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Auf Wiedersehen<br />
Was ich an der Schule Toblerstrasse gelernt habe<br />
Am Anfang war ich sehr schüchtern. Ich kannte niemanden.<br />
Ich hatte zuerst Angst vor den Lehrern. Aber die Lehrer waren<br />
sehr nett und hatten viel Geduld. Bald fühlte ich mich wohl an<br />
der Schule und blühte auf. Ich verlor meine Schüchternheit<br />
und begann meine Meinung zu sagen. Ich hatte am Anfang<br />
keine schöne Schrift. Aber jetzt habe ich eine schöne Schrift.<br />
Ich war fünf Jahre an der Toblerschule. Die ersten zwei Jahre<br />
ging ich in die Sonderpädagogische Tagesschule Toblerstrasse<br />
und machte bei Frau Gautschi zwei Zwischenjahre. Unterdessen<br />
habe ich sehr viel gelernt. Darum bin ich heute zweimal in<br />
der Woche bei Frau Gautschi als Hilfslehrerin, das heisst, ich<br />
helfe den anderen Kindern. Dann besuchte ich drei Jahre die<br />
Privatschule Toblerstrasse. Dort habe ich bei Herrn Burger<br />
sehr viel gelernt. Am Anfang war ich sehr aufgeregt, weil ich<br />
nicht wusste, wie es in der Oberstufe ist. Aber zum Glück bin<br />
ich in eine gute Klasse gekommen und ich habe eine gute<br />
Freundin. Sie heisst Aline. Jetzt bin ich nicht mehr aufgeregt.<br />
Ich fühle mich in der Oberstufe wohl. Jetzt werde ich die 3.<br />
Sek. B abschliessen. Nach der Schule werde ich ein Praktikum<br />
im Hugo Mendelheim machen.<br />
Drei Jahre bei Frau Dätwiler<br />
Frau Dätwiler ist unsere Köchin und Kochlehrerin. Ich habe bei<br />
Frau Dätwiler sehr viel gelernt. Ich bin schneller und mutiger<br />
geworden. Bei Gemüsen lernte ich viele Schnittarten. Selbständig<br />
habe ich verschiedene Salate vorbereit, z.B. Grüner<br />
Salat, Karottensalat, Gurkensalat und Tomaten mit Mozzarella.<br />
Jeden Donnerstag bereite ich den Tee vor. Zusammen mit<br />
Frau Dätwiler mache ich Schokoladencrème, Mostcrème und<br />
Schokoladenmousse. Ich muss lernen, mutiger mit den Mes-<br />
sern umzugehen, mich nicht in andere Gespräche einzumischen<br />
und die Arbeit ruhiger und entspannter zu verrichten.<br />
Frau Bauer ist meine Englischlehrerin. Ich habe bei ihr sehr<br />
viel Englisch gelernt. Frau Güttinger ist meine Hilfslehrerin; in<br />
allen Fächern hilft sie mir. Sie hat sehr viel Geduld mit mir.<br />
Herr Ionescu ist mein Geografielehrer. Auch bei ihm habe ich<br />
sehr viel gelernt. Frau Wenzinger ist meine Mathematiklehrerin.<br />
Ich finde diese Schule sehr gut, weil jeder Jugendliche hier<br />
ernst genommen wird, z.B. auch wenn einer eine andere<br />
Religion hat. Es gibt hier jüdische, moslemische und christliche<br />
Kinder bzw. Jugendliche. Die Fächer in der Schule sind<br />
Geschichte, Geografie, Mathematik und Zeichnen. Die Sprachen<br />
sind Deutsch und Englisch. Ich bin aber auch mutiger<br />
und selbständig geworden und sage meine Meinung dazu.<br />
Praktikumsstelle im Hugo Mendelheim als Sekretärin und<br />
Empfangsdame<br />
Tanja Schneider wird mich ab Sommer 2009 bei meinem Praktikum<br />
begleiten und betreuen. Ich sortiere die Post nach<br />
Stockwerken für das Hugo Mendelheim. Nachher bringe ich<br />
die Post in den zweiten Stock in das Stationszimmer. Wenn<br />
Tanja in die Znünipause geht, nehme ich das Telefon ab und<br />
schreibe die Nummer auf. Sie ruft später zurück. Wir erledigen<br />
verschiedene Schreibarbeiten. Dazu gehören z.B. der<br />
jüdische Wochenkalender, der Tagesmenüplan, das Tagesprogramm,<br />
Plakate für Veranstaltungen und Diverses.<br />
Manchmal bekommen wir auch verschiedene Arbeiten von<br />
Heimleitern. Die Arbeit umfasst viele Aufgaben, dass es Seiten<br />
füllen würde, wenn ich alles aufzählen würde. Ich bekomme<br />
einen PC. Auf dem PC schreibe ich die Plakate ein. Ich freu<br />
mich auf die Praktikumsstelle mit Tanja Schneider.<br />
Chana<br />
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