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TobliZeitung

pdf-Datei: 8 MB - Privatschule Toblerstrasse

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Meine Kollegen und ich mussten die Steine in gross und klein<br />

sortieren, dann baute der Tessiner die Mauer neu auf. Diese<br />

Arbeit hat mir Spass gemacht.<br />

Jeremy<br />

Arbeitswoche in Brontallo<br />

Scinghiöra ist ein Maiensäss<br />

auf 1150 m.ü.M. Dort gibt es<br />

kein Ladengeschäft. Das<br />

nächste Ladengeschäft ist<br />

eine Stunde weit weg. Ich<br />

habe deshalb jeden Tag Brot<br />

gebacken. In eine grosse<br />

Pfanne schüttete ich 11/2 kg<br />

Mehl, 4 Kl Salz, 9 dl Wasser<br />

und 11/2 Würfel Hefe. Ich<br />

vermischte das Salz mit dem<br />

Mehl, gab Wasser dazu und<br />

zerbröckelte die Hefe. Dann<br />

knetete ich den Teig. Mit<br />

einem feuchten Tuch deckte<br />

ich den Teig. Nach 2 Stunden formte ich den Teig und schob<br />

ihn in den Ofen. Zirka nach 45 Minuten war das Brot gebacken.<br />

Pierluigi<br />

Wie die Waldarbeiter in Brontallo leben<br />

Die Arbeiter in Brontallo müssen fast jeden Tag im Wald arbeiten.<br />

Sie schneiden die Bäume und verkleinern das Holz mit<br />

einer Maschine. Diese Leute arbeiten sehr hart, aber verdienen<br />

nicht viel Geld. Es ist auch keine ungefährliche Arbeit. Bei der<br />

Gruppe war sogar eine junge Frau<br />

dabei, was ziemlich selten ist. Im<br />

Winter reparieren sie die Maschinen<br />

und arbeiten nur draussen,<br />

wenn es geht. Das Leben in Brontallo<br />

ist gar nicht so wie in der<br />

Stadt. Man muss viel härter arbeiten<br />

zum Überleben. In Brontallo<br />

würde ich nicht gerne leben, es ist<br />

alles viel zu steil und es ist zu<br />

abgelegen. Zu weit entfernt von<br />

einer Stadt. Den Beruf fände ich<br />

noch interessant, weil man viel draussen arbeitet. Für mich<br />

wäre dieser Beruf aber jetzt zu streng. Wenn es kalt ist, arbeite<br />

ich lieber nicht draussen.<br />

Silvan<br />

Die Arbeit, die wir erledigen mussten, war sehr anstrengend.<br />

Drei Männer fällten mit der Motorsäge die Bäume auf den<br />

Terrassen. Wir warfen dann die Stämmchen und Äste über die<br />

Terrassen runter auf einen Haufen. Der Helikopter flog eine<br />

Häcksel- Maschine nach Scinghiöra an unseren Arbeitsplatz.<br />

Diese Maschine wurde von einer Frau bedient. Sie schob die<br />

Äste durch die Maschine, wir standen in einer Reihe und<br />

reichten ihr die Äste, so ging es schneller. Das Holz wurde<br />

augenblicklich zu Häcksel (=kleine Holzstücke) zerschnitten und<br />

durch ein Rohr in grosse Säcke abgefüllt. Die vollen Säcke von<br />

je 250 kg flog der Helikopter ins Tal. Insgesamt produzierte die<br />

Maschine mit unserer Hilfe über 15 Tonnen Häcksel.<br />

Carmen<br />

Spezielle Erinnerungen<br />

Am Feierabend waren wir meistens noch draussen vor dem<br />

Haus bis es dunkel wurde. Dann gingen wir in unser Zimmer,<br />

legten uns ins Bett und redeten bis Mitternacht. Wir hatten<br />

viel Spass. An einem Abend war ich so müde, dass ich schon<br />

um 11 Uhr schlief.<br />

Meine Zimmerkollegen<br />

versuchten mich<br />

zu wecken, indem sie<br />

mir Wasser über den<br />

Kopf leerten. Ich<br />

wachte jedoch nicht<br />

auf. Und so liessen<br />

sie mich weiter träumen<br />

von den Gipfeln,<br />

den steilen Hängen<br />

und der frischen Luft.<br />

Lino<br />

Am Freitagnachmittag,<br />

den 8. Mai 2009,<br />

habe ich meinen Fuss gebrochen. Ich rannte mit Turnschuhen<br />

den Hang hinab. Dabei übersah ich ein Loch in der Erde. Am<br />

Anfang hat es mich nicht geschmerzt, erst später im Zug. Da<br />

habe ich eine Tablette gegen die Schmerzen genommen. Etwa<br />

um 23:20 sind wir in Zürich angekommen. Mein Bruder kam<br />

mich abholen und wir fuhren sofort ins Spital. Dort haben sie<br />

meinen Fuss geröntgt. Plötzlich kam der Doktor und sagte: “Du<br />

hast den Fuss gebrochen und wir müssen den Fuss operieren.“<br />

Ich bin sehr erschrocken. Eine Wochen lang musste ich im<br />

Spital auf die Operation warten, bis das Geschwulst verschwunden<br />

war. Dann wurde ich am Donnerstag operiert. Ich<br />

hatte keine Angst, doch der Hunger plagte mich, denn ich durfte<br />

nicht essen. Zwölf Tage war ich im Spital, insgesamt drei<br />

Wochen nicht in der Schule.<br />

Ich musste etlichen Stoff<br />

nachholen und sechs Wochen<br />

lang mit Krücken laufen.<br />

Aber das Klassenlager<br />

war gut, schön und wir hatten<br />

viel Spass.<br />

Muhammed<br />

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