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Wasser Boden Luft

Historische Notate Heft 5 Wasser, Boden, Luft ... - Volkswagen AG

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Das in Zusammenarbeit mit den <strong>Wasser</strong>wirtschaftsämternCelle und Braunschweig erstellte Gutachten des LeichtweißInstituts kam jedoch erst 1957 zum Abschluß. Es erhob gegendie zur Brauchwasserversorgung des Unternehmens beantragtenRechte keine weitreichenden Einwände, zumal eseinige Maßnahmen, wie etwa die Stauung bzw. Speicherungvon <strong>Wasser</strong> aus dem Heßlinger Graben und dem Hasselbach,als dringend notwendig für den <strong>Wasser</strong>ausgleich einstufte.Andere gutachterliche Einschätzungen wurden von der fortschreitendenEntwicklung überholt. So verloren die vorgeschlagenenMaßnahmen gegen eine befürchtete Grundwasserspiegelsenkungim Bereich der Rückhaltebecken anBedeutung, da Volkswagen begonnen hatte, an das nördlicheWerksgelände angrenzende Grundstücke zu erwerben. 67Nun rückte die Regenwasserableitung von Werk und Kommuneins Blickfeld. Hierbei gab es in der Tat Defizite, wie dieSommerhochwässer in den Jahren 1954 bis 1956 anzeigten.Die stoßweise Einleitung großer Niederschlagsmengen ausdem gesamten Gebiet Wolfsburg in die Aller führte in dieserPeriode immer wieder zu Überschwemmungen auf Allerabwärts gelegenen landwirtschaftlichen Flächen. Eine Ursachekam während einer Unterredung zwischen Vertreterndes Volkswagenwerks und des Kreisbauamtes Gifhorn imNovember 1956 zur Sprache. Kreisbaumeister Stutte stelltefest, dass der städtische Schillerteich wegen der zu tief gelegenenRandbebauung seine Aufgabe als RückhaltebeckenWolfsburger Nachrichten vom 20. Juni 1956.nicht erfüllen konnte. Bei starken Regenfällen gelangte zuviel <strong>Wasser</strong> in die Aller. Er schlug deshalb vor, an der Hasselbachmündungein Wehr zu errichten und den Aller-Ohre-Verband entscheiden zu lassen, wann das Werk seinenSchieber öffnen müsse, um Regenwasser aufzunehmen. 68

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