Bewertungskommission mit<br />
beratender Funktion trägt dazu bei, das hohe<br />
qualitative Niveau bei der erhaltenden Stadterneuerung<br />
in allen Städten des „D“-Programms<br />
sicher zu stellen.<br />
Ein Blick zurück: Ausgangsbedingungen<br />
beim Start der Stadterneuerung<br />
STÄDTEBAULICHER DENKMALSCHUTZ<br />
2.<br />
25