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TobliZeitung

pdf-Datei: 8 MB - Privatschule Toblerstrasse

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Kinderrechte<br />

Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung<br />

Meine Freunde und ich haben genug Erholung und Freizeit.<br />

Ich spiele Fussball, Pingpong und Basketball. Manchmal helfe<br />

ich meiner Mutter beim Staubsaugen. Nicht alle Kinder haben<br />

es so schön wie ich. Shkumbim hat ein Inserat mitgebracht.<br />

Das Inserat ist von "Brot für alle". Im Inserat wird von einer<br />

Haussklavin erzählt. Junge Frauen und Mädchen in armen<br />

Ländern müssen in fremden Haushalten putzen, kochen, waschen<br />

und aufräumen. Sie werden schlecht behandelt und<br />

sehr schlecht bezahlt. Sie arbeiten sieben Tage in der Woche.<br />

Sie haben fast keine Freizeit und Erholung. In armen Ländern<br />

gehen viele Kinder nicht zur Schule. Sie arbeiten z.B. in Fabriken<br />

oder auf dem Bau. Das finde ich nicht recht. Ich bin froh,<br />

dass ich den Aufsatz über Spiel und Erholung geschrieben<br />

habe.<br />

Kacey<br />

keine Patronen mehr. Meine Grossmutter hatte einen Bruder,<br />

der hiess Johannes. Er wurde von einem russischen Soldaten<br />

erschossen. Mein Opa hatte seine Schuhe vor den russischen<br />

Soldaten versteckt. Später hat er sie aber nicht mehr gefunden.<br />

Er hat sie gesucht auf dem Baum, aber er konnte sie<br />

nicht finden. Damals war es so, dass die Soldaten alles mitgenommen<br />

haben, was sie fanden. Ob das Schuhe, Ringe oder<br />

Halsketten waren, war egal. Es war so, dass die Russen gegen<br />

die Deutschen gekämpft haben. Meine Grossmutter hatte<br />

ihren Ring an die Zehe gesteckt, da fand man ihn nicht. Immer<br />

wieder wurden grosse Buben verschleppt, die 16 Jahre alt<br />

waren. Eines Tages fragte ein russischer Soldat meinen Opa:<br />

"He du da, wie alt bist du?" Er war zum Glück für sein Alter<br />

sehr klein. Er antwortete: "Ich bin 14, aber er war schon 16."<br />

Seine Mutter überredete den Soldaten wegzugehen und so<br />

ging es gut aus. Mein Opa durfte zu Hause bleiben.<br />

Diesen Aufsatz habe ich geschrieben, weil ich finde, dass Kinder<br />

ein besonderes Recht auf Schutz haben. Kinder sind keine<br />

Soldaten. Es gibt ein Gesetz, dass alle Kinder besonders geschützt<br />

sein müssen im Krieg. Leider halten sich nicht alle an<br />

das Gesetz.<br />

Jeremias<br />

Recht auf Schutz vor Gewalt und Ausnutzung<br />

Meine Grossmutter hat mir vom zweiten Weltkrieg erzählt.<br />

Sie hat mir erzählt, dass damals im Norden von Deutschland<br />

russische Soldaten waren. Meine Grossmutter war damals 8<br />

Jahre alt. Meine Urgrossmutter war auch dabei. Ein russischer<br />

Soldat wollte sie erschiessen. Zum Glück hatte es im Gewehr<br />

"Ich glaube, dass wir alle etwas in uns tragen, das sich entzündet,<br />

wenn wir andere sehen und kennen lernen<br />

und dass wir alle ein Licht sind für die andern.<br />

Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht,<br />

dass durch irgendeine Kleinigkeit, die jemand tut,<br />

andere angetrieben werden."<br />

Albert Schweitzer<br />

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