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Unser neuer Schulgarten Wir ziehen Kräuter Anzucht Im April sagte unsere Köchin, Frau Dätwi- ler: „Könnt ihr mir helfen viele Küchen- kräuter zu bekommen?“ Wir sagten sofort: „Ja, wir machen das gerne für Sie!“ Wir haben daraufhin von Frau Dougoud gelernt, wie man Samen sät. In einem Fens- terbretttreibhaus habe ich den Basilikum- Samen gesät, keimen gelassen, gegossen und aufgezogen. Die Keimlinge wuchsen in der Anzuchterde zu kräftigen, grünen Jung- pflanzen heran. Pikieren Nun waren einige Jungpflanzen zu eng bei- einander aufgewachsen. Wir nahmen sie aus- einander und pflanzten sie mit grossem Ab- A stand in eine Pi- P kierschale. Abhärtung Nach 4 – 5 Wo- chen waren es schon Jung- pflanzen. Wir hatten sie an die kalte Luft ge- g wöhnt. Die Pflanzen waren abgehärtet. Wir hatten sie zuerst 3 - 4 Std. draus- sen, später Tag und Nach bei jedem Wetter. ter. Wenn sie stark sind, kommen sie in den Garten. Beetvorbereitung Wir haben h zuerst z das Gras weggezupft, später haben wir die Erde umgegraben. Zuletzt ha- Pflanzung Wir haben h für Frau Dätwiler unsere Kräuter im Schulgarten und in Balkonkästen an der Küche eingepflanzt. Sie kann diese für feine ben wir die Erde fein zerbröselt. Der Basili- kum braucht zur Hälfte Sand und Erde im Boden. Sa- lat- saucen brauchen. Was Frau Dätwiler zu unseren Kräutern sagt. „Über die Kräuterk terkistli habe ich mich sehr gefreut, da ich sehr gerne in meiner Küche frische Kräuter verarbeite. Diese D aromatisieren meine Speisen auf wunderbare Art. Dank der guten Pflege sind die Pflänzchen gut gediehen, so dass wir am letzten Tag vor den Ferien feine Pesto-Spaghetti geniessen können. Ein Kompliment an die Kinder, sie haben die Kräuter sehr gut betreut!“ Noemi, Alpay, Leonardo, Marcos, Aleksa 20
Auf Wiedersehen Was ich an der Schule Toblerstrasse gelernt habe Am Anfang war ich sehr schüchtern. Ich kannte niemanden. Ich hatte zuerst Angst vor den Lehrern. Aber die Lehrer waren sehr nett und hatten viel Geduld. Bald fühlte ich mich wohl an der Schule und blühte auf. Ich verlor meine Schüchternheit und begann meine Meinung zu sagen. Ich hatte am Anfang keine schöne Schrift. Aber jetzt habe ich eine schöne Schrift. Ich war fünf Jahre an der Toblerschule. Die ersten zwei Jahre ging ich in die Sonderpädagogische Tagesschule Toblerstrasse und machte bei Frau Gautschi zwei Zwischenjahre. Unterdessen habe ich sehr viel gelernt. Darum bin ich heute zweimal in der Woche bei Frau Gautschi als Hilfslehrerin, das heisst, ich helfe den anderen Kindern. Dann besuchte ich drei Jahre die Privatschule Toblerstrasse. Dort habe ich bei Herrn Burger sehr viel gelernt. Am Anfang war ich sehr aufgeregt, weil ich nicht wusste, wie es in der Oberstufe ist. Aber zum Glück bin ich in eine gute Klasse gekommen und ich habe eine gute Freundin. Sie heisst Aline. Jetzt bin ich nicht mehr aufgeregt. Ich fühle mich in der Oberstufe wohl. Jetzt werde ich die 3. Sek. B abschliessen. Nach der Schule werde ich ein Praktikum im Hugo Mendelheim machen. Drei Jahre bei Frau Dätwiler Frau Dätwiler ist unsere Köchin und Kochlehrerin. Ich habe bei Frau Dätwiler sehr viel gelernt. Ich bin schneller und mutiger geworden. Bei Gemüsen lernte ich viele Schnittarten. Selbständig habe ich verschiedene Salate vorbereit, z.B. Grüner Salat, Karottensalat, Gurkensalat und Tomaten mit Mozzarella. Jeden Donnerstag bereite ich den Tee vor. Zusammen mit Frau Dätwiler mache ich Schokoladencrème, Mostcrème und Schokoladenmousse. Ich muss lernen, mutiger mit den Mes- sern umzugehen, mich nicht in andere Gespräche einzumischen und die Arbeit ruhiger und entspannter zu verrichten. Frau Bauer ist meine Englischlehrerin. Ich habe bei ihr sehr viel Englisch gelernt. Frau Güttinger ist meine Hilfslehrerin; in allen Fächern hilft sie mir. Sie hat sehr viel Geduld mit mir. Herr Ionescu ist mein Geografielehrer. Auch bei ihm habe ich sehr viel gelernt. Frau Wenzinger ist meine Mathematiklehrerin. Ich finde diese Schule sehr gut, weil jeder Jugendliche hier ernst genommen wird, z.B. auch wenn einer eine andere Religion hat. Es gibt hier jüdische, moslemische und christliche Kinder bzw. Jugendliche. Die Fächer in der Schule sind Geschichte, Geografie, Mathematik und Zeichnen. Die Sprachen sind Deutsch und Englisch. Ich bin aber auch mutiger und selbständig geworden und sage meine Meinung dazu. Praktikumsstelle im Hugo Mendelheim als Sekretärin und Empfangsdame Tanja Schneider wird mich ab Sommer 2009 bei meinem Praktikum begleiten und betreuen. Ich sortiere die Post nach Stockwerken für das Hugo Mendelheim. Nachher bringe ich die Post in den zweiten Stock in das Stationszimmer. Wenn Tanja in die Znünipause geht, nehme ich das Telefon ab und schreibe die Nummer auf. Sie ruft später zurück. Wir erledigen verschiedene Schreibarbeiten. Dazu gehören z.B. der jüdische Wochenkalender, der Tagesmenüplan, das Tagesprogramm, Plakate für Veranstaltungen und Diverses. Manchmal bekommen wir auch verschiedene Arbeiten von Heimleitern. Die Arbeit umfasst viele Aufgaben, dass es Seiten füllen würde, wenn ich alles aufzählen würde. Ich bekomme einen PC. Auf dem PC schreibe ich die Plakate ein. Ich freu mich auf die Praktikumsstelle mit Tanja Schneider. Chana 21
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