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Auf Wiedersehen Meine Schulezeit am Tobli Vor sieben Jahren kam ich hier an die Schule. Ich kam in die Klasse von Frau Dougoud (damals hiess sie noch Lindeman). Yasmin, Anghouli und ich waren die drei neuen Schüler von Frau Dougoud. Ich wurde von meiner Schulpsychologin in diese Schule geschickt, weil es in einer öffentlichen Schule nicht funktionierte. Ich wurde in der alten Schule schwer gemobbt. Bei mir wurde im Kindergarten ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) diagnostiziert. Daher bekam ich den Stempel, ich sei ein schwieriges Kind und meine alte Lehrerin schob alle Probleme, die ich in der Schule hatte, auf dieses ADHS. Nach zwei Jahren funktionierte nichts mehr und ich kam an den Tobli. In dieser Schule lernte ich zuerst, wie man überhaupt lernt. Frau Dougoud, Herr Hammes und Frau Gautschi mussten mit mir viel mitmachen. In der Schule wurde ich schnell relativ gut. Nur im Sozialen klappte es lange noch nicht so ganz. Wir waren eine Chaoten- Klasse. Yasmin, Anghouli und ich stritten uns immer. Anghouli und ich hatte dazu noch einen Konkurrenzkampf, was das Lernen anging. Als wir dann zu Frau Gautschi kamen, wurde alles anders. Frau Gautschi war sehr streng mit uns. Für mich war das am Anfang hart, aber es war sehr gut für mich. Angouhli wechselte nach etwa drei oder vier Jahren die Schule, Jasmin wechselte in der Oberstufe in eine andere Schule. Ich blieb als einzige bis heute in dieser Schule. Ich lernte sehr viel. In dieser Schule steht nicht nur der Schulstoff im Vordergrund, sondern auch das Soziale. Hier lernte ich, wie ich in der Gesellschaft bestehen kann. Immer wieder musste ich Rückschläge einstecken, doch die Lehrer halfen mir immer wieder. Am Tobli fand ich Freunde. Natürlich ist Mobbing kein Fremdwort in dieser Schule, aber man geht anders damit um. Die Lehrer kümmern sich um die Sache und schauen nicht weg. Natürlich gibt es Dinge, die mich „genervt“ haben. Manchmal wollte ich am liebsten alles hinschmeisen. Ich dachte nur noch an das Schlechte. Manchmal mussten die Lehrer sehr streng werden. Ich fühlte mich hie und da ungerecht behandelt. Ein Erlebnis vergesse ich nie. Als ich in der sechsten Klasse war und es klar war, dass ich in Sek A komme, lernte ich nicht mehr so viel. Frau Gautschi sprach dann mit mir. Sie sagte: „Vielleicht bist du auch noch nicht bereit für die Sek., wie andere Mitschülerinnen auch und vielleicht ist es besser, wenn du auch ein Zwischenjahr machen würdest.“ Natürlich entfachte sie meinen Willen wieder, denn ich wollte beweisen, dass ich besser war. Aber ich dachte auch, Frau Gautschi mache einen Witz. Ich nahm sie vordergründig zwar nicht ernst aber lernte doch plötzlich wieder. Heute bin ich fertig mit der Schule. Ich gehe nach den Sommerferien an die FMS (Fachmittelschule). Das ist nur möglich, weil ich an den Tobli kam. Ich habe dieser Schule unglaublich viel zu verdanken. Leider ist vielen Kindern dieses Glück nicht gewährt. Lisa Impressum Autoren Schülerinnen und Schüler der der Primar- und Sekundarschule Redaktion und Layout Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarklasse Druck und Verteilung Schule Toblerstrasse, Postfach 471, 8044 Zürich Tel.: 044 261 08 08 / Fax: 044 261 08 70 Internet: www.tobli.ch / Mail: info@tobli.ch 22
Miteinander Die Viert-, Fünft- und Sechstklässler präsentierten den Eltern zum Schulabschluss ein lustiges und fröhliches Musical. Es hat uns allen Spass gemacht und es war schön. Am Applaus hat man gemerkt, dass es allen wie mir gefallen hat. Fabian D. S. Miteinander ist es am Schönsten im Spiel, beim Arbeiten und auch beim Lernen. In dieser Schule steht nicht nur der Schulstoff im Vordergrund, sondern auch das Soziale. Hier lernte ich, wie ich in der Gesellschaft bestehen kann. Lisa 23
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