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Alexandersson-Olof-Lebendes-Wasser

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wurde ein mehrere Meter langes Glasrohr angeschlossen und in das eiförmige<br />

Gefäß ein Schlauch gelegt, der auf der Innenseite spiralförmig<br />

so aufgewickelt war, daß das durchströmende <strong>Wasser</strong> einen starken<br />

Wirbel im Gefäß erzeugte. Wenn man das <strong>Wasser</strong> färbte, so konnte<br />

man leicht sehen, daß sich dieser Wirbel durch das ganze Glasrohr fortsetzte.<br />

Man konnte auch beobachten, daß die Intensität der Farbe in<br />

Richtung Strömungsachse zunahm. Schon jetzt war Prof. Popels Interesse<br />

ernsthaft geweckt. Er ließ eine Menge kleiner Dreiecke so aufhängen,<br />

daß sie mit der Schnur in einer Ecke ein langes Prisma bildeten. Er<br />

wollte damit exaktere Studien durchführen. Man konnte dann beobachten,<br />

daß sich dieses Prisma in Richtung der Spirale drehte.<br />

Als nächstes wollte man untersuchen, wie sich Hydrophobe (nicht<br />

wasseraufnehmende Stoffe) in diesem <strong>Wasser</strong>wirbel verhielten. Eine<br />

Menge Sand und viele Eisenspäne wurden in den Behälter hineingeschüttet.<br />

Zur großen Verwunderung Popels und seiner Assistenten wurde<br />

dieser Zusatz vom <strong>Wasser</strong> nicht hinaus an die Wände des Glasrohres<br />

geführt, sondern stattdessen in der Achse der Spiralbewegung zusammengeschraubt<br />

und dort zu einem eiförmigen Gebilde gepreßt. Dieses<br />

sammelte sich dann im Behälter am Auslauf. Brach man so ein Ei, so<br />

konnte man nicht die geringste Feuchtigkeit darin feststellen.<br />

Mit einer Einstellungsanordnung konnte man den <strong>Wasser</strong>strom regulieren<br />

und bei einer bestimmten Einstellung entstand gewissermaßen<br />

eine stehende Welle innerhalb der Röhre, wobei sich diese eiförmigen<br />

Gebilde wie Perlen auf einer Schnur aufreihten. Dieses Perlenband<br />

konnte man dazu bringen, sich auf oder ab zu bewegen, je nach<br />

Regulierung des durchströmenden <strong>Wasser</strong>s. 41 Es wurde festgestellt,<br />

daß eine dreifache Bewegung in der Röhre entsteht: Die Spiralbewegung,<br />

eine "Spiralbewegung in der Spiralbewegung", und eine Bewegung,<br />

die auf und ab in der Längsrichtung sich vorwärts bewegt. Weiters<br />

entstanden eigenartige Lichtphänomene.<br />

Als der Versuch abgeschlossen war, war Pöpel nicht mehr länger negativ<br />

eingestellt, sondern wollte den Versuch mit Begeisterung fortsetzen.<br />

Er sagte, daß er jetzt verstehe, daß noch mehr vor sich gehen<br />

müsse, wenn man eine Röhre verwendet, die einer Spiralform entlangläuft.<br />

Er war jedoch etwas erstaunt über die Röhre, mit der Schauber-<br />

41<br />

Der Versuch wurde von schwedischen Implonikforschern mit gleichem Resultat nachvollzogen.<br />

Siehe schwedische Grundlagenforschung S. 157.<br />

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