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Historische Notate Heft 5 Wasser, Boden, Luft ... - Volkswagen AG

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Größere und eher minderwertige Teile wurden unter freiemHimmel gesammelt, während in dem in einer Halle untergebrachten"Lager 90" Wertstoffe und Kleinteile, wie Lederrestein verkaufsfähigen Größen und Glühbirnen, aufbewahrt wurden.Die Verkaufsabwicklung erfolgte mit Ausnahme kompletterMaschinen, deren Veräußerung der ausdrücklichen Genehmigungder Geschäftsleitung bedurfte, in Zuständigkeit einerSonderstelle der Abteilung Einkauf. Deren Mitarbeiter führtenMarkt- und Preisbeobachtungen durch, tätigten die Verkaufsabschlüsseund stellten "Sonderverkaufsscheine" aus. 20Der Schrottverkauf der inländischen Werke wies in der zweitenHälfte der 1950er Jahre eine nicht unerhebliche ökonomischeBedeutung auf, und führte durchschnittlich zu Einnahmenzwischen 18 und 23 Millionen DM. 21 Die Absatz- undErtragsmöglichkeiten des Volkswagenwerks auf dem Reststoffsektorgingen aber nach 1960 zurück, da die Kosten fürRohstoffe infolge einer Reduzierung des Erschließungs- undHerstellungsaufwandes zu sinken begannen. 22 Nach demEnde der Mangelwirtschaft waren Grund- und Rohstoffenunmehr stetig verfügbar. Die Schrottpreise fielen, und 1961verzeichnete der Vorstandsbereich Einkauf und Materialverwaltungzwar noch einen Gesamterlös für Stahlschrott,Nichteisenmetall-Abfälle und sonstiges Altmaterial von 41Millionen DM, zugleich aber erheblich sinkende Spanpreise.Auf dem "Schrottmarkt verschlechterte sich die Lage vonMonat zu Monat", bilanzierte der Vorstandsbereich Einkaufund Materialverwaltung 1962 die Entwicklung, da der anhal-Schrottsammelbehälter, 1955.

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