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Monatszeitung für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>234</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong><br />
„Musik ist mein Talent“<br />
Die neunjährige Mia Helle<br />
liebt die Geige und spielt am<br />
Spezialgymnasium in Weimar vor.<br />
Seite 13<br />
<strong>Stiepeler</strong> unterstützen Flüchtlinge<br />
Flüchtlingshilfe hat sich gegründet. Seite 4-5<br />
Attraktives Ziel für Pilger<br />
Kloster Stiepel sieht noch jede Menge Potenzial. Seiten 6-7
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
nicht einmal mehr einen Monat, dann ist Weihnachten, das Fest der Liebe und der Nächstenliebe. Stiepel zeigt sich dieser<br />
Tage besonders nächstenlieb. Viele Menschen sind aus Syrien, aus Eritrea, aus Afghanistan und anderen Ländern vor Krieg,<br />
Verfolgung und damit verbunden natürlich auch auf die Hoffnung auf ein besseres Leben geflohen. Sie suchen nun Unterstützung<br />
in Deutschland, in Bochum, in Stiepel. In der<br />
Turnhalle am Sportplatz von RW Stiepel leben 60 Männer,<br />
Frauen und Kinder, in Kürze werden noch einmal doppelt so<br />
viele in das Containerdorf an der Kemnader Straße ziehen.<br />
Die Hilfsbereitschaft ist groß, bestes Zeichen dafür ist die<br />
Gründung der <strong>Stiepeler</strong> Flüchtlingshilfe – gelebtes Beispiel<br />
für die Nächstenliebe, für direkte, konkrete Hilfe für Not leidende<br />
Menschen.<br />
Die Flüchtlingssituation ist großes Thema im <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n,<br />
aber nicht das einzige. Es gibt Weihnachtliches aus<br />
den Kirchen zu berichten, es gibt Spannendes von der Feuerwehr<br />
und Lesenswertes über die Menschen im Stadtteil:<br />
ein Musiktalent und einen echten „Vereinsmenschen“.<br />
Diese Ausgabe ist die letzte im Jahr <strong>2015</strong>. Alle Mitarbeiter<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für 2016! Zunächst aber: viel<br />
Spaß bei der Lektüre!<br />
Foto: Volker Wiciok<br />
Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
3
STIEPEL AKTUELL<br />
Eine Stadt ächtet den Terror<br />
„Bochumer Erklärung“ verfasst<br />
Stiepel zeigt eine große<br />
Bürger gründen Flüchtlingshilfe für den<br />
Zwei Tage nach den Terror-Attacken<br />
von Paris haben<br />
Repräsentanten des öffentlichen<br />
Lebens dieser Stadt<br />
die „Bochumer Erklärung“<br />
auf den Weg gebracht: „Wir<br />
achten uns, wir ächten den<br />
Terror!“ Das Ziel: Dem Terror<br />
jede Sympathie, jedes Verständnis,<br />
jede Legitimation<br />
entziehen.<br />
Jeder kann seinen und jede<br />
ihren Namen geben und einstehen<br />
dafür, dass Terror keine<br />
Rechtfertigung erfährt.<br />
Warum das dringend ist: Weil<br />
Städte soziale Räume sind,<br />
die Stimmungen bergen. In<br />
denen ein Grundton entstehen<br />
und sich verändern kann.<br />
Da, wo man Verständnis äußert<br />
für terroristische Morde,<br />
wo man barbarische Taten auf<br />
irgendeine Weise zu rechtfertigen<br />
sucht, rückt Terror in<br />
den Alltag ein. Er wird zur Option,<br />
zu einer bedenkenswerten<br />
Möglichkeit. In einer Stadt<br />
dagegen, in der, wer demokratisch<br />
denkt und menschlich<br />
fühlt, jeden terroristischen<br />
Akt kompromisslos ablehnt,<br />
wird dem Terror der Nährboden<br />
entzogen.<br />
Die „Bochumer Erklärung“<br />
wurde von den Religionsgemeinschaften<br />
der Stadt<br />
– der evangelischen und<br />
katholischen Kirche, den<br />
Moschee-Vereinen, der Jüdischen<br />
und der Ezidischen<br />
Gemeinde – auf den Weg<br />
gebracht. Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch, Bundestagspräsident<br />
Norbert Lammert<br />
und Landtagspräsidentin<br />
Carina Gödecke haben sich<br />
die Erklärung umgehend zu<br />
Eigen gemacht. Die weitere<br />
Liste der Erst-Unterzeichner<br />
bildet das bunte, vielfältige<br />
Leben in Bochum ab, das wirtschaftliche,<br />
kulturelle und politische,<br />
das soziale und religiöse<br />
und sportive Leben dieser<br />
Stadt. www.terror-aechten.de<br />
Ihre Möglichkeiten und<br />
Kompetenzen zusammenführen<br />
und zur Unterstützung<br />
der Flüchtlinge nutzen,<br />
die aktuell in Stiepel<br />
in der Turnhalle der Gräfin-Imma-Schule<br />
sowie<br />
im Containerdorf an der<br />
Kemnader Straße untergebracht<br />
sind – das ist die<br />
Absicht vieler <strong>Stiepeler</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger,<br />
die sich ganz aktuell in der<br />
„Flüchtlingshilfe Stiepel<br />
e.V.“ engagieren. Die hilfsbereiten<br />
Bürger schaffen<br />
gerade Arbeits- und logistische<br />
Strukturen, um den<br />
Flüchtlingen konkrete und<br />
sinnvolle Hilfestellungen<br />
geben zu können.<br />
Beispielsweise haben nach<br />
den ersten Erfahrungen die<br />
Flüchtlinge ein großes Interesse<br />
an Sprachschulung,<br />
die bereits angeboten und<br />
mit beachtlicher Resonanz<br />
angenommen wird. Eine Bitte<br />
der „Flüchtlingshilfe Stiepel<br />
e.V.“ richtet sich an zukünftige<br />
Spender. Rund 90 Prozent<br />
der Flüchtlinge sind junge,<br />
schlanke Männer (Kleidergröße<br />
M). Die Kleiderkammern<br />
sind jedoch voll mit<br />
Kleidung, die für diesen Personenkreis<br />
nicht brauchbar<br />
sind. Diese Themen werden<br />
nun stärker kommuniziert,<br />
um eine gezieltere Unterstützung<br />
zu erhalten.<br />
Grundlegend wichtig für die<br />
Strukturen war die Gründung<br />
des gemeinnützigen Vereins,<br />
um eine offensive Spendenakquise<br />
betreiben oder auch<br />
Fördergelder beantragen zu<br />
können. Unter anderem besteht<br />
nach den Erfahrungen<br />
anderer Flüchtlingshilfe-Vereine<br />
die Möglichkeit, beim<br />
Landessportbund Fördermittel<br />
für eine Sportbetreuung<br />
von jugendlichen Flüchtlingen<br />
zu beantragen.<br />
Ein Teil der <strong>Stiepeler</strong> Flücht-<br />
4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Solidarität mit Menschen in Not<br />
Stadtteil / Meyer-Brüder organisieren medizinische Versorgung<br />
Viele <strong>Stiepeler</strong> Bürger möchten den Flüchtlingen im Stadttteil<br />
helfen.<br />
Fotos: Sure/3satz<br />
lingshilfe wird sich auf den<br />
medizinischen Aspekt fokussieren.<br />
Die <strong>Stiepeler</strong> Brüder<br />
Tobias und Heiko Meyer<br />
hatten darüber gesprochen,<br />
wie den neuen Mitbürgern zu<br />
helfen sei. Und was lag da<br />
näher, als dass sich beide in<br />
ihren Fachbereichen engagieren.<br />
Schließlich ist Tobias<br />
Arzt und Heiko Apotheker.<br />
„Wir kommen beide aus dem<br />
Gesundheitswesen und haben<br />
uns gefragt, wie die Betreuung<br />
der Flüchtlinge abläuft,<br />
welche Unterstützung<br />
wir liefern können“, sagt Tobias<br />
Meyer. Arzt und Apotheker<br />
wollen nun die Ankommenden<br />
zuallererst eingehend<br />
untersuchen. „Wir müssen<br />
den aktuellen Status der Gesundheitsversorgung<br />
erfassen“,<br />
sagt Heiko Meyer. Sie<br />
bieten nun an, eine Grunduntersuchung<br />
zu machen und<br />
grundlegende Informationen<br />
zu sammeln, beispielsweise<br />
über den Impfstatus. „Bei den<br />
meisten werden Impfungen<br />
gemacht werden müssen, einige<br />
Impfungen müssen auch<br />
dreimal erfolgen, damit ein<br />
Schutz besteht“, sagt Heiko<br />
Meyer. Die Meyer-Brüder haben<br />
aber beispielsweise auch<br />
Schwangere und die vielen<br />
Kinder im Blick, die dringend<br />
betreut werden müssen.<br />
Die medizinische Gesundheitshilfe<br />
hat sich mittlerweile<br />
aber zu einer größeren Gruppe<br />
ausgeweitet. Mehrere<br />
Ärzte verschiedener Fachbereiche<br />
machen mit, die<br />
Gruppe organisiert sich auch<br />
über soziale Medien wie Facebook.<br />
„Wir brauchen aber<br />
noch die Unterstützung weiterer<br />
Mediziner“, sagt Tobias<br />
Meyer. Er denkt dabei an das<br />
gesamte Repertoire ärztlicher<br />
Fachrichtungen, zudem<br />
an die medizinische Flüchtlingshilfe<br />
der Ruhr-Universität,<br />
an medizinisches Personal,<br />
welches Sprachbarrieren<br />
überwinden kann, an andere<br />
medizinische Berufe wie<br />
Krankenpfleger. „Und wir<br />
müssen auch langfristiger<br />
denken. Schließlich sind viele<br />
Flüchtlinge traumatisiert“,<br />
sieht Tobias Meyer auch das<br />
Themenfeld der psychologischen<br />
Betreuung als wichtig<br />
an. Er wird sich nun um die<br />
ärztlichen Dinge in der medizinischen<br />
Flüchtlingshilfe<br />
kümmern. Bruder Heiko, Inhaber<br />
der Ruhrland-Apotheke,<br />
sieht sich als „Logistiker“<br />
im Hintergrund, damit notwendige<br />
Arzneien zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Wer die „Flüchtlingshilfe Stiepel<br />
e.V.“ unterstützen und Kontakt<br />
zu ihr aufnehmen möchte,<br />
kann dies unter der E-Mail-Adresse<br />
mail@fluechtlingshilfe-stiepel.de<br />
tun. Weitere Informationen<br />
– auch über das<br />
eingerichtete Spendenkonto<br />
– gibt es online auf der neu<br />
eingerichteten Homepage:<br />
www.fluechtlingshilfe-stiepel.de<br />
Apotheker Heiko Meyer organisiert die Versorgung mit Impfstoffen.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
5
100 JAHRE WALLFAHRTSKIRCHE<br />
Stiepel möchte attraktiver für<br />
Eine zündende Idee bringt junge Wallfahrer<br />
Auch mit einem festlichen musikalischen Rahmen wurden am<br />
15. November 100 Jahre Kirchweihe in Stiepel gefeiert.<br />
Das Jubiläum der Wallfahrtskirche nahm Pater Pirmin Holzschuh,<br />
der Leiter des <strong>Stiepeler</strong> Klosters, aktuell zum Anlass, um einmal<br />
darüber nachzudenken, welches Potenzial noch im Wallfahrtsort<br />
im Bochumer Süden steckt.<br />
„Wir haben eine attraktive<br />
Infrastruktur, eine frisch<br />
renovierte Wallfahrtskirche,<br />
das Gnadenbild und<br />
eine geniale Kerzenanlage.<br />
Das ist ein Pfund, mit<br />
dem wir noch mehr wuchern<br />
sollten“, sagt Pater<br />
Pirmin Holzschuh, Leiter<br />
des Zisterzienser-Klosters<br />
in Stiepel. „Ich glaube,<br />
dass im Wallfahrtsort<br />
Stiepel noch eine Menge<br />
Potenzial steckt. Wir müssen<br />
mit dem Thema aber<br />
noch deutlicher in die Öffentlichkeit<br />
gehen.“ Etwa<br />
50.000 Gläubige im Jahr<br />
wählen Stiepel als Zielpunkt<br />
ihrer Wallfahrt. Sei<br />
es zu Fuß, per Rad oder<br />
mit dem Bus.<br />
„Wallfahrt braucht immer ein<br />
Ziel“, sagt Pater Pirmin, der<br />
selbst schon auf zahlreichen<br />
Wallfahrten unterwegs war,<br />
beispielsweise nach Fatima<br />
in Portugal, Ephesus in der<br />
Türkei, Jerusalem, Trondheim<br />
oder zum Nordkap. Wallfahrten<br />
liegen absolut im Trend.<br />
Und dies nicht erst seit der<br />
Veröffentlichung von H.P.<br />
Kerkelings Bestseller „Ich bin<br />
dann mal weg“. Allerdings hat<br />
dieses Buch dem Thema eine<br />
außergewöhnliche Schubkraft<br />
verliehen. „Man spricht seitdem<br />
auch vom Kerkeling-Effekt“,<br />
erzählt Pater Pirmin.<br />
Immer beliebter werden Wallfahrten,<br />
die unter ein griffiges<br />
Thema zu stellen sind.<br />
Beispielsweise eine Motorrad-<br />
oder Sportler-Wallfahrt<br />
oder – wie in diesem Jahr am<br />
<strong>Stiepeler</strong> Kloster geschehen<br />
– eine Handwerker-Wallfahrt.<br />
Die war ein Riesenerfolg. Fast<br />
700 Gläubige nahmen daran<br />
teil. Im nächsten Jahr wird es<br />
hier unter anderem eine Bistumswallfahrt<br />
geben, bei der<br />
die Klosterkirche aus zwei<br />
Richtungen angesteuert wird:<br />
eine Gruppe wird an der Pro-<br />
Altabt Gregor Henckel Donnersmarck<br />
feierte das Festhochamt in der Wallfahrtskirche.<br />
Fotos (5): Sure/3satz<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Pilger werden<br />
auf den Weg<br />
100 JAHRE WALLFAHRTSKIRCHE<br />
psteikirche in der Innenstadt<br />
starten, eine zweite beginnt in<br />
Hattingen. Die Wallfahrt wird<br />
parallel zum Klosterfest veranstaltet.<br />
„Wir erhoffen uns<br />
eine große Resonanz“, sagt<br />
Pater Pirmin und blickt schon<br />
in die nahe Zukunft: „So eine<br />
Wallfahrt braucht immer eine<br />
zündende Idee, die gerne von<br />
Außen kommen darf. Wir sind<br />
da offen für jede Inspiration,<br />
wir sind aber auch dankbar<br />
für jede Unterstützung, denn<br />
wir Mönche im Kloster können<br />
den organisatorischen Aufwand<br />
nicht alleine stemmen.“<br />
In Zeiten, in denen sich viele<br />
Menschen von der Kirche<br />
abwenden, sehe er über das<br />
Thema Wallfahrt auch die<br />
Chance, wieder jüngere Leute<br />
zu interessieren. „Ich denke,<br />
dass sie sich eher für eine<br />
Wallfahrt als für eine Sonntagsmesse<br />
begeistern lassen“,<br />
stellt Pater Pirmin fest.<br />
Die Motive für die neue Lust<br />
am Pilgern sind vielfältig. „Der<br />
Pilger hat auf jeden Fall ein<br />
Anliegen, möchte vielleicht<br />
Dank sagen, ein Gelübde einlösen<br />
oder mal aus dem Alltag<br />
aussteigen, um über das<br />
eigene Leben zu reflektieren<br />
und sich selbst neu wahrzunehmen,“<br />
erklärt der Zisterzienser-Pater.<br />
„Für mich als<br />
Geistlichen ist es auf jeden<br />
Fall von Bedeutung, dass bei<br />
einer Wallfahrt gebetet wird<br />
oder der Tag mit einem geistlichen<br />
Impuls beginnt.“<br />
Mit Blick auf das jüngere Pilger-Publikum,<br />
so Pater Pirmins<br />
Empfehlung, sollte man<br />
neben einem attraktiven Ziel<br />
auch sportliche Elemente<br />
einbinden, möglicherweise in<br />
Form einer Berg- oder Radtour.<br />
„Eine richtige Wallfahrt<br />
muss auch mit einer Anstrengung<br />
verbunden sein“, findet<br />
der Mönch, „denn danach<br />
stellt sich große Freude, Erleichterung<br />
und Stolz ein,<br />
dass man eine Aufgabe bewältigt<br />
hat.“<br />
Noch ein Hinweis zum sogenannten<br />
Kerkeling-Effekt:<br />
das aktuell bekannteste Pilger-Ziel<br />
in Europa dürfte wohl<br />
das galizische Santiago de<br />
Compostela sein. Auch der<br />
Wallfahrtsort Stiepel lässt sich<br />
auf so manchem Weg dorthin<br />
in eine der Routen einbinden<br />
und als attraktives Etappenziel<br />
ansteuern. Uli Kienel<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 7
AUS DEN VEREINEN<br />
Das „Who is who“ der Geflügelzüchter zu Gast<br />
Phönix Stiepel richtet Kemnader-See-Schau auf Hof Gabriel aus<br />
Am Wochenende vom 28.<br />
und 29. November werden in<br />
Stiepel wieder Spitzentiere<br />
der Rassegeflügelzucht präsentiert:<br />
Der Rassegeflügelzuchtverein<br />
Phönix Stiepel<br />
richtet die alljährliche Kemnader-See-Schau<br />
auf dem Hof<br />
Gabriel aus. Gezeigt werden<br />
etwa 700 Tiere, darunter vor<br />
allem Hühner, Zwerghühner,<br />
aber auch Tauben, Enten und<br />
Gänse. Besonders interessant<br />
ist neben der Kreisschau, Vereinsschau<br />
und der überregionalen<br />
Jungtaubenpokalschau<br />
in diesem Jahr die angegliederte<br />
Sonderschau Altdeutscher<br />
Mövchen der Gruppe West. Da<br />
es sich um eine offene Schau<br />
handelt, bei der alle im Bund<br />
deutscher Rassegeflügelzüchter<br />
organisierten Geflügelfreunde<br />
teilnehmen dürfen, werden<br />
auch Spitzenzüchter aus ande-<br />
Robin Kachel mit Australorp-Hahn und Laura Kachel mit Zwerg-<br />
Langschan-Hahn.<br />
Foto: privat<br />
ren Regionen erwartet.<br />
Phönix Stiepel hat selbst ebenfalls<br />
hocherfolgreiche Züchter,<br />
darunter auch besonders junge<br />
wie den 14-jährigen Robin<br />
Kachel, der 2013 deutscher<br />
Jugendmeister mit seinen Australorps<br />
wurde und 2012 das<br />
begehrte „Blaue Band“ von<br />
Hannover erringen konnte.<br />
Auch das jüngste Vereinsmitglied,<br />
Robins Schwester Laura,<br />
9 Jahre alt, züchtet bereits<br />
Zwerg-Langschan der Farbe<br />
birkenfarbig. Beide werden<br />
eine Kollektion ihrer sehenswerten<br />
gefiederten Freunde<br />
präsentieren.<br />
Am Samstag, den 28. November<br />
um 11 Uhr wird Schirmherr<br />
Harald Könemann die Schau<br />
eröffnen. Er ist erster Vorsitzender<br />
des Verbandes deutscher<br />
Rassetaubenzüchter.<br />
Der Eintritt ist frei. Mitglieder<br />
von Phönix werden auch in<br />
diesem Jahr die Besucher mit<br />
kleinen Leckereien während<br />
der Ausstellungstage versorgen.<br />
Samstag ist die Ausstellung<br />
von 11 bis 19 Uhr und am<br />
Sonntag von 10 bis 14 Uhr geöffnet.<br />
Der Hof Gabriel befindet<br />
sich an der Brockhauser Straße<br />
in Stiepel.<br />
8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Sophie Koppka übernimmt eine Musical-Rolle<br />
Zusammen mit Vater Klaus in „Vom Geist der Weihnacht“<br />
Mächtig aufgeregt ist Sophie<br />
Koppka. Klar, bald ist<br />
Weihnachten, möchte man<br />
denken. Aber nein! Die<br />
Neunjährige steht dieser<br />
Tage erstmals auf der Bühne.<br />
Sie spielt im Musical<br />
„Vom Geist der Weihnacht“<br />
die Fee. Und Vater Klaus<br />
Koppka steht ebenfalls auf<br />
der Bühne.<br />
Angefangen hat es mit der<br />
Zeitungsleküre des Vaters.<br />
Dabei las er, dass eine Produktionsfirma<br />
bei einem Kinder-Casting<br />
junge Darsteller<br />
suchte. Und Tochter Sophie,<br />
die in die vierte Klasse der<br />
Gräfin-Imma-Grundschule<br />
geht, spielt so gerne Theater.<br />
Also meldeten die Koppkas<br />
ihre Tochter an.<br />
Bald darauf flatterte Post ins<br />
Haus: Sophie solle vorspielen,<br />
Ende September, just<br />
am 50. Geburtstag ihres Vaters.<br />
„Die Feier war aber erst<br />
abends, das passte also“, erzählt<br />
Klaus Koppka mit einem<br />
Schmunzeln. Die Familie kletterte<br />
ins Auto und fuhr nach<br />
Oberhausen. Dort war Sophie<br />
eines von fast 300 Kindern,<br />
die alle eine Rolle in dem<br />
Stück nach Charles Dickens<br />
mit der Hauptfigur, dem hartherzigen<br />
Ebeneezer Scrooge,<br />
haben wollten. Sechs Rollen<br />
waren zu besetzen, wobei<br />
jede Rolle aufgrund der vielen<br />
Aufführungen fünffach besetzt<br />
In „Vom Geist der Weihnacht“ ist „Fan“ auf der großen Musical-Bühne<br />
(vorne, 3. v.l.) dabei.<br />
Foto: Jens Ochmann<br />
wurde. Sophie musste singen,<br />
das Stück „Hoch am Himmel“.<br />
Und ein kleines Stück spielen:<br />
„Ebby, lieber Ebby“. Beides<br />
überzeugte die Jury. Sophie<br />
war Ensemble-Mitglied, sie<br />
bekam die Rolle der „Fan“,<br />
der Schwester Ebeneezer<br />
Scooges. Doch auch für Vater<br />
Sophie Koppka spielt im Musical<br />
die Rolle der „Fan“.<br />
Klaus hatte das Casting ein<br />
Nachspiel: er bekam eine Statistenrolle,<br />
darf nun gemeinsam<br />
mit seiner Tochter auf<br />
der Bühne stehen. „Ich muss<br />
nichts sagen, ich muss fegen!“<br />
Und als die Verantwortlichen<br />
auf seiner Visitenkarte<br />
lasen, dass er Malermeister<br />
Klaus Koppka spielt im Musical<br />
eine Statistenrolle.<br />
ist, hatte er noch einen Job:<br />
„In zwei Nachtschichten habe<br />
ich geholfen, das Bühnenbild<br />
zu malen.“<br />
Doch mit den bestandenen<br />
Prüfungen ging die Arbeit<br />
richtig los. Einverständniserklärungen<br />
der Schule, des<br />
Jugendamtes mussten eingeholt<br />
werden, der Kinderarzt<br />
musste auch sein Okay geben<br />
– Jugendschutz! Die Probenzeit<br />
war sehr anstrengend,<br />
oft ging es nach der Schule<br />
bis in den Abend hinein auf<br />
die Bühne, dazu die Fahrten<br />
nach Oberhausen und wieder<br />
zurück. Neunmal wird<br />
Sophie Koppka im <strong>Dezember</strong><br />
die „Fan“ spielen. Ganz gespannt<br />
ist auch schon Mutter<br />
Kim, selbst Musical-Liebhaberin,<br />
die ihre Tochter auch<br />
noch nicht bei einer Probe<br />
auf der Bühne gesehen hat.<br />
Gespannt sind auch die Oma,<br />
viele Bekannte und die Klassenkameradinnen,<br />
die ihr gerne<br />
beim Schauspielen und<br />
Singen zusehen und zuhören<br />
möchten.<br />
Nachdem sie die Zusage erhalten<br />
hat, war sie so aufgeregt,<br />
dass sie bei Mama im<br />
Bett schlafen musste. Aufgeregt<br />
ist sie auch vor den<br />
Proben, vor dem Stück – erst,<br />
wenn sie auf der Bühne steht<br />
und es losgeht, dass ist die<br />
Aufregung weg.<br />
vom-geist-der-weihnacht.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
9
STIEPEL AKTUELL<br />
Jugendfeuerwehr Stiepel übt<br />
Insgesamt achtmal in 24 Stunden rückten<br />
24 Stunden lang den Alltag<br />
der Berufsfeuerwehr erleben,<br />
dieser Traum ging Anfang<br />
November für 16 Jugendliche<br />
der Jugendfeuerwehr Stiepel<br />
in Erfüllung.<br />
Begonnen wurde um 9 Uhr mit<br />
einem kräftigen Frühstück zur<br />
Stärkung für die anstehenden<br />
Einsätze. Diese ließen auch<br />
nicht lange auf sich warten.<br />
Die Vielfalt der Einsätze reichte<br />
hierbei von brennenden<br />
Papierkörben über einen Kellerbrand,<br />
einen Großbrand<br />
bei einem Busdepot bis hin<br />
zur technischen Hilfeleistung<br />
aufgrund einer austretenden<br />
Flüssigkeit.<br />
Selbstverständlich stand<br />
auch Arbeitsdienst, aber<br />
natürlich auch Freizeit auf<br />
dem Plan.<br />
Für die passende Versorgung<br />
der Jugendlichen<br />
wurde natürlich mit einem<br />
reichhaltigen<br />
Frühstück und einem ordentlichen<br />
Mittagessen<br />
sowie verschiedenen kleineren<br />
Köstlichkeiten gesorgt.<br />
Am Sonntag vormittag war<br />
der Dienst beendet. Alle<br />
Beteiligten blickten auf einen<br />
ereignisreichen und vor<br />
allem spannenden und lustigen<br />
24-Stunden-Dienst zurück.<br />
Die nächste Aktion der Jugendgruppe<br />
Stiepel ist übrigens<br />
die jährlich stattfindende<br />
Tannenbaum-Sammelaktion<br />
am 8. und 9. Januar 2016.<br />
Falls Sie Interesse an dieser<br />
Aktion haben, können<br />
Sie eine Nachricht unter<br />
0<strong>234</strong> / 77 78 49 08 hinterlassen,<br />
oder schreiben Sie eine<br />
E-Mail an:<br />
jf-stiepel@lz-stiepel.de<br />
10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
für den Ernstfall<br />
die Mädchen und Jungs aus, um für Sicherheit und die Gefahrenabwehr zu sorgen<br />
Fotos (6): privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11
AUS DEN VEREINEN<br />
Mit dem amtierenden Königspaar reihten sich die Sieger <strong>2015</strong> auf.<br />
Mike Wefelscheid bester Schütze des Jahres <strong>2015</strong><br />
Bürgerschützenverein: Kompanie Mailand räumte fast alles ab<br />
Der Bürgerschützenverein<br />
Stiepel hat seine Jahressieger<br />
ermittelt. Als großer<br />
Sieger konnte sich im Jahr<br />
<strong>2015</strong> die Kompanie Mailand<br />
durchsetzen.<br />
Es wurde fast alles gewonnen,<br />
was es nur zu gewinnen gibt.<br />
So stellte die Kompanie mit<br />
Mike Wefelscheid nicht nur<br />
den jahresbesten Schützen,<br />
sondern liegt auch im Wanderpokal<br />
2014 bis 2016 unangefochten<br />
mit 36 Ringen vor<br />
der Kompanie Dorf. Mit Stolz<br />
nahm der Hauptmann der<br />
Kompanie, Holger Braun, deshalb<br />
auch den neu gestifteten<br />
Königspokal von Karl- Heinz I.<br />
Holger Braun (Mitte) wurde von König Karl-Heinz I. und Marlies I.<br />
ausgezeichnet.<br />
Fotos: privat<br />
und Marlies I. entgegen, der<br />
mit dem knappen Vorsprung<br />
von drei Ringen vor der Kompanie<br />
Dorf gewonnen wurde.<br />
Bei den Jugendlichen unter<br />
18 Jahren wurde Noel Fischer<br />
von der Kompanie Lottental<br />
als Jahresbester vor<br />
Nils Stüter aus der Kompanie<br />
Brockhausen geehrt. Bei den<br />
Jugendlichen unter 21 Jahren<br />
siegte Marcel Gronenberg<br />
von der Kompanie Lottental<br />
vor Maurice Gisselmann aus<br />
der Kompanie Brockhausen.<br />
In der Schlussrede bedankte<br />
sich der erste Vorsitzende<br />
Karl-Heinz Witthüser für die<br />
rege Teilnahme.<br />
Diesem <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n liegen Beilagen der Firma<br />
Küchen Rochol GmbH bei<br />
12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
TITELGESCHICHTE<br />
„Musik ist mein Talent“<br />
Neunjährige Mia Helle beeindruckt mit ihrem Lebenslauf / Weimar das Ziel<br />
„Keep playing the violin“<br />
(Spiele weiter auf der Geige)<br />
hat die populäre us-amerikanische<br />
HipHop-Violinistin<br />
Lindsey Stirling für Mia Helle<br />
aus Stiepel auf ein Poster<br />
geschrieben. Und das hat<br />
seinen guten Grund. Die<br />
Neunjährige, die zur Carolinenschule<br />
geht, spielt<br />
selber auf der Geige und<br />
ist hochtalentiert. Wer sich<br />
davon überzeugen möchte,<br />
kann dies am Sonntag<br />
(29.11.) um 17 Uhr im<br />
Lutherhaus tun, in dem Mia<br />
ein Benefizkonzert zum 1.<br />
Advent geben wird. Der Erlös<br />
ist für die Arbeit der ev.<br />
Kirchengemeinde Stiepel in<br />
Sambia bestimmt.<br />
Obwohl erst neun Jahre jung,<br />
hat der musikalische Lebenslauf<br />
der hochbegabten Musikschülerin<br />
bereits eine beeindruckende<br />
Länge. Lehrer<br />
in der Musikschule haben die<br />
Eltern Deborah und Nils Helle<br />
auf das Talent ihrer Tochter<br />
aufmerksam gemacht. Mia<br />
selbst hatte dann aber die<br />
Nase voll „von einem Jungen,<br />
der mich da dauernd genervt<br />
hat“ und von da an – es war<br />
im Februar 2012 – gab es den<br />
ersten Einzel- und Gruppenunterricht<br />
mit der Geige an<br />
der Musikschule in Hattingen.<br />
Inzwischen ist Mia in die<br />
S-Klasse (Spitzenförderung)<br />
Auf einem Poster hat Mia eine persönliche Widmung der amerikanischen<br />
HipHop-Violinistin Lindsey Stirling. Fotos (3): Sure/3satz<br />
der Folkwang-Musikschule<br />
Essen aufgenommen, nimmt<br />
als Privatschülerin Geigenunterricht<br />
bei Benjamin Ramirez<br />
an der Musikhochschule<br />
Köln und bereitet sich auf<br />
die Teilnahme des Regionalwettbewerbs<br />
„Jugend musiziert“<br />
vor, der am 23./24. Januar<br />
in Dortmund stattfinden<br />
wird. Das setzt ein üppiges<br />
Übungspensum voraus und<br />
lässt der jungen Musikerin<br />
nicht viel Freizeit. „Mir bleibt<br />
nicht so viel Zeit, um mich mit<br />
Freunden zu treffen“, erzählt<br />
Mia, bringt dann aber ihre<br />
beste Freundin Carlotta ins<br />
Spiel. „Obwohl wir ziemlich<br />
verschieden sind, verstehen<br />
wir uns richtig gut.“ Carlotta<br />
spielt Fußball. Damit hat es<br />
Mia auch mal probiert, dann<br />
Auch auf dem Klavier übt das neunjährige Ausnahmetalent für den Regionalwettbewerb<br />
von „Jugend musiziert“, der im Januar stattfindet.<br />
Die Geige bleibt das von Mia<br />
favorisierte Musikinstrument.<br />
aber schnell erkannt: „Fußball<br />
ist nicht so mein Ding. Musik<br />
ist mein Talent.“<br />
Im kommenden Jahr steht<br />
womöglich eine erste große<br />
Veränderung in Mias Leben<br />
bevor. Ein Professor<br />
des Musikgymnasiums<br />
Schloss Belvedere<br />
in Weimar ist auf das<br />
Talent aufmerksam<br />
geworden und hat einen<br />
Wechsel an sein<br />
Internat angeregt. Am<br />
15. April wird Mia nun<br />
in Weimar vorspielen<br />
und sich bewerben.<br />
Sehr gut möglich, dass<br />
sie danach Schülerin<br />
des staatlichen Spezialgymnasiums<br />
wird.<br />
Bis dahin wird Mia<br />
in vielen weiteren<br />
Übungsstunden ihr<br />
Spiel auf der Geige und dem<br />
Klavier verbessern, aber zwischendurch<br />
auch eine Pause<br />
einlegen „wenn ich mal<br />
keinen Bock habe.“ Diese<br />
„faulen Phasen“ sind aber<br />
nur von kurzer Dauer. „Ich<br />
bewundere Mias Durchhaltevermögen“,<br />
sagt ihre Mutter,<br />
„aber man muss auch darauf<br />
achten, dass Kindern und Jugendlichen<br />
nicht durch ein zu<br />
großes Übungspensum die<br />
Freude am Instrument und an<br />
der Musik genommen wird.“<br />
Deshalb gibt es auch schon<br />
mal spektakuläre Abwechslungen:<br />
ein Konzertbesuch in<br />
Hannover, wo der deutsche<br />
Star-Geiger David Garrett auf<br />
der Bühne stand, oder die Begegnung<br />
mit Lindsey Sterling<br />
nach einem Konzert in Oberhausen.<br />
Von Sterling und<br />
Garrett, die mit ihren Crossover-Geschichten<br />
zwischen<br />
Pop und Klassik erfolgreich<br />
sind, ist auch Mia begeistert.<br />
Ihnen irgendwann einmal<br />
nachzueifern, scheint für die<br />
Neunjährige eine interessante<br />
Option für die Zukunft zu<br />
sein. „Vielleicht werde ich mal<br />
Berufsmusikerin oder Geigenlehrerin“,<br />
gibt sie erste Berufswünsche<br />
preis.<br />
Beim Benefizkonzert im<br />
Lutherhaus am Sonntag<br />
(29.11.) wird Mia auf ihrem<br />
von Geigenbauer Georg Kastl<br />
gebauten Instrument nicht nur<br />
klassische Stücke von Mozart,<br />
Dvorak und Vivaldi spielen,<br />
sondern im zweiten Teil auch<br />
traditionelle Weihnachtslieder.<br />
Beim Konzert wird sie am Klavier<br />
begleitet von ihrer Lehrerin<br />
Manana Zizuaschwili-Pfläging.<br />
Dass sich Mia wie ihre<br />
Lieblinge Garrett und Stirling<br />
auch auf moderne Musikthemen<br />
versteht, wird das Publikum<br />
im Überraschungsteil<br />
erleben. Mehr können wir an<br />
dieser Stelle dazu nicht verraten.<br />
Wie gesagt, es soll ja<br />
eine Überraschung werden.<br />
Uli Kienel<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13
STIEPEL AKTUELL<br />
Neue Decke im 1. Quartal<br />
Turnhalle der Gräfin-Imma-Schule<br />
Anfang November befasste<br />
sich die Bezirksvertretung<br />
Süd noch einmal mit der<br />
Schließung der Turnhalle<br />
an der Gräfin-Imma-Schule.<br />
Die Verwaltung der Stadt<br />
Bochum beantwortete dazu<br />
Fragen, die Bezirksvertreter<br />
in die Debatte eingebracht<br />
hatten.<br />
In der Sitzung der Bezirksvertretung<br />
Bochum-Süd vom<br />
25. August <strong>2015</strong> wurde unter<br />
anderem gefragt, wie die Planung<br />
der Verwaltung zur Reparatur<br />
und Wiedereröffnung<br />
der wegen Fehler in der Deckenkonstruktion<br />
geschlossenen<br />
Turnhallen im Bochumer<br />
Süden aussehe.<br />
Die Stadt Bochum habe das<br />
Thema von Anfang an sehr<br />
ernst genommen und sofort<br />
einen Gutachter eingeschaltet,<br />
heißt es von offizieller<br />
Seite. Aufgrund der vorgefundenen<br />
mangelhaften Befestigungen<br />
der Unterkonstruktionen<br />
wurde beschlossen, alle<br />
in Frage kommenden Turnhallen<br />
auf Bochumer Stadtgebiet<br />
ebenfalls zu untersuchen.<br />
Dies erforderte zunächst eine<br />
Besichtigung durch die Bauführer,<br />
was sich angesichts<br />
der Ferienzeit der Schulhausmeister<br />
in der zweiten Hälfte<br />
der Sommerferien als problematisch<br />
erwies. Erst nach den<br />
Ferien konnten alle in Frage<br />
kommenden Turnhallen gutachterlich<br />
untersucht werden.<br />
Die für die festgestellten Mängel<br />
in 18 Turnhallen erforderlichen<br />
5.000.000 Euro wurden<br />
nun nach einem entsprechenden<br />
Ratsbeschluss bereitgestellt.<br />
Die Erneuerung der<br />
Decken ist für das 1. Quartal<br />
2016 geplant. Eine Vergabe<br />
der entsprechenden Aufträge<br />
wird zurzeit vorbereitet.<br />
Ebenfalls wurde angefragt,<br />
warum die Reparatur einer<br />
Turnhalle in anderen Ruhrgebietsstädten<br />
nur zwei Wochen<br />
benötige, während die Turnhalle<br />
der Gräfin Imma-Schule<br />
auch mehrere Wochen nach<br />
dem Schaden noch geschlossen<br />
blieb.<br />
Die Stadt antwortete wie folgt:<br />
„Die Decke der Turnhalle löste<br />
sich am 6. Juli. Unverzüglich<br />
wurde der Schaden besichtigt<br />
und nach Stellungnahme<br />
des Gutachters ein Kostenvoranschlag<br />
an Stadtamt 40<br />
übersandt (Posteingang 20.<br />
Juli), dieser beläuft sich auf<br />
23.000 Euro für Ausbau inklusive<br />
Schadstoffsanierung und<br />
130.000 Euro für die Wiederherstellung.<br />
In den folgenden<br />
Tagen musste die Finanzierung<br />
geklärt werden, da Deckungsmittel<br />
nicht zur Verfügung<br />
standen. Am 7. August<br />
kam die Genehmigung der<br />
vorzeitigen Ausschreibung im<br />
Vorgriff auf das Hochbausanierungsprogramm<br />
2016. Der<br />
entsprechende Auftrag wurde<br />
am 18. August gebucht und<br />
an die Zentralen Dienste verschickt.<br />
Auch für die Turnhalle<br />
an der Gräfin-Imma-Schule ist<br />
die Erneuerung der Decken<br />
für das 1. Quartal 2016 geplant.“<br />
14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
Preziosa gibt Gas<br />
Theaterverein bereitet sich auf große Prunksitzung vor / Vorverkauf<br />
Jana, Jonas und Leonie vorne<br />
Vorlesewettbewerb in Familienbibliothek Wiemelhausen<br />
In der Familienbibliothek Wiemelhausen<br />
fand ein Vorlesewettbewerb<br />
der Grundschulen<br />
aus Wiemelhausen statt. Mit<br />
dabei waren die Brenscheder<br />
Schule mit dem Teilstandort<br />
Borgholzschule, die Natorpschule<br />
und die Neulingschule.<br />
Eine fachkundige Jury mit<br />
Jürgen Riering (Leseinsel),<br />
Eva Feischen (Vorsitzende<br />
Bücherwurm Wiemelhausen)<br />
und Monika Hilgenstöhler<br />
Die Preziosa macht sich für Karneval warm.<br />
Die fünfte Jahreszeit ist eingeläutet.<br />
Unter dem Motto<br />
„Preziosa gibt Gas – Wir<br />
stellen alles auf den Kopf“<br />
startete der Theaterverein<br />
Preziosa 1889 Stiepel<br />
in die Karnevalssession<br />
<strong>2015</strong>/2016.<br />
Am Samstag, 6. Februar<br />
2016, findet im Saal Haus<br />
Spitz die jährliche große<br />
Prunksitzung der Preziosa<br />
statt. Verschiedene karnevalistische<br />
Höhepunkte erwarten<br />
die Besucher. Mit von der<br />
Partie sind unter anderen die<br />
bekannte Kabarettistin Esther<br />
Münch, die Kölner Kultband<br />
„De Froende“, der Aachener<br />
Trompetensolist und Entertainer<br />
HP Jonen und Hausmeister<br />
Klopotek aus Bochum.<br />
Gast ist auch das neue<br />
Bochumer Dreigestirn. Natürlich<br />
wird es auch wieder die<br />
beliebten Darbietungen der<br />
Preziosa-Schauspieler geben<br />
inklusive der Parodien.<br />
Der Kartenvorverkauf für die<br />
Veranstaltung läuft bereits.<br />
Der Eintritt kostet 20 Euro.<br />
(Stellvertretende Vorsitzende)<br />
bewertete die Leseleistungen<br />
der Kinder. Für die<br />
dritten Klassen<br />
waren<br />
Jana Schiffers<br />
(Brenscheder<br />
Schule) und<br />
Jonas Karroun<br />
(Neulingschule)<br />
die besten<br />
Vorleser. Bei<br />
den vierten<br />
Foto: privat<br />
Wegen der üblich hohen<br />
Nachfrage wird empfohlen,<br />
Karten im Vorverkauf zu reservieren.<br />
Das ist ab sofort<br />
nur beim Vorsitzenden Helmuth<br />
Pohl, Kemnader Str. 291<br />
a, Tel. 79 74 36 möglich.<br />
Klassen gewann Leonie De<br />
Brito (Brenscheder) den ersten<br />
Preis. Der Förderverein<br />
Prunksitzung des Theatervereins<br />
Preziosa 1889 Stiepel,<br />
Samstag, 6. Februar 2016,<br />
ab 19.11 Uhr, Einlass ab<br />
18.11 Uhr im Saal Haus Spitz,<br />
Kemnader Straße 138. Informationen<br />
zum Theaterverein<br />
Preziosa gibt es auch auf der<br />
Homepage im Internet unter:<br />
preziosa1889.beepworld.de<br />
Nikolaus im<br />
Lindenhof<br />
Die Gaststätte „Zum Lindenhof“,<br />
Kemnader Straße 76,<br />
veranstaltet am Sonntag, 6.<br />
<strong>Dezember</strong>, von 11 bis 18 Uhr<br />
einen Nikolausmarkt. Es gibt<br />
einen kleinen Weihnachtsmarkt,<br />
Tannenbaumverkauf,<br />
Glühwein und Waffeln sowie<br />
Grillwürstchen. Um 16 Uhr<br />
kommt der Nikolaus.<br />
Bücherwurm Wiemelhausen<br />
e.V. sponserte die Buchgutscheine<br />
für alle Teilnehmer.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15
BLICK NACH WEITMAR-MARK<br />
Hochwertige Wohnbebauung auf dem Blumenhof<br />
Auch kritische Stimmen der Anwohner begleiten den Planungsprozess<br />
Eine Nutzung mit hochwertiger<br />
Wohnbebauung möchte<br />
die Stadt in Verbindung<br />
mit einem privaten Investor<br />
für das Areal des ehemaligen<br />
Blumenhofs Herker an<br />
der Markstraße realisieren.<br />
Aus diesem Grund hatte<br />
das Stadtplanungs- und<br />
Bauordnungsamt zu einer<br />
Bürgerversammlung in<br />
der Aula der Erich-Kästner-Schule<br />
eingeladen. Der<br />
neue Bebauungsplan sieht<br />
vor, das Blumenhof-Gelände<br />
für den Wohnungsbau<br />
zu entwickeln und damit<br />
gezielt Familien anzusprechen.<br />
Ein privater Investor, das Unternehmen<br />
Arsatec aus Oberhausen,<br />
beabsichtigt, dort 22<br />
Hauseinheiten (16 Doppelhaushälften<br />
und sechs Reihenhäuser)<br />
zu bauen, die über<br />
eine Zufahrt von der Markstraße<br />
erreichbar sind. Neben der<br />
Einfamilienhaus-Bebauung<br />
soll im westlichen Teil ein<br />
Mehrfamilienhaus mit geplant<br />
18 Wohneinheiten und<br />
einer Tiefgarage entstehen.<br />
Geschätzte zwölf Millionen<br />
Euro sollen in das Wohnungsbauprojekt<br />
investiert werden.<br />
Der Ausschuss für Wirtschaft,<br />
Infrastruktur- und Stadtentwicklung<br />
hatte deshalb im<br />
Februar 2014 beschlossen,<br />
den Bebauungsplan Nr. 960 -<br />
Markstraße/Oppelner Straße<br />
- aufzustellen.<br />
22 Hauseinheiten sind auf dem Gelände des ehemaligen Blumenhofs Herker an der Markstraße geplant.<br />
Ein Investor will dafür rund zwölf Millionen Euro in die Hand nehmen. Foto: Stadt Bochum<br />
Die bisher ausgearbeiteten<br />
Planungen wurden nun der<br />
interessierten Öffentlichkeit<br />
vorgestellt und fanden bei den<br />
benachbarten Anwohnern aus<br />
der Oppelner Straße sowie<br />
der Knappenstraße nicht die<br />
ungeteilte Zustimmung. Befürchtet<br />
wird unter anderem –<br />
so der Tenor der Kommentare<br />
– eine hohe Verkehrsdichte,<br />
eine verstärkte Problematik<br />
der Parkplatzsituation sowie<br />
eine deutliche Verringerung<br />
der Grünflächenbereiche.<br />
Rund 100 Bürgerinnen und<br />
Bürger besuchten in der Kästner-Schule<br />
die Versammlung,<br />
die von den beiden Bezirksbürgermeistern<br />
Marc Gräf<br />
(Bezirk Südwest) und Helmut<br />
Breitkopf-Inhoff (Bezirk Süd)<br />
geleitet wurde. Die Mitarbeiter<br />
des Stadtplanungsamtes<br />
sowie Christian Muhs vom<br />
Essener Planungsbüro „atelier<br />
stadt&haus“ wiesen in<br />
der Versammlung mehrfach<br />
darauf hin, dass sich im Planungsprozess<br />
noch einige<br />
der angesprochenen Themenpunkte<br />
weiterentwickeln<br />
ließen. Dazu sollen auch die<br />
vorgebrachten Kritikpunkte<br />
Eingang in diesen Prozess<br />
finden. Mit dem Baubeginn<br />
ist nicht vor Anfang 2017 zu<br />
rechnen, bezugsfertig könnten<br />
die ersten Wohneinheiten<br />
dann Mitte 2018 sein.<br />
Die Bürger können die Planungsvorschläge<br />
in der<br />
Planauslage im Foyer des<br />
Technischen Rathauses,<br />
Hans-Böckler-Straße 19,<br />
sowie in den Bezirksverwaltungsstellen<br />
Süd, Querenburger<br />
Höhe 256, und Südwest,<br />
Hattinger Straße 389,<br />
sowie im Internet unter www.<br />
bochum.de/bebauungsplaene<br />
einsehen. Stellungnahmen<br />
zu diesem Bebauungsplanentwurf<br />
sind noch bis zum<br />
Montag, 30. November, per<br />
E-Mail an amt61@bochum.de<br />
möglich.<br />
16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Kosterstraße bleibt ein Nadelöhr<br />
Ausbau soll im Frühjahr 2016 abgeschlossen werden<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
Stütz- und Lärmschutzwände sollen die „alte“ von der „neuen“<br />
Kosterstraße trennen – noch fehlen sie.<br />
Foto: 3satz<br />
Der Ausbau der Kosterstraße<br />
zieht sich weiter in die Länge.<br />
Im Bereich der Von-Dücker-Straße<br />
bleibt das Nadelöhr<br />
vorerst bestehen.<br />
Straßen NRW hat mittlerweile<br />
reagiert und auch auf den Hinweisschildern<br />
das neue geplante<br />
Bauende angekündigt:<br />
Frühjahr 2016. Die Insolvenz<br />
einer Baufirma hat den mehrfach<br />
verschobenen Fertigstellungstermin<br />
noch einmal nach<br />
hinten gedrückt. Der Bau<br />
der Gabionenwände und der<br />
Stütz- und Lärmschutzwände<br />
zum „alten“ Teil der Kosterstraße<br />
lässt weiter auf sich<br />
warten. Im oberen Teil werden<br />
zurzeit Fundamente für den<br />
restlichen Ausbau der Trasse<br />
erstellt.<br />
Die Umgestaltung des Kreuzungsbereiches<br />
mit der<br />
Von-Dücker-Straße kommt<br />
aber auch nicht richtig voran.<br />
Hier regelt weiter eine Ampel<br />
den Verkehr, da nur eine<br />
Fahrspur für beide Fahrtrichtungen<br />
nutzbar ist. Auf Staus<br />
und Behinderungen müssen<br />
sich Autofahrer ebenso einstellen<br />
wir die Bewohner der<br />
Kosterstraße.<br />
Mittkowski in Vorstand gewählt<br />
Sportjugend NRW: Interessenvertreter<br />
Lars Mittkowski (Foto, privat)<br />
aus Sundern wurde beim<br />
Jugendtag der Sportjugend<br />
NRW in Ratingen als Delegierter<br />
der Sportjugend im<br />
KreisSportBund Ennepe-Ruhr<br />
in den Vorstand der Sportjugend<br />
NRW gewählt. Als Vorstandsmitglied<br />
für den Bereich<br />
„Kinder- und Jugendsportentwicklung“<br />
vertritt der Aktive<br />
des Budo Sportclub Linden<br />
83 in den nächsten vier Jahren<br />
die Interessen von rund<br />
zwei Millionen Kindern und<br />
Jugendlichen in NRW. Die<br />
Sportjugend, als Jugendorganisation<br />
des Landessportbundes<br />
NRW, ist der größte<br />
Jugendverband in NRW.<br />
Der neue Vorstand: Jens<br />
Wortmann (Vorsitzender),<br />
Lisa Druba (stellv. Vorsitzende),<br />
Cedric van Beek (Finanzen),<br />
Daniel Skakavac und<br />
Volker Nebgen (Kinder- und<br />
Jugendverbandsarbeit), Laura<br />
Hantke und Lars Mittkowski<br />
(Kinder- und Jugendsportentwicklung),<br />
Holger Maurer<br />
(Sprecher der Bünde) und<br />
Hans-Peter Boeken (Sprecher<br />
der Fachverbände).<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Klänge einer Jahreszeit<br />
Herbstkonzert des MGV „Glückauf“ im Lutherhaus<br />
Nobel im<br />
Wassersaal<br />
Viele Freunde der Chor- und<br />
Orchestermusik folgten der<br />
Einladung des Männergesangvereins<br />
„Glückauf“<br />
Sundern zum bereits traditionell<br />
sattfindenden Herbstkonzert<br />
in das ausverkaufte<br />
<strong>Stiepeler</strong> Lutherhaus.<br />
Zur Verstärkung des Chores<br />
konnte der befreundete<br />
MGV Sängervereinigung<br />
Röhlinghausen 1877 e.V.<br />
gewonnen werden. Weitere<br />
Unterstützung fand der MGV<br />
„Glückauf“ erneut durch das<br />
<strong>Stiepeler</strong> Orchester Musikverein<br />
„Gut Klang“ sowie den Essener<br />
Gastpianisten Dominik<br />
Gerhard. Das Konzert stand<br />
unter der Gesamtleitung von<br />
Wolfgang Ballhausen.<br />
Bunt wie das Laub der namensgebenden<br />
Jahreszeit<br />
bot sich das musikalische<br />
Programm dar. Als Hommage<br />
für den im <strong>Dezember</strong><br />
vergangenen Jahres verstorbenen<br />
Künstler standen<br />
Der Männergesangverein „Glückauf“ trat im <strong>Stiepeler</strong> Lutherhaus<br />
auf.<br />
Foto: privat<br />
drei Udo-Jürgens-Lieder am<br />
Anfang: „Griechischer Wein“,<br />
„Ich war noch niemals in New<br />
York“ und „Mit 66 Jahren“.<br />
Darauf folgten a capella den<br />
geistigen Genüssen gewidmete<br />
Stücke „Die Rose von<br />
Burgund“, „Ich weiß ein Fass<br />
in einem tiefen Keller“ und<br />
„Weinland“, auch fehlten nicht<br />
Schlager, wie „Eviva Espana“<br />
, „Spanish Eyes“ oder<br />
„Was kann schöner sein“. Wie<br />
honorige Bürger eine Jagd<br />
erlebten, konnte den sehr<br />
angetanen Zuhörern in der<br />
spöttischen Parodie „Diplomatenjagd“<br />
berichtet werden.<br />
Die aufgeführten Gesangsstücke<br />
wurden wechselseitig untermalt<br />
durch den Musikverein<br />
und den Pianisten, aufgelockert<br />
wurde das Programm<br />
durch vom Musikverein dargebotene<br />
Melodien, wie u.a.<br />
rockig durch „Puttin´ on the<br />
Ritz“ oder „Rock Around the<br />
Clock“. Zum Abschluss sangen<br />
alle das „Steigerlied“ und<br />
Reinhard Meys Song „Über<br />
den Wolken“.<br />
Sonette von Shakespeare sowie<br />
Gedichte und Texte von<br />
Dylan Thomas interpretiert die<br />
b-bande am 28. November<br />
ab 19.30 Uhr im Wassersaal<br />
an der Kemnader Straße 198.<br />
Shakespeare und Thomas<br />
inspirieren seit jeher Schauspieler,<br />
Songwriter, Musiker,<br />
Künstler aller Art. Es ist an<br />
der Zeit, diese beiden Dichter<br />
nun gemeinsam in Bochum<br />
zu präsentieren – und wer<br />
wäre da besser geeignet als<br />
die b-bande; deren Mitglieder<br />
in diesem Fall der Multiinstrumentalist<br />
Karsten Riedel und<br />
der schauspielende Regisseur<br />
Arne Nobel sind.<br />
Karsten Riedels Eigenkompositionen<br />
zu den Texten von<br />
Shakespeare und Thomas<br />
erfahren durch Arne Nobels<br />
Rezitation einen ergänzenden<br />
poetischen Ausdruck. Somit<br />
kommen zwei Künstler zusammen,<br />
die bereits 2008 bei<br />
A Tribute to Johnny Cash im<br />
Schauspielhaus kooperierten.<br />
18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Frische Nordmanntannen und Buttons<br />
Traditioneller Weihnachtsmarkt an der Dorfkirche<br />
Der 15. <strong>Stiepeler</strong> Weihnachtsmarkt<br />
findet von<br />
Donnerstag, 10. <strong>Dezember</strong>,<br />
bis Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong><br />
an der Dorfkirche statt.<br />
Traditionell werden wieder<br />
frisch geschlagene Nordmannfichten<br />
aus dem Sauerland<br />
verkauft. Der Verkauf<br />
der Bäume ist vor dem historischen<br />
Torbogen. Dort<br />
gibt es auch wieder gegrillte<br />
Würstchen, frisch gebackene<br />
Waffeln und andere Leckereien.<br />
Im Lichthof des Gemeindehauses<br />
werden Glühwein,<br />
Kinderpunsch, hausgemachte<br />
reibeplätzchen und weihnachtliche<br />
Geschenkartikel<br />
angeboten.<br />
Der Weihnachtsmarkt wird am<br />
Donnertag, 10. <strong>Dezember</strong>,<br />
Frisch geschlagene Nordmanntannen wird es auch dieses Jahr an<br />
der Dorfkirche geben.<br />
Foto: 3satz<br />
traditionell eröffnet. Dazu wird<br />
der Posaunenchor um 18 Uhr<br />
aufspielen. Auf dem Weihnachtsmarkt<br />
wird sich auch<br />
die Initiative für die Errichtung<br />
einer Ruhrfähre präsentieren.<br />
In Planung ist, eine Machbarkeitsstudie<br />
zu beauftragen.<br />
Diese kostet rund 6.000 Euro.<br />
Zur Finanzierung sollen auf<br />
dem Weihnachtsmarkt „Fähre<br />
Ahoi“-Buttons verkauft werden.<br />
Geöffnet hat der Weihnachtsmarkt<br />
zu diesen Zeiten:<br />
Donnerstag, 10. <strong>Dezember</strong>,<br />
von 16 bis 20 Uhr, Freitag, 11.<br />
<strong>Dezember</strong>, von 16 bis 21 Uhr,<br />
Samstag, 12. <strong>Dezember</strong>, von<br />
11 bis 18 Uhr und Sonntag,<br />
13. <strong>Dezember</strong>, von 11 bis 17<br />
Uhr.<br />
Die Tannenbäume werden<br />
Donnerstag und Freitag ab<br />
14 Uhr verkauft. Veranstalter<br />
des Weihnachtsmarktes sind<br />
die Evangelische Kirchengemeinde<br />
Stiepel, der Verein<br />
der Freunde und Förderer<br />
der Dorfkirche, die DLRG<br />
Bochum-Süd, die Freiwillige<br />
Feuerwehr Löschzug Stiepel,<br />
der Bürgerschützenverein<br />
Stiepel 1854 und der Basarkreis<br />
der Gemeinde.<br />
Geschenkideen für die Vorweihnachtszeit<br />
Adventsausstellung und Weihnachtsbasar im Kloster Stiepel<br />
Weihnachten ist noch ein<br />
bisschen hin, Advents- und<br />
Weihnachtsbasare sorgen<br />
aber dafür, dass man in festliche<br />
Stimmung kommt.<br />
Die Adventsausstellung des<br />
<strong>Stiepeler</strong> Klosterladens, Am<br />
Varenholt 11, findet noch<br />
bis Sonntag, 29. November,<br />
statt. In der Pilgerhalle wird<br />
eine Auswahl an Artikeln für<br />
die Advent- und Weihnachtszeit<br />
oder als Geschenkideen,<br />
darunter zum Beispiel Krippenfiguren,<br />
geboten. Die Ausstellung<br />
des Klosterladens<br />
ist Freitag von 14 bis 18 Uhr,<br />
Samstag von 10 bis 12 Uhr<br />
sowie Sonntag von 11 bis 18<br />
Uhr geöffnet.<br />
Zum mittlerweile siebten Mal<br />
folgt dann am dritten Adventwochenende,<br />
12. und 13.<br />
<strong>Dezember</strong>, der von Pater Florian<br />
geleitete Kloster-Weihnachtsbasar<br />
im Pfarrheim,<br />
Am Varenholt 15. Er findet am<br />
Samstag von 14 bis 18 Uhr<br />
sowie am Sonntag von 10 bis<br />
18 Uhr statt.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
<strong>Stiepeler</strong> Gospelchor im Lutherhaus<br />
Weihnachtskonzert von CHILDren of Light<br />
Advent mit<br />
Shanty-Chor<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Gospelchor<br />
„CHILDren of Light“ lädt<br />
zum diesjährigen Weihnachtskonzert<br />
in das<br />
Lutherhaus, Kemnader<br />
Straße 127, ein.<br />
Am zweiten Advent, dem 6.<br />
<strong>Dezember</strong>, ist es wieder soweit:<br />
unter dem Motto „I will<br />
follow him“ werden die Zuhörer<br />
zum Mitswingen und<br />
Mitmachen aufgefordert.<br />
Unter der Leitung von Angelika<br />
Henrichs sollen mit dem<br />
neuen Repertoire alle Sinne<br />
angesprochen werden. Das<br />
Programm entführt die Zuhörer<br />
in die Musik Afrikas und<br />
Amerikas. Der Chor und die<br />
Solisten werden dabei von einer<br />
Band mit Keyboard, Saxophon,<br />
Kontrabass und Percussion<br />
begleitet. Die Lieder<br />
Der Gospelchor sorgen für beste Stimmung im Lutherhaus in Stiepel.<br />
Foto: privat<br />
„Heaven“, He Still Loves Me“<br />
sorgen für die richtige Einstimmung!<br />
„I will follow him“<br />
aus SisterAct wird die Zuhörer<br />
mitreißen!<br />
Der Chor, der sich der Vorschularbeit<br />
in Naluyanda/<br />
Sambia sehr verbunden fühlt<br />
und die Arbeit deshalb unterstützt,<br />
bietet neben Getränken<br />
auch afrikanische Kunsthandwerksartikel<br />
an. Der Erlös des<br />
Verkaufs kommt der Arbeit in<br />
Naluyanda zugute. Der Einlass<br />
beginnt um 16 Uhr, der<br />
Eintritt ist frei!<br />
„Advent auf See“ heißt das<br />
Weihnachtskonzert, dass der<br />
Shanty-Chor Bochum am dritten<br />
Advent aufführt.<br />
Der guten Tradition folgend<br />
ankert der Shanty-Chor Bochum<br />
auch in diesem Jahr im<br />
Lutherhaus an der Kemnader<br />
Straße. Über drei Dutzend<br />
Freunde der christlichen Seefahrt<br />
laden für Sonntag, 13.<br />
<strong>Dezember</strong> ein, sich mit maritimen<br />
Liedern auf das nahende<br />
Weihnachtsfest einzustimmen.<br />
In der Konzert-Pause<br />
gibt es Glühwein und Plätzchen.<br />
Beginn des Konzertes ist um<br />
17 Uhr. Ab 16 Uhr werden die<br />
Türen des Lutherhauses geöffnet.<br />
Der Eintritt ist frei, nach<br />
dem Konzert wird um eine<br />
Spende gebeten.<br />
Neue Gottesdienstordnung<br />
Änderungen in Ev. Gemeinde<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
Stiepel hat eine neue<br />
Gottesdienstordnung. Eine<br />
Arbeitsgruppe hat mit dem<br />
Presbyterium festgestellt,<br />
dass die Gemeinde mit zwei<br />
Bezirken und parallelen Arbeiten<br />
und Strukturen so nicht erhalten<br />
werden kann. Deshalb<br />
soll nun die Leitungsstruktur<br />
verändert werden mit einer<br />
neuen Gottesdienstordnung<br />
und eine neue Ausrichtung in<br />
der Arbeit der Presbyterien.<br />
Der Gottesdienst am Sonntagmorgen<br />
soll als zentrale<br />
Veranstaltung des Gemeindelebens<br />
fortbestehen. Damit<br />
die Gemeinde aber noch<br />
mehr zusammenwachsen<br />
kann, soll es nicht mehr in<br />
jedem der beiden Bezirke<br />
(Dorfkirche und Lutherhaus)<br />
einen eigenen Gottesdienst<br />
geben. Geplant ist nun, dass<br />
es in geraden Wochen sonntags<br />
um 10 Uhr einen gemeinsamen<br />
Gottesdienst in<br />
der Dorfkirche, an ungeraden<br />
Sonntagen um 10 Uhr einen<br />
Gottesdienst im Lutherhaus<br />
geben wird. Maßgeblich für<br />
gerade und ungerade Wochen<br />
sind die Kalenderwochen.<br />
Im Anschluss an den<br />
jeweiligen Gottesdienst wird<br />
es am selbsen Ort auch einen<br />
Kindergottesdienst geben.<br />
Der Kreissynodalvorstand hat<br />
der Neuordnung bereits zugestimmt<br />
– unter dem Vorbehalt,<br />
die Erfahrungen aus den Veränderungen<br />
nach einem Jahr<br />
auf den Prüfstand zu stellen.<br />
Die neue Gottesdienstordnung<br />
ermöglicht es auch, Gottesdienste<br />
in anderen Formen<br />
und zu anderen Zeiten zu<br />
feiern. Auch die Orte können<br />
dann andere oder sogar ungewöhnliche<br />
sein. Überlegungen<br />
gehen auch dorthin, beispielsweise<br />
den Wassersaal<br />
als Ort für einen Gottesdienst<br />
auszuwählen. Ein Ziel ist es,<br />
denjenigen mehr Spielräume<br />
einzuräumen, die die Gottesdienste<br />
leiten und gestalten.<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Kantor Michael Goede serviert „Kulturhäppchen“<br />
Neue Veranstaltungsreihe in der Dorfkirche Stiepel<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
hat sich eine<br />
neue Gottesdienstordnung<br />
verschrieben (siehe Text<br />
auf Seite 20). Nur noch alle<br />
zwei Wochen wird es an<br />
den Standorten Dorfkirche<br />
und Lutherhaus einen Gottesdienst<br />
geben. Zeit und<br />
Raum für eine neue Veranstaltungsreihe.<br />
Das hat sich Kantor Michael<br />
Goede auch gedacht und für<br />
das über 1000-jährige Kulturdenkmal<br />
Dorfkirche eine neue<br />
Reihe ins Leben gerufen:<br />
„Kulturhäppchen“. Dazu soll<br />
es ab 2016 an ausgewählten<br />
Sonntagen um 11.30 Uhr<br />
in der Dorfkirche besondere<br />
Veranstaltungen geben. „Bei<br />
dem 30- bis 60-minütigen<br />
Kulturhappen wird es nicht<br />
nur geistlich, sondern auch<br />
weltlich – und mit einem „Seitenblick“<br />
auf die Gastronomie<br />
– auch kulinarisch zugehen“,<br />
kündigt Michael Goede an.<br />
Inhaltlich möchte er die Reihe<br />
breit aufstellen, mit unterschiedlichen<br />
Formaten, die<br />
nebeneinander stehen werden:<br />
Grundkurs Martin Luther<br />
(Theologie und Musik), Tastenreich<br />
(Musik), Leib und Seele<br />
(Literatur, Musik und Kulinarik),<br />
Ausstellung (Bildende<br />
Kunst), Vorträge (Theologie,<br />
Kunsthistorik und Journalistik).<br />
Detaillierte Informationen<br />
wird es ab <strong>Dezember</strong> im Internet-Auftritt<br />
der Dorfkiche<br />
gegen. Zudem werden „Kulturhäppchen“-Flyer<br />
in der Kirche,<br />
im Gemeidnebüro und in <strong>Stiepeler</strong><br />
Geschäften ausliegen.<br />
Weihnachtskonzert in Dorfkirche<br />
Am Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong>, beginnt um 17 Uhr das Weihnachtskonzert<br />
in der Dorfkirche, Brockhauser Straße. Gregorianik,<br />
Weihnachtslieder und Hirtenmusik der Komponisten Johann<br />
Sebastian Bach, Johann Rosenmüller, Friedrich Erhardt<br />
Niedt und Christian Flor stehen auf dem Programm. Ausführende<br />
sind Hanspeter Menzler (Tenor), der Singekreis Stiepel und<br />
ein Streicherensemble unter der Leitung von Kantor Michael<br />
Goede. Eintritt (Abendkasse ab 16.15 Uhr) kostet zwölf Euro.<br />
Konzert zum Epiphaniasfest<br />
„Wie schön leuchtet der Morgenstern“ – mit dem Titel des Liedes<br />
von Philipp Nicolai findet ein Gottesdienst am Mittwoch, 6.<br />
Januar, um 19 Uhr in der Dorfkirche statt. Zum Epiphaniasfest<br />
wird bei Kerzenschein diesem ältesten Fest der Christenheit<br />
gedacht. Es spielt der Posaunenchor.<br />
Bei der Durchführung der<br />
zahlreichen Veranstaltungen<br />
des „Kulturhappens“, aber<br />
auch des <strong>Stiepeler</strong> Kultursommers<br />
sind die Veranstalter auf<br />
finanzielle Unterstützung angewiesen.<br />
Mit einer Spende<br />
kann jeder dazu beitragen,<br />
dass das kulturelle Leben an<br />
der Dorfkirche weiter geführt<br />
werden kann. Spendenkonto:<br />
Ev. Kirchengemeinde Stiepel,<br />
Konto: IBAN DE 47 4305<br />
0001 0020 3037 72 bei der<br />
Sparkasse Bochum.<br />
Für alle Spenden stellt die Kirchengemeinde<br />
Spendenbescheinigungen<br />
aus.<br />
Am Samstag vor dem zweiten<br />
Advent (5. <strong>Dezember</strong>) wird<br />
Svavar Knútur im Luther’s im<br />
Rahmen seiner „christmas<br />
concert“ Tour im Lutherhaus<br />
in Stiepel auftreten. Er bringt<br />
nordische Lieder und Geschichten<br />
zur Advents- und<br />
Weihnachtszeit mit. Diese<br />
Zeit ist eine besondere Zeit in<br />
Island. Friedenslichter zieren<br />
die Wege und Gärten. Erst<br />
wenn der Schnee fällt, wird die<br />
Dunkelheit erträglich und die<br />
Menschen widerstehen dem<br />
Mangel an natürlichem Licht<br />
mit schönen und schaurigen<br />
Geschichten, behaglichen<br />
Kantor Michael Goede plant<br />
eine neue Veranstaltungsreihe<br />
in Stiepel. Foto: privat<br />
Lieder von der CD „Brot“<br />
Svavar Knutur im Lutherhaus<br />
Häusern und menschlicher<br />
Nähe und vor allen Dingen<br />
mit sehr viel Gesang. Svavar<br />
Knútur wird das Luther’s<br />
wieder zu einer Anlaufstelle<br />
für alle Freunde des Nordens<br />
machen und sicherlich einige<br />
Lieder seiner neuen CD „Brot“<br />
vorstellen.<br />
Der Eintritt kostet zehn Euro,<br />
ermäßigt für Auszubildende,<br />
Schüler, Studenten und<br />
Schwerbehinderte vier Euro.<br />
Das Konzert wird unterstützt<br />
vom Förderverein der Ev. Kirchen<br />
gemeinde Stiepel.<br />
Einlass: 18.30 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Lutherhaus<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21
STIEPEL AKTUELL<br />
Frisches Logo, frischer Auftritt<br />
Pro Stiepel: Homepage als Informationsseite für den Stadtteil<br />
Seit Mitte November ist er<br />
„online“: der neue Internet-Auftritt<br />
des Vereins Pro<br />
Stiepel. Im weltweiten Netz<br />
ist aber nicht eine einfache<br />
Vereinsseite zu finden, sondern<br />
eine Informationsseite<br />
für den gesamten Stadtteil.<br />
Und das lag den Initiatoren<br />
der neuen Seite besonders<br />
am Herzen. „Für junge und<br />
für ältere <strong>Stiepeler</strong>, für Alteingesessene<br />
und neu Hinzugezogene<br />
wollen wir aufzeigen,<br />
was Stiepel alles zu bieten<br />
hat“, erläutert Vorstandsmitglied<br />
Oliver Sach. Von Ärzten<br />
über Dienstleister wie Reisebüros,<br />
Apotheken, Restaurants<br />
und Immobilienmakler<br />
sind auch Vereine und andere<br />
Organisationen genannt. Für<br />
die rund 50 Mitglieder von Pro<br />
Stiepel gibt es als „Bonbon“<br />
noch die Möglichkeit, sich<br />
auch mit Text, Bild<br />
und Firmenlogo zu<br />
präsentieren. „Wir<br />
wollen auch über<br />
Aktuelles aus dem<br />
Stadtteil berichten,<br />
beispielsweise<br />
wenn die Kirche einen<br />
Weihnachtsbasar<br />
organisiert, der<br />
Sportverein eine<br />
Veranstaltung plant<br />
oder konkret wenn<br />
das nächste Schützenfest<br />
ansteht“,<br />
sagt Oliver Sach.<br />
Beim Blick auf die<br />
neue Seite fällt<br />
auch sofort auf,<br />
dass sich der Verein<br />
Pro Stiepel ein<br />
neues, ein frisches<br />
Logo gegeben hat,<br />
das stilbildend für den neuen<br />
Internetauftritt war.<br />
D i e n e u e H o m e p a g e v o n P r o S t i e p e l i s t s e i t M i t t e N o v e m b e r „ o n l i n e “ .<br />
Foto: 3satz<br />
Faire Diskussion über Religion<br />
SPD Stiepel hatte eingeladen<br />
Ist konfessionsgebundener<br />
schulischer Religionsunterricht<br />
noch zeitgemäß? Diese<br />
Frage diskutierte die SPD<br />
Stiepel Ende Oktober mit vielen<br />
interessierten Bürgern.<br />
Dirk Gellesch, Direktor des<br />
Graf-Engelbert-Gymnasiums<br />
und in der Leitung der evangelischen<br />
Kirche von Westfalen<br />
für Schulen zuständig,<br />
bedauerte die konfessionellen<br />
Gräben und zeigte sich offen<br />
für einen ökumenischen, ja<br />
für einen interreligiösen Religionsunterricht.<br />
Religiöse<br />
Bildung, nicht dogmatische<br />
Glaubensunterweisung sei<br />
das Ziel; daher sei Religionsunterricht<br />
in der Schule richtig<br />
und notwendig.<br />
Erwin Kress vom humanistischen<br />
Verband (HVD) plädierte<br />
für die Einführung des<br />
Faches „humanistische Lebenskunde“<br />
nach Berliner<br />
Vorbild als Alternativangebot<br />
auch an Grundschulen. Dies<br />
sei in NRW im Rahmen des<br />
geltenden Religionsverfassungsrechtes<br />
möglich, da der<br />
HVD eine staatlich anerkannte,<br />
den Kirchen formal gleichgestellte<br />
freigeistige Weltanschauungsgemeinschaft<br />
sei.<br />
Martin Budich von der Initiative<br />
„Religionsfrei im Revier“<br />
hielt beide Modelle aus<br />
Sicht der vielen nicht religiös<br />
gebundenen Menschen für<br />
ungerecht. Er forderte einen<br />
verbindlichen Ethikunterricht<br />
anstelle des kirchlich beaufsichtigen,<br />
von der Allgemeinheit<br />
finanzierten schulischen<br />
Religionsunterrichts. Religiöse<br />
Unterweisung – die er<br />
pointiert als „Mitgliederschulung“<br />
bezeichnete – könnten<br />
die Kirchen wie in den USA<br />
außerhalb öffentlicher Schulen<br />
selbst organisieren.<br />
In der engagierten Debatte<br />
blieb die Eingangsfrage –<br />
ebenso wie die Frage, ob der<br />
schulische Islamische Religionsunterricht<br />
der Integration<br />
förderlich sei – strittig. Gleichwohl<br />
war der Diskurs stets<br />
konstruktiv und von Respekt<br />
und gegenseitiger Wertschätzung<br />
geprägt.<br />
22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23
100% VFL BOCHUM<br />
Im Viertelfinale winkt die nächste Million<br />
Sportliche und finanzielle Aufmunterung ist für VfL im DFB-Pokal möglich<br />
Eine mehrwöchige Ergebniskrise<br />
begleitete den<br />
VfL Bochum zuletzt im<br />
Liga-Spielbetrieb. Im Anschluss<br />
an die fünf Siege<br />
zum Saisonstart folgte bis<br />
zur Länderspielpause Mitte<br />
November eine Phase<br />
von neun Begegnungen,<br />
in denen die Mannschaft<br />
von Trainer Gertjan Verbeek<br />
nur einen Sieg (5:0 bei<br />
Greuther Fürth) verbuchte<br />
und lediglich sieben von 27<br />
möglichen Punkten auf dem<br />
Tabellenkonto gutschreiben<br />
konnte. Eine Bilanz, die<br />
eher einem Abstiegskandidaten<br />
zuzuschreiben ist als<br />
einem Mitbewerber für das<br />
obere Tabellendrittel. Dank<br />
der Ausgeglichenheit der<br />
Liga, blieb der angerichtete<br />
Schaden bisher überschaubar.<br />
Für Aufmunterung in der Vorweihnachtszeit<br />
dürfte deshalb<br />
der Blick auf den DFB-Pokal<br />
sorgen. Der Wettbewerb<br />
könnte sich in dieser Saison<br />
für den VfL Bochum nicht<br />
nur unter sportlichen Gesichtspunkten<br />
zu einer interessanten<br />
Herausforderung<br />
entwickeln. Besonders unter<br />
Sportvorstand Christian Hochstätter schließt Neuzugänge in der<br />
Winterpause nicht aus.<br />
Foto: 3satz<br />
wirtschaftlichen Aspekten bieten<br />
sich dem Revierclub verlockende<br />
Perspektiven. Lediglich<br />
das Startgeld aus der<br />
1. Runde (140.000 Euro) hat<br />
Finanzvorstand Wilken Engelbracht<br />
in den Etat für die laufende<br />
Spielzeit <strong>2015</strong>/16 eingebracht.<br />
Die 268.000 Euro<br />
für die Teilnahme an Runde<br />
zwei sowie die 527.000 Euro<br />
für das Erreichen des Achtelfinales<br />
plus der anteiligen<br />
Zuschauereinnahmen können<br />
bereits als zusätzliche<br />
Einkünfte verbucht werden.<br />
Vorausgesetzt, das Team von<br />
Cheftrainer Gertjan Verbeek<br />
setzt sich bei den „Löwen“<br />
durch, würde den Bochumern<br />
das Überwintern im DFB-Pokal<br />
als Viertelfinalist weitere<br />
1.041.000 Millionen Euro<br />
garantieren. „Eine Summe,<br />
die unsere wirtschaftliche Situation<br />
deutlich entspannen<br />
könnte“, meinte Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Hans-Peter<br />
Villis. Ob damit in der Winterpause<br />
auch noch personelle<br />
Verstärkungen möglich sind,<br />
ließ Sportvorstand Christian<br />
Hochstätter zunächst einmal<br />
offen. „Sollte sich jedoch<br />
eine Situation ergeben, in<br />
der wir einen für den Sommer<br />
2016 geplanten Transfer<br />
aus irgendwelchen Gründen<br />
vorziehen können, kann man<br />
darüber nachdenken“, so<br />
Hochstätter.<br />
Inzwischen sind die Achtelfinal-Begegnungen<br />
im<br />
DFB-Pokalwettbewerb zeitgenau<br />
angesetzt. Der VfL<br />
Bochum trägt sein Match<br />
am Mittwoch, 16. <strong>Dezember</strong>,<br />
beim Liga-Mitbewerber 1860<br />
München aus. Anstoß in der<br />
Münchner Allianz Arena ist<br />
um 20.30 Uhr. Der Kartenvorverkauf<br />
für diese Begegnung<br />
läuft unterdessen noch.<br />
Im Fanshop am Stadioncenter<br />
sind die Tickets noch bis<br />
Donnerstag, 10. <strong>Dezember</strong><br />
(14 Uhr), erhältlich. Im Online-Ticketshop<br />
endet die Bestellfrist<br />
bereits am Dienstag,<br />
8. <strong>Dezember</strong> (9 Uhr), da eine<br />
fristgerechte Zustellung der<br />
Karten gewährleistet werden<br />
soll. Sitzplatzkarten für den<br />
Gästebereich in der Allianz<br />
Arena kosten 29 Euro, Stehplatzkarten<br />
gibt es für 15 Euro<br />
(ermäßigt 12 Euro).<br />
Im Achtelfinale des DFB-Vereinspokals<br />
kommt es zu folgenden<br />
Begegnungen: Bor.<br />
Mönchengladbach - Werder<br />
Bremen, SpVgg Unterhaching<br />
- Bayer Leverkusen (beide<br />
Dienstag, 15.12., 19 Uhr),<br />
Bayern München - Darmstadt<br />
98, Erzgebirge Aue - 1. FC<br />
Heidenheim (beide Dienstag,<br />
15.12., 20.30 Uhr), 1. FC<br />
Nürnberg - Hertha BSC Berlin,<br />
VfB Stuttgart - Eintracht<br />
Braunschweig (beide Mittwoch,<br />
16.12., 19 Uhr), 1860<br />
München - VfL Bochum, FC<br />
Augsburg - Borussia Dortmund<br />
(beide Mittwoch, 16.12.,<br />
20.30 Uhr). Uli Kienel<br />
24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Wenn der „Geldbriefträger“ zweimal kassiert<br />
Der 85-jährige Günther Burandt ist aktiver Mitgestalter des Vereinslebens<br />
Im angestaubten Verwaltungsdeutsch<br />
würde man<br />
Günther Burandt wohl<br />
Lichtgeld-Kassierer nennen.<br />
Doch diese Bezeichnung<br />
ist viel zu profan für<br />
ein langjähriges Vereinsmitglied<br />
des TC Rot-Weiß Stiepel,<br />
das, so der 1. Vorsitzende<br />
Ulrich Nötzlin, „als guter<br />
Geist kleinere Aufgaben<br />
kontinuierlich wahrnimmt<br />
und damit den Vorstand bei<br />
dessen Arbeit wirkungsvoll<br />
entlastet.“ Und was<br />
die Charakterisierung von<br />
Burandts Aufgabe betrifft,<br />
möchte Nötzlin viel lieber<br />
vom sympathisch klingenden<br />
„Geldbriefträger“ sprechen.<br />
Zweimal im Monat leert der<br />
85-jährige Burandt die drei<br />
Lichtgeldautomaten in der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Tennishalle, rollt die<br />
Euromünzen und zahlt das<br />
Geld auf das Vereinskonto<br />
ein. Zwischen 400 und 600<br />
Euro kommen pro Monat zusammen,<br />
über sieben Monate<br />
läuft die Hallensaison beim<br />
TC Rot-Weiß. „Alles geschieht<br />
auf absoluter Vertrauensbasis“,<br />
sagt der 1. Vorsitzende,<br />
„wir würden nie auf den Gedanken<br />
kommen, ihn bei seiner<br />
Aufgabe zu kontrollieren.“<br />
Günther Burandt zählt zu den<br />
ältesten unter den über 500<br />
Mitgliedern des <strong>Stiepeler</strong> Tennisclubs.<br />
Seine Leidenschaft<br />
für den Tennissport lebte der<br />
Günther Burandt leert die Lichtgeldautomaten in der Tennishalle des Tennis-Clubs<br />
Rot-Weiß Stiepel.<br />
Foto: 3satz<br />
heutige Senior zunächst von<br />
1948 bis 1967 bei Blau-Weiß<br />
Wanne-Eickel aus, seit dem<br />
1. Januar 1967 ist Burandt<br />
Mitglied des TC Rot-Weiß<br />
Stiepel. Beruflich war der<br />
stets aktive Tennisspieler im<br />
Bergbau beschäftigt, was zur<br />
damaligen Zeit für ein Mitglied<br />
eines Tennisclubs als nicht<br />
standesgemäß galt. „Ich habe<br />
damals mal einen Vereinsvorsitzenden<br />
aus Gelsenkirchen<br />
getroffen, der entsetzt darüber<br />
war, dass in seinem Club<br />
Mitglieder angemeldet waren,<br />
die nicht mal ein Haus besaßen“,<br />
erzählt Günther Burandt<br />
amüsiert und ergänzt: „Bergleute<br />
gehörten damals in<br />
den Kleingarten oder in den<br />
Männergesangverein.“ Die<br />
Meisterschaftsspiele, die er<br />
regelmäßig bestritt, wurden<br />
noch mit Balljungen ausgetragen,<br />
die 60 Pfennig für die<br />
Stunde bekamen, und die<br />
Tenniskleidung war weiß.<br />
Der 85-Jährige hat nicht nur<br />
in den Vereinen gespielt, er<br />
hat auch aktiv in der Vereinsorganisation<br />
mitgewirkt. In<br />
Stiepel war Günther Burandt<br />
in den Bau des Clubhauses<br />
einbezogen, organisierte in<br />
der damals noch internetlosen<br />
Zeit die Platzvergabe und<br />
sorgte für das Catering, als<br />
der Verein noch keine Pächter<br />
für die Gastronomie hatte.<br />
„Bockwurst mit Brot und Hühnersuppe<br />
standen damals als<br />
Standardangebote auf unserer<br />
Karte“, erinnert sich Ulrich<br />
Nötzlin an die Zeit,<br />
als der „Wirtschaftsbetrieb<br />
Tennisclub“ in<br />
Schwung kam.<br />
Seit gut einem<br />
Jahr greift Günther<br />
Burandt nicht mehr<br />
zum Tennisschläger.<br />
Dafür platziert er nun<br />
erfolgreich die Boule-Kugeln<br />
auf der neuen<br />
Boule-Bahn des<br />
Vereins. Donnerstags<br />
treffen sich dort bis<br />
zu 20 Personen, darunter<br />
auch Günther<br />
Burandt und seine<br />
Ehefrau Inge. „Wir<br />
bewegen uns draußen,<br />
es sind auch viele<br />
Frauen dabei und es macht<br />
einfach Spaß“, schildert<br />
Burandt begeistert. Selbstverständlich<br />
trifft man sich<br />
nach dem Sport auch noch in<br />
geselliger Runde zum Essen.<br />
Eine weitere Leidenschaft,<br />
die Günther Burandt mit seiner<br />
Ehefrau teilt, ist das Reisen,<br />
speziell das Reisen auf<br />
Kreuzfahrtschiffen. Nur wenige<br />
Tage nach dem Gespräch<br />
mit dem <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n ging<br />
das Ehepaar auf seine 21.<br />
Kreuzfahrt. Mit der MSC Orchestra<br />
wurden von Genua<br />
aus auf dem Mittelmeer und<br />
dem Atlantik attraktive Destinationen<br />
wie Marseille, Barcelona,<br />
Malaga, Casablanca<br />
oder Lissabon angesteuert.<br />
Uli Kienel<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Nikolaus wird mit Quadrille begrüßt<br />
RV Stiepel: Aufführung von acht Nachwuchsreitern<br />
Katharina in<br />
DTB-Kader<br />
Der Nikolaus besucht auch in diesem Jahr wieder die Kinder des<br />
Reit- und Fahrverein Stiepel.<br />
Foto: privat<br />
Über zwei Monate dauerten<br />
die Vorbereitung und das Training<br />
für die traditionelle Nikolaus-Quadrille,<br />
die nun am<br />
5. <strong>Dezember</strong> beim Reit- und<br />
Fahrverein Bochum-Stiepel<br />
aufgeführt wird. Veranstaltungsbeginn<br />
auf der Anlage<br />
an der Gräfin-Imma-Straße ist<br />
um 17 Uhr. Die Quadrille, mit<br />
der der Nikolaus begrüßt werden<br />
soll, wird eine halbe Stunde<br />
später aufgeführt. Acht junge<br />
Reiterinnen und Reiter aus<br />
dem Nachwuchs des Vereins<br />
haben dafür intensiv geprobt<br />
und möchten die interessierten<br />
Besucher aller Altersgruppen<br />
vorweihnachtlich unterhalten.<br />
„Im Anschluss daran<br />
wird der Nikolaus seine Tüten<br />
an die Kinder verteilen“, sagt<br />
Heike Konsolke, die 1. Vorsitzende<br />
des Vereins. Jugendliche<br />
Vereinsmitglieder erhalten<br />
diese Tüten kostenlos, für<br />
Gäste wird ein Kostenbeitrag<br />
in Höhe von fünf Euro erhoben.<br />
Nikolaustüten können<br />
unter der Rufnummer 0163-<br />
5393939 bestellt werden. Und<br />
wenn die Kleinen glücklich<br />
und zufrieden sind, wollen die<br />
Erwachsenen sich um 19.30<br />
Uhr im Reiterstübchen treffen,<br />
um bei gutem Essen und<br />
Musik mit „Markus“ noch ein<br />
wenig den Jahresabschluss<br />
zu feiern.<br />
Katharina Pisarenko (10 Jahre),<br />
Gymnastin des TV Brenschede<br />
ist nach mit Bravour<br />
bestandenen Test in den<br />
D/C-Kader des Deutschen<br />
Turnerbundes<br />
aufgenommen<br />
worden. Sie<br />
ist neben<br />
Evelyn Trenkenschu<br />
die<br />
zweite Bundeskader Gymnastin<br />
des Vereins. Weitere<br />
acht Gymnastinnen stehen im<br />
Kader des Westfälischen Turnerbundes.<br />
Die gezielte und leistungsorientierte<br />
Arbeit des Trainerteams<br />
aus dem NRW-Projekt<br />
Talentsichtung/Talentförderung<br />
und das Training in der<br />
DTB-Turn-Talentschule RSG<br />
haben zu diesem Erfolg des<br />
TV Brenschede geführt.<br />
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26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Fredi Künstler bleibt Vorsitzender<br />
RW Stiepel Fußball: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />
Die Fußballgemeinschaft<br />
des Sportvereins Rot-Weiß<br />
Stiepel hat einen neuen Vorstand<br />
gewählt. Mit den Neuwahlen<br />
wurde gleichzeitig<br />
eine neue Vorstandsstruktur<br />
vorgestellt.<br />
Die Jahreshauptversammlung<br />
fand Anfang November<br />
in der Gaststätte Zum Lindenhof<br />
statt. Nachdem alle Regularien<br />
abgehandelt waren,<br />
schritten die Mitglieder zur<br />
Tat und wähten einen neuen<br />
Vorstand. Den geschäftsführende<br />
Vorstand bilden nun<br />
Vereinsvorsitzender Fredi<br />
Künstler, Geschäftsführer<br />
Thorsten Hagenfeld, Kassenwart<br />
Andreas Mischke und<br />
Jugendleiter Thomas Send.<br />
Fredi Künstler (rechts), hier mit Ulrich Jeromin beim Spatenstich für<br />
den neuen Kunstrasen, bleibt Vorsitzender von RWS. Foto: 3satz<br />
Künstler trägt nun die Gesamtverantwortung<br />
für die<br />
Bereiche Steuern und Platzanlage.<br />
Hagenfeld zeichnet<br />
verantwortlich für die Bereiche<br />
Sport und Spielbetrieb,<br />
die Finanzen liegen in Mischkes<br />
Händen. Send bleibt in<br />
seiner Funktion verantwortlich<br />
für den Nachwuchsbereich.<br />
Unterstützt wird der geschäftsführende<br />
Vorstand<br />
vom erweiterten Vorstand.<br />
Der Bereich Infrastruktur<br />
wird von Detlef Bsdurek und<br />
Jürgen Beck koordiniert.<br />
Das Clubhaus-Management<br />
liegt in den Händen Iris Rosendahls.<br />
Als Marketingvorstand<br />
fungiert Ralf Haarmann,<br />
als Finanzvorstand Dirk Hüttemann.<br />
Die neu gewählten<br />
Vorstandsmitglieder werden<br />
bei ihrer Arbeit von fest zugeordneten<br />
Helfern unterstützt.<br />
Oliver Arnd lief auf Rang zwei<br />
Bei der dritten Auflage des „Real Kick“ Ultramarathons über 120<br />
Kilometer in Moselkern startete mit Oliver Arnd ein Trail-Spezialist<br />
der BSG Springorum. Die äußerst schwierige Strecke<br />
verlief abwechslungsreich durch die Voreifel und endete nach<br />
bewältigten 4402 Höhemetern am Lacher See. Trotz Regens<br />
und einer gefühlt endlosen Nacht lief in Arnd in 19:37 Stunden<br />
gemeinsam mit dem Frankfurter Bert Kirchner auf einen hervorragenden<br />
zweiten Platz in der Gesamtwertung.<br />
RW Stiepel lädt zum Essen ein<br />
In der Turnhalle am Sportplatz von Rot-Weiß Stiepel wohnen<br />
zurzeit knapp über 50 Flüchtlinge. Der Vorstand der Fußbvallabteilung<br />
von Rot-Weiß Stiepel möchte das Zusammenleben<br />
fürdern und hat die Flpüchtlinge zu einer besonderen Aktion<br />
eingeladen. Im Rahmen eines Fußballspiels wurden die Bewohner<br />
der Flüchtlingsunterkunft von RW Stiepel zum Essen<br />
eingeladen. Frisch zubereitet wurde Hühnerfleisch, dazu gab<br />
es u.a. Fladenbrot und Getränke.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Sieg für Anke Libuda<br />
BSG-Aktive beim Röntgenlauf<br />
Viele Herausforderungen<br />
standen für die Läufer der<br />
BSG Springorum in den vergangenen<br />
Wochen auf dem<br />
Programm.<br />
Bei schönem Herbstwetter<br />
wurde in Remscheid die 15.<br />
Auflage des Röntgenlaufes<br />
gestartet. Die Strecke führte<br />
auf dem Röntgenweg genannten<br />
Wanderweg über<br />
63,3 Kilometer einmal Rund<br />
um die Bergische Großstadt.<br />
Anke Libuda konnte Oliver<br />
Schoiber als Pacemaker<br />
gewinnen und so begaben<br />
sich gemeinsam auf den anspruchsvollen<br />
Rundkurs. In<br />
schnellen 6:26:07 Stunden<br />
liefen sie über Ziellinie, gleichbedeutend<br />
mit Platz sechs in<br />
der Gesamtwertung und dem<br />
Sieg in der Altersklasse W35<br />
für Anke Libuda. Für Schoiber<br />
sprang der 43. Platz der Gesamtwertung<br />
und Rang zehn<br />
in der AK M40 heraus. Auf<br />
gleicher Strecke war auch Silke<br />
Wienforth unterwegs, die<br />
erstmals einen Lauf von mehr<br />
als 50 km absolvierte. Sie erreichte<br />
nach 7:09:23 Stunden<br />
als 16. der Gesamtwertung<br />
und Vierte der AK W45 das<br />
Ziel. Die ersten 16 Kilometer<br />
des Rundkurses absolvierte<br />
Sean Libuda. Er startete im<br />
Feld der Nordic Walker. Nach<br />
2:31:34 Stunden überquerte<br />
er als Elfter der Gesamtwertung<br />
die Ziellinie.<br />
Beim Frankfurt Marathon vertrat<br />
Lothar Hüther die Farben<br />
der BSG Springorum. Nach<br />
4:23:57 Stunden erreichte<br />
er den 1002. Platz in der AK<br />
M50.<br />
Harald Retzlaff ging gemeinsam<br />
mit Hündin Paula beim<br />
Rothaarsteig Marathon an<br />
den Start. Für den anspruchsvollen<br />
Rundkurs durch das<br />
Sauerland benötigte das Duo<br />
4:12:12 Stunden und belege<br />
damit Platz zwei in der Wertung<br />
„Marathon mit Hund“.<br />
Den Halbmarathon über 22,1<br />
Kilometer liefen Matthias<br />
Winse und Burkhard Struwe.<br />
In starken 1:44:37 Stunden<br />
lief Winse auf Platz drei der<br />
M40, gefolgt von Struwe, der<br />
in 2:24:57 Stunden die Altersklasse<br />
M70 gewann.<br />
Beim 23. Geseker Hexenstadt-Lauf<br />
über fünf Kilometer<br />
war Harald Martens am Start.<br />
In guten 28:16 Minuten lief er<br />
auf Platz eins der AK M70.<br />
Ein Quartett startete beim<br />
Lembecker Staffel-Marathon<br />
über viermal fünf Kilometer.<br />
Dirk Schemberg in 22:18 Minuten,<br />
Marion Lüttenberg in<br />
24:47 Minuten, Sylvia Fiegler<br />
in 27:35 Minuten und Frank<br />
Möller in 28:30 Minuten blegten<br />
mit einer Gesamtzeit von<br />
1:43:06 Std. den 14. Platz in<br />
der Mixed-Wertung.<br />
28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Mit Nikolaus und Engelchen<br />
Dampflok-Fahrt der Ruhrtalbahn<br />
Vertrag wird verlängert<br />
Ruhrtalbahn fährt weiter<br />
Seit 2005 fährt die Ruhrtal-<br />
Bahn nostalgischen Eisenbahnverkehr<br />
im Ruhrtal und<br />
ist als „Marketinglokomotive“<br />
für die gesamte Region unterwegs.<br />
Am 1. <strong>Dezember</strong><br />
werden die Städte Hagen<br />
und Bochum sowie<br />
der EN-Kreis die Zusammenarbeit<br />
mit<br />
der RuhrtalBahn um<br />
zwei weitere Jahre<br />
verlängern. Die Erfolgsgeschichte<br />
der<br />
guten und erfolgreichen<br />
kommunalen<br />
Zusammenarbeit<br />
Die Nikolausfahrten der RuhrtalBahn<br />
am 5. <strong>Dezember</strong> sind<br />
schon komplett ausgebucht,<br />
aber auch am Sonntag, 6. <strong>Dezember</strong>,<br />
fährt der Museumszug<br />
mit dem Nikolaus durch<br />
das Ruhrtal. Mit dabei: ein<br />
Engelchen und viele ehrenamtliche<br />
Personale, die den<br />
Zug mit der Lokomotive von<br />
1918 fahren und jeden Wagen<br />
besetzen. Auch dabei: ein<br />
Sprecher, der das gemeinsame<br />
Singen koordiniert und die<br />
Fahrgäste mit Weihnachtsmusik<br />
und Gedichten erfreut. Für<br />
alle, die an diesem Wochenende<br />
nicht können, gibt es<br />
eine zweite Chance. Weitere<br />
Fahrten finden am Wochenende<br />
12./13. <strong>Dezember</strong> statt.<br />
Der Zug ist bewirtschaftet,<br />
neben kalten und warmen<br />
Getränken sowie kleinen Imbissen,<br />
gibt es der Jahreszeit<br />
entsprechend auch Glühwein.<br />
Die Fahrten mit dem alten<br />
Dampfzug dauern etwa eineinhalb<br />
Stunden und starten<br />
und enden am Bahnhof<br />
Hattingen/Ruhr. Erwachsene<br />
zahlen 16 Euro, Kinder von<br />
2 bis 14 Jahren zahlen zehn<br />
Euro. Alle Fahrgäste erhalten<br />
vom Nikolaus einen großen,<br />
leckeren Stutenkerl.<br />
Buchungen und weitere Infos:<br />
www.ruhrtalbahn.de und Tel.<br />
0208 / 309 98 30 10 (Mo.-Fr.,<br />
10-16 Uhr).<br />
mit einem nostalgischen Eisenbahnunternehmen<br />
geht<br />
also weiter. Im Rahmen einer<br />
Pressekonferenz an Bord des<br />
nostalgischen Schienenbusses<br />
der RuhrtalBahn wird der<br />
Vertrag unterzeichnet.<br />
Der Nikolaus und ein Engelchen steigen wieder ein bei der Dampflok-Fahrt<br />
der Rurhtalbahn.<br />
Foto: privat<br />
„Sing, sing, all earth“<br />
Das 564. Konzert der Reihe Marienlob findet am Sonntag, 13.<br />
<strong>Dezember</strong>, in der Wallfahrtskirche St. Marien statt. Ab 15 Uhr<br />
gestaltet das Folk-Trio Morris Open das Konzert mit adventlicher<br />
Musik unter dem Titel „Sing, sing, all Earth“ in Englisch-irischer<br />
Tradition. Morris ist eine alte englische Tanz- und Musiktradition,<br />
die in England sehr beliebt ist. Morris Open pflegt aber<br />
nicht alte Weisen, sondern lässt Elemente vieler Musikrichtungen<br />
von Renaissance bis Rock in die Arrangements einfließen.<br />
„Sing, sing, all earth“ ist das spezielle Weihnachtsprogramm,<br />
das in bester englischer Tradition eine bunte Mischung aus<br />
Christmas Carols und Morristänzen bietet.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29
STIEPEL AKTUELL<br />
Baufahrzeuge verlassen das Lottental<br />
Stadtwerke: Neue Wasserleitung von Witten nach Stiepel fast fertig<br />
Die Baumaßnahme der<br />
Wasserbeschaffung Mittlere<br />
Ruhr GmbH (WMR) zum<br />
Bau der neuen Trinkwasserleitung<br />
von Witten nach<br />
Stiepel steht kurz vor der<br />
Fertigstellung.<br />
„Sofern es in den kommenden<br />
Tagen keinen unerwarteten<br />
Wintereinbruch gibt, planen<br />
wir die Straße Im Lottental<br />
Ende November wieder auf<br />
ganzer Länge für den Durchgangsverkehr<br />
freigeben zu<br />
können“, erklärt Kai Krischnak,<br />
Pressesprecher der Stadtwerke<br />
Bochum. Die Zufahrt zum<br />
Restaurant Post’s Lottental<br />
sowie zum Wald- und Golfhotel<br />
sind bis dato vom Kemnader<br />
See aus über die Straße<br />
Im Lottental gewährleistet.<br />
Ausgehend vom Bochumer<br />
Stadtgebiet bietet sich zudem<br />
die Zufahrt über die Haarstraße<br />
und Grimbergstraße an.<br />
Zwischen <strong>Stiepeler</strong> Straße<br />
und Grimbergstraße ist der<br />
Leitungsbau weitestgehend<br />
abgeschlossen.<br />
Die neue Trinkwasserleitung<br />
wurde erfolgreich an das bestehende<br />
Netz der Stadtwerke<br />
Bochum angeschlossen.<br />
Auf diesem Teilstück finden<br />
jetzt die Oberflächenarbeiten<br />
statt. „Ab <strong>Dezember</strong> verfügt<br />
die beliebte Verbindungsroute<br />
zum Kemnader See dann in<br />
voller Länge neben einer neuen<br />
Fahrbahndecke auch über<br />
neue Geh- und Radwege“,<br />
so Kai Krischnak. Bis über<br />
die neue Versorgungsleitung<br />
Trinkwasser in die Bochumer<br />
Wasserspeicher gepumpt<br />
wird, müssen allerdings noch<br />
eine Reihe von Tests durchgeführt<br />
werden. Die Aufnahme<br />
der Wasserversorgung<br />
aus dem Wasserwerk Witten<br />
ist für Anfang <strong>Dezember</strong> geplant.<br />
Die neue Wasserleitung<br />
dient dazu, die Versorgung<br />
der Bochumer Bürger<br />
mit Trinkwasser auch nach<br />
der geplanten Stilllegung des<br />
Wasserwerks in Bochum-Stiepel<br />
langfristig zu sichern. Die<br />
Wasserbeschaffung Mittlere<br />
Ruhr GmbH (WMR), ein Tochterunternehmen<br />
von Gelsenwasser<br />
AG und Stadtwerken<br />
Bochum, bittet alle Anwohner<br />
und Verkehrsteilnehmer um<br />
Verständnis für die notwendigen<br />
Arbeiten.<br />
Das Lottental ist Anfang <strong>Dezember</strong><br />
befahrbar. Foto: Stadtwerke<br />
Der Vorstand des Knappenvereins Schlägel und Eisen präsentiert<br />
das noch namenlose Maskottchen.<br />
Foto: privat<br />
Zeche neben den Malakowturm<br />
Knappenverein hat ein Maskottchen<br />
Der Knappenverein Schlägel<br />
und Eisen Stiepel/Dorf 1884<br />
hat ein neues Maskottchen.<br />
Es ist ein Nachbau eines<br />
Bergbau-Männchens, das im<br />
Wittener Muttental steht.<br />
Das Maskottchen der <strong>Stiepeler</strong><br />
Knappen hat im Restaurant<br />
Klosterhof seinen Platz<br />
gefunden. Was es noch nicht<br />
hat, ist ein Name. Die Knappen<br />
sind nun dabei, einen<br />
Namen zu finden. Vorschläge<br />
sind mittlerweile reichlich<br />
eingegangen: Der Schwatte,<br />
Flözi, Unser Kumpel, Männeken<br />
Pütt, Kumpel Anton und<br />
Rutschenbär.<br />
In einem weiteren Projekt<br />
können die Knappen einen<br />
großen Erfolg vermelden. Die<br />
Knappen möchten eine historische<br />
Kleinzeche „Haunert“ in<br />
unmittelbarer Nähe des Malakowturmes<br />
im Bliestollen als<br />
Beispiel für den Beginn des<br />
Tiefbaus im Bochumer Süden<br />
aufbauen und haben sich bei<br />
den Stadtwerken um die Förderung<br />
als „Zukunftsprojekt“<br />
beworben. Insgesamt sind<br />
400.000 Euro ausgelobt, die<br />
Knappen sind einer von neun<br />
Bewerbern, die unterstützt<br />
werden sollen. Die Kleinzeche<br />
„Haunert“ soll deutlich<br />
machen, mit welch einfachen<br />
Mitteln nach 1945 versucht<br />
wurde wieder Kohle zu fördern.<br />
30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
NEUE SERIE: FLÜCHTLINGE IN BOCHUM<br />
Vision von einer besseren Welt<br />
Flüchtling Aliou Praktikant bei 3satz<br />
„Stop the war“<br />
Aliou schreibt und komponiert Songs<br />
Aliou hat ein klares Ziel:<br />
Er will sich in Deutschland<br />
eine Zukunft aufbauen. Dafür<br />
lernt er deutsch, besucht<br />
die Schule und absolviert<br />
im 3satz Verlag jede Woche<br />
einen Praktikumstag. Sein<br />
Herz schlägt für die Musik.<br />
Seine Gefühle über die Welt,<br />
die Flüchtlingssituation und<br />
seine Träume verarbeitet er<br />
in Rap-Songs.<br />
Als Aliou im Frühjahr allein<br />
in Bochum ankam, sprach er<br />
kein Wort deutsch. Nur ein<br />
halbes Jahr später kann er<br />
sich gut verständigen. Der<br />
17-Jährige ist ein sogenannter<br />
minderjähriger unbegleiteter<br />
Flüchtling. Er ist aus Guinea<br />
geflohen und hofft hier<br />
auf eine bessere Zukunft.<br />
Seine Chancen dafür stehen<br />
gut: Aliou besucht die internationale<br />
Klasse am Walter-Gropius-Kolleg<br />
und will dort im<br />
kommenden Sommer seinen<br />
Abschluss machen. Am liebsten<br />
möchte er danach eine<br />
Ausbildung im Medienbereich<br />
machen. Im 3satz Verlag kann<br />
er nun seiner Kreativität freien<br />
Lauf lassen. An seinem wöchentlichen<br />
Praktikumstag recherchiert<br />
er für Texte, erstellt<br />
eine Homepage oder arbeitet<br />
an seinen Rap-Songs.<br />
Der 17-jährige Aliou Barry absolviert sein Praktikum im 3satz Verlag.<br />
Sein Ziel ist eine Ausbildung im Medienbereich. Foto: 3satz / Sure<br />
Die Musik ist sein großes<br />
Hobby. In seinen Rap-Songs<br />
verarbeitet er Erlebtes, seine<br />
Gedanken und Gefühle zur<br />
Flüchtlingsituation, seine Vision<br />
einer friedlichen Welt.<br />
In den Magazinen <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong> und Der Ehrenfelder<br />
wird Aliou in den kommenden<br />
Monaten eigene Beiträge<br />
veröffentlichen. In dieser<br />
Ausgabe ist es der Songtext<br />
von „Stop The War“. vim<br />
Aliou beschäftigt die Flüchtlingssituation<br />
sehr und verarbeitet<br />
seine Gedanken in<br />
seinen Songs, wie in „Stop<br />
the war“:<br />
From a nut we got tree,<br />
let’s free the tree grows.<br />
Step by step made branches,<br />
that’s the humanity and<br />
each multiple races.<br />
Born on same, from one fam<br />
Adam our father,<br />
Moma our mother.<br />
Made to live and<br />
share this globe.<br />
In love and respect for other.<br />
So why we hate each other?<br />
Why we treat for others?<br />
Why do we prevent ourselves<br />
from believing, that’s one<br />
day we will get same way.<br />
Let’s go and step together.<br />
For better tomorrow<br />
Prevent the sorrow.<br />
Stop the war<br />
for our future it’s better.<br />
Übersetzung:<br />
Von der Nuss erhalten<br />
wir den Baum,<br />
lasst uns befreien und<br />
der Baum wächst.<br />
Schritt für Schritt verzweigt er sich,<br />
so ist die Menschheit, eine<br />
Vielfalt der Rassen.<br />
Wir sind gleich geboren,<br />
stammen aus einer Familie<br />
Adam, unserer Vater,<br />
Moma, unsere Mutter.<br />
Erschaffen, um auf dieser Erde<br />
zu leben und sie zu teilen.<br />
Mit Liebe und Respekt füreinander.<br />
Also, warum hassen wir uns?<br />
warum misshandeln wir uns?<br />
Warum halten wir uns davor<br />
zurück, daran zu glauben,<br />
dass wir eines Tages einen<br />
gemeinsamen Weg finden werden?<br />
Lasst uns beginnen<br />
und gemeinsam diesen<br />
Weg beschreiten.<br />
Für eine bessere Zukunft<br />
lasst uns das Leid verhindern.<br />
Stoppt den Krieg<br />
für unsere Zukunft ist es besser<br />
frei übersetzt von Mary Noll,<br />
Helen Doron Early English<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
31
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Nachhaltig präsent in einer coolen Stadt<br />
Markus-Bau wertet Stadtteile mit neuen Wohnungsbau-Projekten auf<br />
„Bochum ist eine lebendige,<br />
coole Stadt. Wer sie nicht<br />
kennt, bekommt häufig ein<br />
falsches Bild vermittelt“,<br />
erklärt Karsten Koch und<br />
fügt hinzu: „Bochum ist ein<br />
wichtiger Hochschul-Standort,<br />
es gibt Wirtschaft,<br />
Sport und Kultur auf hohem<br />
Niveau und es gibt gute<br />
Job-Angebote.“ Und deshalb<br />
darf der Geschäftsführer<br />
der Markus-Bau GmbH<br />
auch eine „gute und verlässliche“<br />
Nachfrage nach<br />
Immobilien registrieren.<br />
Weil die Stadt ein gefragter<br />
Wohnstandort ist, entwickelt<br />
Kochs Unternehmen entsprechende<br />
Angebote. „Wir sind<br />
praktisch in der ganzen Stadt<br />
unterwegs. Es gibt kaum einen<br />
Stadtteil, in dem wir nicht<br />
tätig sind oder tätig waren“,<br />
sagt Karsten Koch, der mit<br />
Markus-Bau bisher rund 1000<br />
Wohneinheiten in Bochum errichtet<br />
hat. Und es kommen<br />
weitere hinzu.<br />
Der Bauträger plant nun an<br />
der Karl-Friedrich-Straße 96<br />
in Weitmar-Mark den Neubau<br />
eines Mehrfamilienhauses<br />
mit Eigentums- und Penthouse-Wohnungen<br />
sowie<br />
einer Tiefgarage. Entstehen<br />
wird dort in urbaner Lage ein<br />
modernes und barrierearmes<br />
Wohngebäude mit voraussichtlich<br />
14 Wohnungen und<br />
einem großen Garten. Mitten<br />
im Ortsteil lassen sich die<br />
Vorzüge von Nahversorgung<br />
und Infrastruktur erleben, der<br />
Fernblick ins Stadtzentrum<br />
wertet das Projekt zusätzlich<br />
auf. „Wir planen hier einen<br />
modernen Wohnkörper mit<br />
einer klaren, schnörkelfreien<br />
Architektur. Grundrisse und<br />
Größenordnung sind auf die<br />
Bedürfnisse verschiedener<br />
Zielgruppen von der Familie<br />
bis hin zu Kapitalanlegern zugeschnitten“,<br />
beschreibt Koch<br />
das Vorhaben. Anfang des<br />
kommenden Jahres wird mit<br />
dem Vertrieb begonnen, die<br />
vollständige Fertigstellung ist<br />
für 2017 avisiert.<br />
Als langjähriger Vertriebspartner<br />
des Bauträgerunternehmens<br />
fungiert die<br />
S-Immobiliendienst GmbH,<br />
ein Tochterunternehmen der<br />
Sparkasse Bochum. „Wir bieten<br />
auch mit diesem Objekt<br />
ein Produkt an, das vom Markt<br />
gerne angenommen wird. Wir<br />
planen nach den Bedürfnissen<br />
der Menschen. In jedem<br />
Stadtteil ticken die Menschen<br />
anders und wir möchten mit<br />
unseren Angeboten diesen<br />
Anforderungen gerecht werden“,<br />
sagt Kirsten Gehrmann,<br />
Geschäftsführerin des Sparkassen-Immobiliendienstes,<br />
und verweist auf das große<br />
Interesse: „Obwohl wir mit diesem<br />
Projekt vertrieblich noch<br />
gar nicht in die Offensive gegangen<br />
sind, hat es sich schon<br />
wie ein Lauffeuer herumgesprochen.“<br />
Wer Interesse hat,<br />
kann sich bereits jetzt bei der<br />
S-Immobiliendienst GmbH der<br />
Sparkasse vormerken lassen.<br />
Markus-Bau ist ein inhabergeführtes<br />
Familienunternehmen,<br />
das regional fest verankert ist<br />
und den nachhaltigen Erfolg<br />
kurzfristigen Renditenzielen<br />
vorzieht. Markus-Bau hat an<br />
Ruhr und Rhein markante<br />
bauliche Spuren hinterlassen.<br />
Das dokumentieren bemerkenswerte<br />
Zahlen: Über<br />
9.000 realisierte Einheiten in<br />
53 Städten und Gemeinden<br />
für über 25.000 Menschen mit<br />
einem Investitionsvolumen<br />
von über 800 Millionen Euro.<br />
So lautet die bisherige Bilanz.<br />
Die Planung und der Vertrieb für das neue Projekt sind von Anfang gekoppelt. Das Bild zeigt von links nach rechts:<br />
Andreas Martin, Kirsten Gehrmann, Jennifer Zimmermann (alle vom Sparkassen-Immobiliendienst), Karsten Koch und Beatrix<br />
Knipping (beide Geschäftsführer von Markus-Bau).<br />
Foto: Markus-Bau<br />
32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33
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• Optimal bietet hervorragenden<br />
Versicherungsschutz.<br />
• Den YOUNG-Tarif empfehlen<br />
wir speziell für<br />
junge Leute (bis zum 30.<br />
Lebensjahr).<br />
34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Sonderveröffentlichung<br />
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
Seit über 25 Jahren<br />
im Auftrag unserer Kunden unterwegs<br />
Unsere langjährige Erfahrung<br />
und ein fachlich hochqualifiziertes<br />
Team im Bereich<br />
der Elektroinstallation<br />
gibt uns die Möglichkeit, Ihnen<br />
Angebote zu machen,<br />
von denen Sie in jeglicher<br />
Hinsicht profitieren können.<br />
Wir passen uns Ihren Wünschen<br />
an, denn Ihre Zufriedenheit<br />
mit unserer Arbeit<br />
steht bei uns an erster Stelle.<br />
Jeder Auftrag ist eine Herausforderung,<br />
der wir uns mit<br />
fachlichem Know-how und einem<br />
qualifizierten Team widmen,<br />
denn eine erfolgreiche<br />
Installation ist unsere Stärke!<br />
Das Elektro-Oberfeld-Team<br />
freut sich auf Sie!<br />
Holzböden von Parkett Brand<br />
Hier liegt einem die Natur wahrlich<br />
zu Füßen: Seit 20 Jahren widmet<br />
sich das Parkett Studio Brand feinsten<br />
Holzböden. Und dass Holzboden<br />
nicht gleich Holzboden ist, zeigt die<br />
über 500 Quadratmeter große Ausstellungsfläche.<br />
Architekten, Häuslebauer<br />
und Renovierer können sich<br />
gleichermaßen von der Vielfalt natürlicher<br />
Bodenbeläge für den Wohnund<br />
professionellen Objektbereich<br />
überzeugen. Wer individuelle Wünsche<br />
zu Holzart, -farbe oder -format<br />
Kompetenter Partner für persönliches Gartenparadies<br />
Herker Landschaftsbau rückt Baumschulware in den Fokus des Kundeninteresses<br />
„Ob Kleinauftrag oder Großprojekt,<br />
Gesamt- oder Teilleistung<br />
– individuelle und kompetente<br />
Beratung steht bei uns immer<br />
am Anfang eines Vorhabens“,<br />
erklärt Heinz<br />
Herker junior. Zusammen<br />
mit<br />
seinen rund<br />
30 qualifizierten<br />
und hochmotivierten<br />
Mitarbeitern<br />
möchte der<br />
Gartenbaumeister<br />
seine<br />
Kunden begeistern<br />
und ihnen bei<br />
der Realisierung ihres<br />
persönlichen Gartenparadieses<br />
fachkundig<br />
zur Seite<br />
hat oder wer auf Allergien Rücksicht<br />
nehmen muss, kann sich von Stefan<br />
und Silvia Brand bestens beraten lassen.<br />
Fachmännisch verlegt wird das<br />
Parkett von den eigenen Mitarbeitern,<br />
die auch alte Böden wieder aufarbeiten<br />
und restaurieren. Darüber hinaus<br />
gehört die Fertigung von Türen, Treppen<br />
und Terrassenböden zum Angebot<br />
von Parkett Studio Brand. Und<br />
damit der Holzboden lange schön<br />
bleibt, bietet Brand seinen Kunden<br />
regelmäßige Pflegeschulungen an.<br />
stehen. Zuverlässigkeit, Flexibilität,<br />
professionelle Arbeit und viel Freude<br />
an der Verwirklichung individueller<br />
Konzepte führen bei Herker seit<br />
jeher zu einer langjährigen Kundenbindung.<br />
Neben dem umfangreichen<br />
Sortiment, das unter anderem<br />
von Beet- und Balkonpflanzen bis<br />
zu Dünger und Erden reicht, rückt<br />
Heinz Herker jun. jetzt wieder verstärkt<br />
den Baumschulverkauf in den<br />
Blickpunkt des Interesses. Bis zum<br />
Frühjahr<br />
soll deshalb<br />
die Baumschulfläche<br />
um rund<br />
300 Quadratmeter<br />
erweitert<br />
werden.<br />
Sowohl Neu- als auch Bestandskunden<br />
können die gute Verkehrsanbindung<br />
des Gartenbaubetriebes nutzen,<br />
um sich vor Ort zu informieren,<br />
Pflanzen und Beläge zu bemustern<br />
und die persönliche Beratung in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Heinz Herker jun. Landschaftsbau GmbH & Co. KG<br />
Prinz-Regent-Straße 74 • 44795 Bochum • Tel.: 0<strong>234</strong>-94894-71 • Fax: 0<strong>234</strong>-46282-89 • info@herker-bochum.de • www.herker-bochum.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8 - 16 Uhr • Sa. 9 - 13 Uhr<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Heizung und Sanitär<br />
Ihr Wunschbad aus einer Hand<br />
Sie planen Ihr Wellness- Bad?<br />
Sie möchten Ihr Bad barrierefrei<br />
gestalten? Sie suchen<br />
für Ihren Bad-Neu- oder Umbau<br />
eine kompetente Beratung?<br />
Dann legen Sie von<br />
den Fliesenarbeiten bis zum<br />
kompletten Einbau alles in<br />
Meisterhand. Bei Fragen zu<br />
Heizung-Sanitär und Klima<br />
sind Sie bei uns an der richtigen<br />
Adresse.<br />
Auch wenn es um Ihre Heizungsanlage<br />
oder die Beratung,<br />
Verkauf und Montage von<br />
Solaranlagen geht, können Sie<br />
sich auf unsere fachmännische<br />
Ausführung und die Qualität<br />
unserer Arbeit verlassen.<br />
Jörg Beuth und sein Team<br />
freuen sich auf Ihren Anruf<br />
oder Ihren Besuch!<br />
Inh. Jörg Beuth<br />
Antoniusstr. 22-24,<br />
44793 Bochum<br />
Tel.: 0<strong>234</strong>/17356, Fax: 17959<br />
Mail: gerhard.beuth@gmx.de<br />
Hilfe für den gesunden Schlaf<br />
Luftgefederte Matratzen sorgen für Entspannung und Erholung<br />
Auf dem Matratzenmarkt<br />
gibt es derzeit ca. 1000 unterschiedliche<br />
Modelle. Taschenfederkern,<br />
Schaum,<br />
Boxspring, fünf, sieben, oder<br />
neun Zonen. Doch wie findet<br />
man die Matratze, die den<br />
eigenen Körper über Nacht<br />
perfekt lagert und so für einen<br />
erholsamen und gesunden<br />
Schlaf sorgt. Ein halbstündiges<br />
„Probeliegen“ im<br />
„Fachgeschäft“ ist oft wenig<br />
hilfreich.<br />
Eine Lösung sind luftgefederte<br />
Matratzen der Firma Stendebach:<br />
äußerst hochwertige<br />
Schlafsysteme, die Luft als<br />
tragendes, stützendes und<br />
steuerndes Element nutzen.<br />
Sie lassen sich mittels Kompressor<br />
über eine einfache<br />
Fernbedienung individuell auf<br />
ihren Bedarf einstellen. Stufenlos,<br />
von ganz weich bis<br />
sehr fest. Das System ist derart<br />
variabel, dass es sich in<br />
hohem Maße als idealer Problemlöser<br />
für den Wirbelsäulen-/Bandscheibenbereich<br />
eignet. Auf Grund der vielen<br />
Vorteile wird es von Ärzten<br />
und Physiotherapeuten sowie<br />
der Interessengemeinschaft<br />
der Rückenschullehrer e. V.<br />
empfohlen. Die Matratze ist<br />
sehr leicht und muss nie gewendet<br />
werden. Ein Durchliegen<br />
ist nicht möglich. Selbst<br />
nach Jahren kann bei eventueller<br />
Gewichtsveränderung<br />
sowie bei einem gegebenenfalls<br />
veränderten Krankheitsbild<br />
die Matratzenfestigkeit<br />
angepasst werden. Die sehr<br />
gute Auflagedruckverteilung<br />
durch das fließende Element<br />
Luft, sorgt für einen ruhigeren,<br />
entspannteren Schlaf. Weniger<br />
Drehen sorgt dabei für<br />
einen natürlichen Ablauf der<br />
Tiefschlafphasen. Sie wachen<br />
morgens entspannter und<br />
erholter auf. Luftgefederte<br />
Schlafsysteme sind auf dem<br />
internationalen Markt nichts<br />
Neues. In den USA haben<br />
diese Schlafsysteme bereits<br />
einen Marktanteil von zwölf<br />
Prozent – Tendenz steigend.<br />
Gutschein<br />
10% Rabatt beim Kauf<br />
einer Luftgefederten-Matratze*<br />
*gültig bis 30.12.15<br />
36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Sonderveröffentlichung<br />
Geschichte des Malakoffturms<br />
Literatur über Zechen in Bochum und Stiepel<br />
Geschichsträchtig und interessant<br />
– das sind die<br />
Bücher, die sich mit dem<br />
Bergbau in Stiepel und<br />
Umgebung beschäftigen.<br />
Zwei Titel sind nach wie<br />
vor erhältlich: „200 Jahre<br />
Bergbau in Bochum-Stiepel<br />
– Die Geschichte der Zeche<br />
Brockhauser Tiefbau“ und<br />
„Bochumer Zechen – eine<br />
Datensammlung von 1620<br />
bis 1974“.<br />
Die Geschichte der Zeche<br />
Brockhauser Tiefbau hat Historiker<br />
Dietmar Bleidick erfasst.<br />
In Kooperation mit dem<br />
Knappenverein Schlägel und<br />
Eisen Stiepel/Dorf und dem<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
hat er auf 60 Seiten<br />
alles über die bergbauhistorische<br />
Stätte am Bliestollen zusammengetragen.<br />
Dabei geht<br />
er nicht nur auf die Historie<br />
der Zeche<br />
ein.<br />
In eigenen<br />
Kapiteln<br />
wird<br />
auch auf<br />
die geologischen<br />
Gegebenheiten, die<br />
Transportwege und rechtlichen<br />
Aspekte eingegangen.<br />
Der Turm ist<br />
letztes architektonisches<br />
Überbleibsel<br />
der Zechenindustrie<br />
in Stiepel.<br />
Der frisch<br />
renovierte<br />
Malakoffturm ist in diesem<br />
Jahr mit vielen Spendengeldern<br />
und dank großem Engagement<br />
der Vereine neu<br />
bedacht worden. Aus diesem<br />
Anlass ist die Idee zur Umsetzung<br />
dieses Buches entstanden.<br />
Die Datensammlung Bochumer<br />
Zechen wurde in diesem<br />
Jahr von Manfred Baldschus<br />
neu aufgelegt. Das Buch, das<br />
die Knappen Manfred Bähr<br />
und Horst Beckmann erstellt<br />
haben, hat über 550 Seiten<br />
und beinhaltet alle relevanten<br />
Daten der Zechen aus Bochum,<br />
das einst als „Kohlehauptstadt<br />
Europas“ galt.<br />
Beide Bücher sind unter anderem<br />
im 3satz Verlag, Alte Hattinger<br />
Straße 29, erhältlich.<br />
Das Buch über den Brockhauser<br />
Tiefbau kostet 13,90 Euro,<br />
die Datensammlung über die<br />
Bochumer Zechen 25 Euro.<br />
Historischer<br />
Kalender 2016<br />
Einen Kalender mit historischen<br />
Motiven aus dem Bochumer<br />
Ehrenfeld haben Dietmar<br />
Bleidick und Dirk Ernesti<br />
herausgebracht. In Kooperation<br />
mit dem 3satz Verlag, in<br />
dem auch der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint, haben sie zwölf geschichtliche<br />
Bilder ausgewählt<br />
und zu einem Kalender zusammengestellt.<br />
Der Kalender kostet<br />
11,90 Euro und ist im 3satz<br />
Verlag, Alte Hattinger Straße<br />
29, sowie in Buchhandlungen<br />
erhältlich.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37
STIEPEL AKTUELL<br />
Feuerwehrschüler besuchen Wasserwerk<br />
Anlage in Stiepel wird weiter zur Stromversorgung genutzt<br />
Bevor das Trinkwasserwerk<br />
in Stiepel die Wassergewinnung<br />
und -aufbereitung<br />
gegen Ende des Jahres einstellt,<br />
nutzten 23 angehende<br />
Feuerwehrmänner des<br />
Grundlehrgangs BI2/<strong>2015</strong><br />
der Bochumer Feuerwehrschule<br />
die Möglichkeit, einen<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
zu werfen.<br />
Die Besuchergruppe informierte<br />
sich über die Stromerzeugung<br />
aus Wasserkraft, die<br />
am Standort Stiepel ausgebaut<br />
werden soll. „Das Interesse<br />
an der Herkunft und der<br />
Qualität des Trinkwassers,<br />
dem Lebensmittel Nummer<br />
eins, ist bei den Bochumern<br />
generell sehr hoch“, weiß<br />
Stadtwerkerin Angela Albert,<br />
Die angehenden Feuerwehrleute nahmen Stadtwerkerin Angela<br />
Albert in ihre Mitte.<br />
Foto: privat<br />
die seit rund 15 Jahren mehrmals<br />
im Monat Besuchergruppen<br />
Einblicke in das <strong>Stiepeler</strong><br />
Wasserwerk gewährt und sich<br />
den Fragen der Gäste stellt.<br />
Ob Schulklassen, interessierte<br />
Rentner oder angehende<br />
Feuerwehrleute – sie alle<br />
erfahren zunächst im alten<br />
Schleusenwärterhaus Grundlegendes<br />
zur Gewinnung,<br />
Aufbereitung und Verteilung<br />
des Ruhr-Grundwassers. Danach<br />
folgt der Einblick in das<br />
benachbarte Wasserkraftwerk,<br />
in dem Pumpen- und<br />
Filteranlagen genau inspiziert<br />
werden können. Auch<br />
die ökologische Nutzung des<br />
Wasserwerks wird den Besuchern<br />
nähergebracht. Im <strong>Stiepeler</strong><br />
Wasserwerk treibt das<br />
Ruhrwasser mit einer hohen<br />
Fließgeschwindigkeit vier Turbinen<br />
an, die mit der Kraft des<br />
Wassers täglich rund 46.000<br />
Kubikmeter Wasser auf den<br />
Berg nach Stiepel in den<br />
Wasserbehälter an der Kemnader<br />
Straße pumpen. Das<br />
entspricht der Füllmenge von<br />
rund 20 Schwimmbecken mit<br />
einer Länge von 50 Metern.<br />
Mit der geplanten Stilllegung<br />
des <strong>Stiepeler</strong> Wasserwerks<br />
wird die Wassergewinnung<br />
vor Ort in Bochum eingestellt.<br />
Die ökologische Stromgewinnung<br />
aus Wasserkraft wird<br />
hingegen ausgebaut. Nach<br />
den derzeitigen Planungen<br />
können in Folge des Ausbaus<br />
durchschnittlich rund<br />
3,6 Gigawattstunden (GWh)<br />
an elektrischer Energie jährlich<br />
gewonnen werden. Diese<br />
Menge reicht aus, um ca.<br />
1.000 Haushalte ein Jahr lang<br />
mit elektrischer Energie zu<br />
versorgen.<br />
Plätze frei für AWO-Reisen<br />
Für interessierte Senioren, die sich erst jetzt dazu entschließen<br />
können, an einer der betreuten Reisen über Weihnachten und<br />
Silvester teilzunehmen, hat die AWO noch einige Plätze z.B. in<br />
Bad Füssing, Olsberg und Bad Endbach anzubieten. Weitere<br />
Infos zu den Reisezielen, den Ablauf und das Programm gibt es<br />
bei der AWO Witten, Wetter, Herdecke, Tel. 02302 / 20 20 790.<br />
38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
BLICK NACH WEITMAR-MARK<br />
Kreisverkehr in Weitmar-Mark wohl erst 2017<br />
Stadt hat mit geänderter Ampelschaltung Unfallschwerpunkt entschärft<br />
Der Kreuzungsbereich in Weitmar-Mark wird zu einem Kreisverkehr<br />
umgebaut.<br />
Foto: 3satz<br />
Der Kreisverkehr Kemnader<br />
Straße, Markstraße,<br />
Karl-Friedrich-Straße<br />
und Heinrich-König-Straße<br />
bleibt vorerst lediglich<br />
in Planung. Zwar genießt<br />
das Projekt seitens der<br />
Verwaltung hohe Priorität,<br />
allerdings ist mit einer Realisierung<br />
vor 2017 nicht zu<br />
rechnen.<br />
Die Kreuzung galt galt jahrelang<br />
als Unfallschwerpunkt.<br />
Die Verwaltung hat zur Verbesserung<br />
der Verkehrssicherheit<br />
die Umgestaltung zu<br />
einem Kreisverkehr vorgeschlagen<br />
und die Planung in<br />
die Prioritätenliste der Kreisverkehre<br />
aufgenommen. Zur<br />
kurzfristigen Verbesserung<br />
hat die Verwaltung in 2014<br />
das Signalisierungsprogramm<br />
geändert und so die Verkehrssicherheit<br />
zunächst ohne großen<br />
finanziellen Aufwand verbessert.<br />
Aufgrund einiger Projekte im<br />
Umfeld des Knotenpunktes<br />
hat die Verwaltung nicht mit<br />
der Entwurfs- bzw. Ausbauplanung<br />
begonnen, sondern<br />
zunächst die Ergebnisse<br />
eines Verkehrsgutachtens<br />
abgewartet, in dem die Leistungsfähigkeit<br />
eines Kreisverkehrs<br />
an dem genannten Knotenpunkt<br />
betrachtet wurde.<br />
Dieses Ergebnis liegt nun vor<br />
und ergab eine ausreichende<br />
Verkehrsqualität für den geplanten<br />
Kreisverkehr, so dass<br />
die Verwaltung an der Planung<br />
weiterhin festhält bzw.<br />
den Umbau zum Kreisverkehr<br />
als Voraussetzung für einen<br />
ausreichenden Verkehrsfluss<br />
am Knotenpunkt ansieht.<br />
Aufgrund der angespannten<br />
städtischen Haushaltslage<br />
stehen aber keine Mittel<br />
für einen Umbau zur Verfügung.<br />
Die Verwaltung wird<br />
die Kosten für den Haushalt<br />
2017/2018 anmelden und<br />
mit entsprechendem Vorlauf<br />
mit der Planung beginnen.<br />
Die Baumaßnahme erhält<br />
zusätzliche Bedeutung durch<br />
den geplanten Bau des Supermarktes<br />
an der Karl-Friedrich-Straße,<br />
wodurch es zu<br />
mehr Verkehr im Kreuzungsbereich<br />
kommen wird.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39
STIEPEL AKTUELL<br />
Grüne Zeche Klosterbusch<br />
Matthias-Claudius-Sozialwerk möchte Grüne Schule übernehmen<br />
Neue Perspektiven für die<br />
Zeche Klosterbusch: Nachdem<br />
die Zechengebäude<br />
der ehemaligen Zeche<br />
Klosterbusch, nördlich des<br />
Kemnader Stausees im<br />
Lottental gelegen, mehrere<br />
Jahre leer standen, soll dort<br />
neues Leben einziehen. Das<br />
Matthias-Claudius-Sozialwerk<br />
möchte die angrenzende<br />
„Grüne Schule“ übernehmen.<br />
Der Ausschuss für Wirtschaft,<br />
Infrastruktur- und Stadtentwicklung<br />
hatte deshalb im<br />
März 2014 beschlossen, den<br />
Bebauungsplan Nr. 963 –<br />
Grüne Zeche Klosterbusch<br />
– aufzustellen. Die vorliegenden<br />
Planungen sollen nun<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
und mit den Bürgern diskutiert<br />
werden. Birgit Venzke, Abteilungsleiterin<br />
Städtebau und<br />
Mobilität im Stadtplanungsund<br />
Bauordnungsamt, zeigt<br />
sich sehr erfreut über diese<br />
Entwicklung: „Durch die aktuellen<br />
Planungen können ein<br />
historisches Gebäude und<br />
das dahinter liegende Landschaftsensemble<br />
zu einem<br />
weiteren Anziehungspunkt im<br />
Naherholungsgebiet Lottental<br />
entwickelt werden“. Die Bürger<br />
können die Planungsvorschläge<br />
in der Planauslage im<br />
Foyer des Technischen Rathauses,<br />
Hans-Böckler-Straße<br />
19, und in der Bezirksverwaltungsstelle<br />
Süd, Querenburger<br />
Höhe 256, sowie im Internet<br />
unter www.bochum.de/<br />
bebauungsplaene einsehen.<br />
Die „Grüne Schule“ ist ein Bildungsträger,<br />
der seit 1980 mit<br />
großem Erfolg Fortbildungsmaßnahmen<br />
für Arbeitsuchende<br />
im gärtnerischen Bereich<br />
durchgeführt hat. Mit der<br />
Übernahme der Einrichtung ist<br />
gleichzeitig eine Neuausrichtung<br />
verbunden. Auf Grundlage<br />
der bisherigen Aktivitäten<br />
soll unter dem Namen „Grüne<br />
Zeche Klosterbusch“ ein Integrationsbetrieb,<br />
der einen hohen<br />
Anteil an Fachkräften und<br />
Mitarbeitern mit Behinderung<br />
aufweist, angesiedelt werden.<br />
Die gärtnerischen und<br />
landwirtschaftlichen Erzeugnisse,<br />
die dort unter ökologischen<br />
Rahmenbedingungen<br />
erzeugt werden, sollen in der<br />
ehemaligen Maschinenhalle<br />
der Zeche vermarktet werden.<br />
Darüber hinaus sind dort<br />
weitere Nutzungen wie ein<br />
Botanisches Café und eine<br />
Juniorakademie mit Laborund<br />
Veranstaltungsräumen<br />
geplant. Ein Bebauungsplan<br />
soll die geplante Nutzung nun<br />
planungsrechtlich umsetzen<br />
und langfristig sichern.<br />
Einen ersten Blick auf die Pläne<br />
zur „Grünen Zeche Klosterbusch“<br />
konnten interessierte<br />
Bürger während einer<br />
von der Stadt organisierten<br />
Bürgerversammlung Mitte November<br />
gewinnen.<br />
AUS DER GASTRONOMIE<br />
Besenwirtschaft<br />
„Seitenblick“ an der Dorfkirche<br />
Das Team vom Restaurant Seitenblick freut sich auf Gäste in der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Traditionsgastronomie.<br />
Foto: 3satz<br />
Der im süddeutschen Raum<br />
bekannten Tradition und Konzeption<br />
der sogenannten Besenwirtschaft<br />
möchte Inhaber<br />
Dominik Kramp mit seinem<br />
in Stiepel neu eröffneten Restaurant<br />
„Seitenblick“ folgen.<br />
Der 39-Jährige stammt aus<br />
dem Schwarzwald und bietet<br />
auf seiner monatlich wechselnden<br />
Speisenkarte neben<br />
süddeutscher Küche auch<br />
saisonale und regionale Gerichte<br />
mit modernem Einfluss<br />
an. „Wir legen bewusst Wert<br />
auf eine gute und gesunde<br />
Ernährungsweise. Dies spiegelt<br />
sich sowohl in der Auswahl<br />
unserer Speisen sowie<br />
unserer Getränkekarte wieder“,<br />
sagt Dominik Kramp, der<br />
bereits seit 2005 in Essen ein<br />
Restaurant mit gleichem Namen<br />
und Konzept führt. Dem<br />
Restaurant in unmittelbarer<br />
Nähe zur <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />
ist außerdem ein Thekenbetrieb<br />
mit einer gesonderten<br />
Thekenkarte angegliedert.<br />
Ein umfangreiches Frühstücksbuffet<br />
wird samstags,<br />
sonntags und feiertags von 10<br />
bis 14 Uhr angeboten, warme<br />
Küche gibt es Samstag und<br />
Sonntag von 11.30 Uhr bis<br />
22 Uhr sowie von Mittwoch<br />
bis Freitag von 15 bis 22 Uhr.<br />
Anfragen für Gesellschaften<br />
jeden Anlasses bis zu 85 Personen<br />
sind ebenfalls möglich.<br />
www.seitenblick-bochum.de<br />
40 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Sonderveröffentlichung<br />
Starke Kontraste aus dem Bochumer Süden<br />
Uli Auffermann veröffentlicht neues Buch aus der Zeitsprünge-Reihe<br />
Der Bochumer Süden hat in<br />
den vergangenen rund 100<br />
Jahren eine wechselvolle<br />
Entwicklung erlebt. Wiemelhausen<br />
mit seinem dörflich<br />
charmanten Kirchviertel bietet<br />
heute nicht zuletzt auf<br />
den einst durch die Montanindustrie<br />
genutzten Flächen<br />
Gewerbe und Dienstleistung,<br />
Museales und Kulturelles.<br />
Im seit jeher ländlich geprägten<br />
Stiepel ist eine gelungene<br />
Symbiose zwischen<br />
dem Bodenständigen und<br />
einem gehobenen Lebensstil<br />
entstanden. Querenburg<br />
wird hingegen geprägt durch<br />
die starken Kontraste von<br />
Ruhr-Universität und Hustadt,<br />
die von grünen Oasen umgeben<br />
sind.<br />
Nach dem Erfolg seines<br />
„Zeitsprünge“-Bandes über<br />
Langendreer und Werne<br />
GUDRUN MEYER Schmuck<br />
Große Beckstraße 25<br />
44787 Bochum<br />
Öffnungszeiten im <strong>Dezember</strong>:<br />
Mo - Fr 10.30 bis 18.00 Uhr<br />
Sa. 10.30 bis 16.00 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
13.12.15 von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Vom 28.12.15 bis 04.01.16 geschlossen<br />
Telefon: +49 (0)2 34 / 6 71 98<br />
www.gudrun-meyer.de<br />
post@gudrun-meyer.de<br />
nimmt der renommierte Bochumer<br />
Autor Uli Auffermann<br />
den Leser mit auf eine<br />
kurzweilige Reise in die Vergangenheit<br />
und Gegenwart<br />
des Bochumer Südens. 55<br />
seltenen historischen Ansichten<br />
aus Querenburg, Stiepel<br />
und Wiemelhausen stellt er<br />
brillante aktuelle Farbfotos<br />
gegenüber.<br />
Kenntnisreich erläutert, zeigen<br />
die Bildpaare Wandel<br />
und Kontinuität in den Stadtteilen,<br />
gewähren spannende<br />
Einblicke in die jüngere Vergangenheit<br />
des Bochumer<br />
Südens und laden zum Erinnern<br />
und Wiederentdecken<br />
ein. So berichtet er auch<br />
über die Wallfahrtskirche St.<br />
Marien (Auszug): „Bis zum<br />
Ersten Weltkrieg war die kleine<br />
Dorfkirche das einzige<br />
Gotteshaus im damals noch<br />
selbstständigen Stiepel. Ein<br />
Marienbild aus dem 15. Jahrhundert<br />
hatte einst viele Gläubige<br />
dort hingezogen. Später<br />
galt es lange als verschollen,<br />
wurde 1908 aber doch noch<br />
wiedergefunden. Um die Marien-Wallfahrt<br />
erneut aufleben<br />
zu lassen, wünschten sich die<br />
katholischen Christen im Ort<br />
Individueller Schmuck<br />
eine eigene Kirche. So erbaute<br />
man 1914/15 die Marienkirche,<br />
die, eigentlich größer<br />
geplant, wegen des Krieges<br />
etwas kleiner ausfiel und nun<br />
seit etwa 1920 das Gnadenbild<br />
ausstellt. Wann genau<br />
das Luftbild mit Blick von<br />
Süden entstand, ist nicht bekannt,<br />
es dürfte wohl nicht vor<br />
Mitte der 1930er-Jahre gewesen<br />
sein. Gut zu erkennen ist<br />
die Kemnader Straße und wie<br />
isoliert die Marienkirche mit<br />
der einfachen Pilgerhalle aus<br />
jener Zeit noch war.“<br />
_______________________<br />
Zeitsprünge - Der Bochumer<br />
Süden: Früher und Heute,<br />
Sutton Verlag (1. Auflage<br />
November <strong>2015</strong>), 128 Seiten,<br />
110 Bilder (Farbe), 19,99<br />
Euro.<br />
ISBN: 978-3-95400-490-4<br />
Schmuckgestalterin zu sein, bedeutet für Gudrun Meyer die ideale<br />
Verbindung zwischen handwerklichem Können und künstlerischer<br />
Gestaltung – von der Idee über die Umsetzung bis zum fertigen<br />
Stück. Auch nach über 20 Jahren erfüllt es Sie jedes Mal mit<br />
Freude, wenn Sie gemeinsam mit dem Kunden das für ihn individuell<br />
passende Schmuckstück<br />
gefunden hat.<br />
Vor Weihnachten, am<br />
Sonntag, den 13.12.15<br />
öffnet Gudrun Meyer ihr<br />
Atelier und präsentiert<br />
ihre neuesten Schmuckkreationen.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 41
FIT & SCHÖN<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Sohn & Sohn cosmetics<br />
Neue Glücksformel für Ihre Schönheit<br />
Erneuten Besuch von Sophia Wollersheim hatte jetzt Dr.<br />
Michaela Montanari in ihrer Privatpraxis für Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie an der Humboldtstraße. Die TV-Darstellerin aus<br />
Düsseldorf unterzog sich zur Vorbereitung auf ein neues Sendeformat<br />
einer Schweißdrüsenbehandlung, ließ sich mit einem Dermaroller<br />
die Hautstruktur verfeinern und mit Hyaluron die Lippenkontur<br />
angleichen.<br />
Foto: 3satz<br />
Kemnader Straße 334<br />
Telefon 33 38 54 45<br />
Leider ist uns in der letzten Ausgabe ein Satzfehler<br />
bei den Öffnungszeiten unterlaufen.<br />
Die richtigen Öffnungszeiten sind wie folgt:<br />
Mo. - Fr. 10 - 19 Uhr sowie Sa. + So. 10 - 14 Uhr<br />
Wir bitten unsere Leser, das Versehen zu entschuldigen.<br />
„Zeit für Neues“- unter diesem<br />
Motto stand die rasante Komplettrenovierung<br />
des Institutes<br />
von Sohn & Sohn cosmetics.<br />
Die neugestalteten Räume<br />
erstrahlen in trendigen, hellen<br />
Tönen und strahlen Ruhe und<br />
Gelassenheit aus. Gerade<br />
richtig in hektischen Zeiten!<br />
Wenn Maria Sohn dann gefragt<br />
wird, was denn auch Ihre<br />
Behandlungen von anderen<br />
unterscheidet, antwortet sie<br />
lächelnd: „Da gibt es nur eine<br />
Lösung: das Buchen eines<br />
unserer günstigen Schnuppertermine.<br />
Immer mit dreifachem<br />
Hauttest vorweg, immer<br />
gezielt auf die Bedürfnisse<br />
der Haut unserer Kundinnen<br />
abgestimmt, immer mit natürlichen<br />
Wirkstoffen und gezielten<br />
Methoden neuester Beautytechnologien.“<br />
Gerade jetzt vor Weihnachten<br />
und den vielen Feiern<br />
zum Jahreswechsel sind Gutscheine<br />
von Sohn & Sohn<br />
cosmetics eine tolle Geschenkidee.<br />
Das gesamte Team<br />
erwartet und berät gerne die<br />
interessierten Besucher am<br />
Tag der offenen Tür in den neu<br />
gestalteten Räumen des Verkaufsgeschäftes<br />
während des<br />
beliebten Weihnachtsmarktes<br />
in Langendreer-Dorf am<br />
Samstag, den 5. <strong>Dezember</strong>.<br />
Das Ehepaar Sohn (hinten mitte) mit dem Team<br />
von Sohn & Sohn cosmetics.<br />
Foto: privat<br />
42 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Sonderveröffentlichung<br />
maneo wohnen und schenken<br />
Neues Sortiment begeistert die Kunden<br />
Im Oktober 2014 gründete<br />
Martina Senff die Design-und<br />
Konzeptagentur brands4living,<br />
die sich durch Kompetenz-<br />
und Produktsicherheit<br />
als erfolgreicher Ansprechpartner<br />
für<br />
den gehobenen<br />
Handel<br />
entwickelt hat.<br />
„maneo wohnen und schenken“<br />
ist der Treffpunkt für<br />
den anspruchsvollen Kunden.<br />
Hochwertige Wohnaccessoires,<br />
Geschenkartikel,<br />
Shopper, Handtaschen, Tücher,<br />
Schmuck und Strickwaren<br />
begeistern die Kunden.<br />
Die Inhaberin, Frau Martina<br />
Senff, hat das gesamte Sortiment<br />
mit Erfahrung aus 25<br />
Jahren Beauty-Business und<br />
einen hohen Maß an Kreativität<br />
ausgesucht.<br />
Mit viel Liebe zum Detail<br />
konnte sie ihren persönlichen<br />
Traum verwirklichen. maneo<br />
wohnen und schenken, der<br />
einzigartige Store, der zum<br />
Verweilen einlädt.<br />
World of Figures – der nicht alltägliche Geschenkshop<br />
Seit Anfang des Jahres ist der<br />
von Niklas Krupka geführte<br />
Geschenke-Shop am Hellweg<br />
20 a in der Bochumer Innenstadt<br />
der beliebte Treffpunkt<br />
für alle STAR WARS / MAR-<br />
VEL / BATMAN Fans- und<br />
Liebhaber unzähliger weiterer<br />
Comic- und Filmhelden.<br />
Ob aktuelle Artikel oder<br />
Sammlerfiguren, hier findet jeder<br />
Fan sein Idol als Mini-Figur<br />
bis hin zu mannshohen Figuren.<br />
Die riesige Auswahl, die<br />
Niklas Krupka teilweise persönlich<br />
in den USA einkauft,<br />
erfreut jedes Kinder- und<br />
Sammlerherz gleichermaßen.<br />
Teilweise sind die Figuren und<br />
auch das große Repertoire an<br />
garantiert lizensierter Kleidung<br />
für Groß und Klein exklusiv<br />
im Geschäft bevorratet<br />
und in ganz Deutschland nicht<br />
zu beziehen. Neben der Vielzahl<br />
an Actionfiguren sind im<br />
erweiterten Angebot Plüschfiguren,<br />
Kissen, Schlüsselanhänger,<br />
Bilder und viele<br />
diverse andere Dinge bis<br />
hin zum Retro Merchandising.<br />
Besonders interessant<br />
sind die lebensgroßen<br />
Figuren wie Lara Croft,<br />
Superman, Batman oder<br />
Han Solo in Carbonit. Ein Besuch<br />
im Shop lohnt sich. Nutzen<br />
Sie den Sonderrabatt von<br />
20 Prozent.<br />
Öffnungszeiten: Mo. geschlossen, Di. 10 - 18 Uhr, Mi. 10 - 15 Uhr, Do. 10 - 16 Uhr, Fr. 10 - 16 Uhr, Sa. 9 - 12 Uhr<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 43
Sonderveröffentlichung<br />
Einzigartige Glücksmomente verschenken<br />
Mit dem AIRlebnis Geschenkgutschein von „INDOOR SKYDIVING“<br />
Im Mai 2008 legte die Indoor<br />
Skydiving Bottrop GmbH<br />
den Grundstein für den<br />
bis zu 286 km/h schnellen<br />
High-Tech-Windtunnel und<br />
Deutschlands einzige professionelle<br />
Skydiving-Simulation.<br />
Anfänger und Profisportler<br />
aus aller Welt können in der<br />
verglasten Flugröhre das unvergessliche<br />
Gefühl des freien<br />
Schwebens in einer sicheren<br />
Umgebung erleben.<br />
Das freie Fliegen im Windtunnel<br />
ist ein Abenteuer für<br />
jedermann, das alle Sinne berauscht.<br />
Für Abenteuerlustige ab<br />
vier Jahren<br />
Nicht nur Action-Fans steigen<br />
in den Windkanal um zu<br />
fliegen. Schon Kinder ab vier<br />
Jahren können bei Indoor<br />
Skydiving, eine der weltweit<br />
modernsten und sichersten<br />
Anlagen, ihre ersten Flugversuche<br />
starten. Ein erfahrener<br />
Instructor gibt vor den Flügen<br />
eine ausführliche Einweisung<br />
und erklärt die Flugtechnik.<br />
Im Windkanal selbst weicht<br />
der Instructor seinen Flugschülern<br />
vorerst nicht von der<br />
Seite. Das Fliegen im perfekt<br />
gleichmäßigen Windstrom<br />
lässt sich so leicht erlernen,<br />
dass die meisten Flugfans<br />
schon nach einigen Sekunden<br />
im Windkanal stabil in der<br />
Luft liegen und erste eigene<br />
Flugbewegungen starten können.<br />
Besonders sportlich oder<br />
körperlich fit muss man nicht<br />
sein, um bei Indoor Skydiving<br />
zu fliegen. Ebenso wenig<br />
braucht man spezielle Vorkenntnisse.<br />
Dem Traum vom<br />
Fliegen steht damit nichts im<br />
Wege.<br />
AIRlebnisse nach Maß<br />
Bei Indoor Skydiving in<br />
Bottrop finden sowohl Amateure<br />
als auch Fortgeschrittene<br />
und Profis ein passendes<br />
Flugpaket. Einsteiger<br />
können mit einem “AIRlebnis<br />
M“-Paket starten: Hier gibt<br />
es zwei Flüge für insgesamt<br />
49 Euro. Die Flugzeit ist übrigens<br />
länger als die Freifallzeit<br />
bei einem „klassischen“<br />
Fallschirmsprung. Bei allen<br />
Einsteiger-Paketen ist eine<br />
Einweisung, die komplette<br />
Flugausrüstung, ein ausgebildeter<br />
Instructor und das Flugdiplom<br />
im Preis inbegriffen.<br />
Weitere Informationen<br />
zum Windtunnel:<br />
www.indoorskydiving.de<br />
Für alle, die<br />
das besondere<br />
Geschenk zu<br />
Weihnachten suchen,<br />
ist ein Geschenkgutschein<br />
für das Erlebnis „IN-<br />
DOOR SKYDIVING“ genau<br />
das Richtige.<br />
Der 3satz Verlag verlost jeweils<br />
drei AIRlebnispakte M<br />
unter den Lesern.<br />
Beantworten Sie uns die Frage:<br />
In welcher Stadt steht<br />
Deutschlands einzige Indoor-Skydiving-Anlage?<br />
Senden Sie uns die Antwort<br />
auf einer Postkarte an 3satz<br />
Verlag, Alte Hattinger Straße<br />
29, 44789 Bochum, oder<br />
senden Sie uns Ihre Antwort<br />
per Mail an gewinnspiel@<br />
3satz-bochum.de. Die Gewinner<br />
veröffentlichen wir mit<br />
Foto im Januar-Magazin.<br />
44 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Sonderveröffentlichung<br />
Von Weihnachtswünschen und Weihnachtsfreuden<br />
Erinnerungen aus guten und aus schlechten Zeiten<br />
„<br />
In „Unvergessene Weihnachten“<br />
erzählen Menschen aus<br />
vielerlei Gegenden Deutschlands<br />
von erfüllten und unerfüllten<br />
Wünschen. Anrührend,<br />
mitunter traurig aber auch<br />
fröhlich sind die Begebenheiten<br />
rund um den Heiligen<br />
Abend.<br />
Die Erinnerungen an besondere<br />
Erlebnisse verbinden<br />
sich nicht nur mit dem Hoffen<br />
auf ein heiß begehrtes Geschenk,<br />
sondern vor allem an<br />
das schöne Gefühl der Wärme<br />
und Geborgenheit beim<br />
familiären Zusammensein.<br />
Ein Auszug aus dem Buch:<br />
Das Christkind in der<br />
Redenstraße<br />
Mit einsetzender Dämmerung<br />
nahm mich meine Mutter an<br />
Weihnachtsgewinnspiel<br />
die Hand und ging mit mir<br />
auf die Redenstraße. Eigenartigerweise<br />
blieb mein Vater<br />
immer zu Hause. Unsere<br />
Aufgabe war es nun, auf der<br />
zu dieser Zeit menschenleeren<br />
Straße hin und her zu<br />
gehen und beim Passieren<br />
unseres Hauses nach dem<br />
Fenster hinaufzuschauen,<br />
wo der erfolgte Besuch des<br />
Christkindes durch den leuchteten<br />
Tannenbaum angezeigt<br />
werden sollte. Wegen der<br />
zahlreichen Einkehrstellen<br />
des lieben Gastes verzögerte<br />
sich die Ankunft bis ins Unendliche,<br />
wie mir schien, wodurch<br />
meine Geduld auf eine<br />
unangemessen harte Probe<br />
gestellt wurde. Die weihnachtlich<br />
dekorierten Schaufenster<br />
der Geschäfte lenkten zwar<br />
Wir verlosen unter allen<br />
Teilnehmern 1 Exemplar des<br />
Buches „Unvergessene Weihnachten“<br />
Senden Sie uns eine E-Mail<br />
mit dem Stichwort:<br />
„Unvergessene Weihnachten“ an<br />
gewinnspiel@3satz-bochum.de<br />
oder schicken Sie uns eine Postkarte an:<br />
3Satz Verlag & Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Str. 29<br />
44789 Bochum<br />
etwas ab, dennoch wollte die<br />
Wartezeit kein Ende nehmen.<br />
Den größten Ablenkungserfolg<br />
erreichten die beiden<br />
Schaufenster des Schreibwaren-<br />
und Spielzeugladens<br />
von Artur Goerke, Redenstraße<br />
15. Was darin ausgestellt<br />
war, ließ mich die Zeit für ein<br />
paar Augenblicke vergessen.<br />
Allerdings beunruhigte mich<br />
die Tatsache, daß die von<br />
mir heißersehnte Dampfmaschine<br />
mit liegendem Kessel,<br />
hohem Schornstein, Wasserstandsanzeige,<br />
Thermometer<br />
und Transmission noch immer<br />
dastand. Hatte das Christkind<br />
vergessen, sie abzuholen<br />
oder gar meinen Wunschzettel<br />
nicht erhalten?<br />
Vielleicht hatte es noch eine<br />
andere Einkaufsquelle.<br />
“<br />
Unvergessene<br />
Weihnachten<br />
Band 11<br />
27 besinnliche und<br />
heitere Zeitzeugen-Erinnerungen.<br />
192 Seiten, viele<br />
Abbildungen, Ortsregister.<br />
Zeitgut Verlag,<br />
Berlin.<br />
Bestellen unter:<br />
Tel. 030 70 20 93 0<br />
info@zeitgut.de;<br />
www.zeitgut.de<br />
Taschenbuch, ISBN:<br />
978-3-86614-254-1,<br />
EURO 5,90<br />
Gebunden, ISBN:<br />
978-3-86614-253-4,<br />
EURO 7,90<br />
Fotos: Zeitgut Verlag, Grafiken: Fotolia<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 45
TERMINE<br />
Tschick<br />
von Wolfgang Herrndorf<br />
15.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
16.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
Peer Gynt<br />
von Henrik Ibsen<br />
Fassung von Frank Weiß.<br />
11.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
13.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
18.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
19.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
Die Verwandlung<br />
nach Franz Kafka<br />
04.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
05.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
Bilge Nathan<br />
von Thilo Reffert<br />
08.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
09.12.<strong>2015</strong> 19:30 Uhr<br />
<strong>Dezember</strong><br />
Weltpremiere bei der Preziosa<br />
Theaterverein präsentiert Komödie als Erstaufführung<br />
Banana Temptation oder die<br />
Versuchung von nebenan –<br />
eine witzige, chaotische Komödie,<br />
die aus der Feder der<br />
Autoren Manfred Buzzi und<br />
Günter Spörrle stammt. Das<br />
Stück ist eine Weltpremiere<br />
deshalb werden die Autoren<br />
an einem Aufführungstag anwesend<br />
sein.<br />
Das Ensemble hat viel ihrer<br />
Freizeit investiert und fleißig<br />
geprobt, um den Zuschauern<br />
einen vergnügten Theaterabend<br />
zu bescheren. Da alle<br />
noch berufstätig sind, kann<br />
das Hobby Theaterspielen<br />
in den Wochen, vor der Premiere,<br />
schon ganz schön anstrengend<br />
sein.<br />
Die Komödie dreht sich um<br />
Richard Buchholz einem Autor<br />
von Schundromanen. Er steht<br />
mit seiner Familie und seinen<br />
Freunden auf Kriegsfuß. Aber:<br />
Termine<br />
Aus diesem Umfeld nimmt er<br />
immer seine Ideen für seine<br />
neuen Romane. Da er in den<br />
nächsten Tagen wieder an<br />
seinen Verleger liefern muss,<br />
aber keine Ideen für etwas<br />
Neues hat, sieht das alles<br />
sehr düster aus. Doch unverhofft<br />
kommt oft.<br />
Banana Temptation wird am<br />
11. und 12. <strong>Dezember</strong> im Saal<br />
Haus Spitz auf der Bühne zu<br />
sehen sein. Beginn 19.30 Uhr,<br />
Die Karten (10 Euro) gibt bei<br />
Lotto Lexer, Kemnader Str.<br />
302 (REWE) und direkt im<br />
Haus Spitz.<br />
So, 29. November<br />
SV DIana: LG Übungsschießen<br />
und Weihnachtspreisschießen<br />
III, Borgböhmers<br />
Waldesruh, 11 Uhr.<br />
Benefizkonzert zum 1. Advent<br />
zu Gunsten von AIDS-Waisen<br />
in Sambia mit Werken von<br />
Mozart, Vivaldi u.a. und traditionellen<br />
Weihnachtsliedern.<br />
Lutherhaus Stiepel, Kemnader<br />
Str. 127, 17 Uhr.<br />
Sturm und Strang eine Performance<br />
von TheaterTotal – TheaterTotal<br />
Königsallee 171, 17 Uhr.<br />
Di, 1. <strong>Dezember</strong><br />
Offenes Frühstück im Lutherhaus<br />
9 - 11:30 Uhr<br />
Mi, 2. <strong>Dezember</strong><br />
Frau Höpker bittet zum Gesang<br />
– im Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Sa, 5. <strong>Dezember</strong><br />
Isländisches Advents- und<br />
Weihnachtskonzert im Luther’s<br />
mit Svavar Knútur. Er bringt<br />
nordische Lieder und Geschichten<br />
zur Advents- und<br />
Weihnachtszeit mit. Lutherhaus,<br />
Kemnader Straße 127,<br />
20 Uhr.<br />
So, 6. <strong>Dezember</strong><br />
Weihnachtskonzert des <strong>Stiepeler</strong><br />
Gospelchor „CHILDren oft<br />
Light“ im Lutherhaus, Kemnader<br />
Straße 127, 16 Uhr.<br />
Heute Nacht mit Helge<br />
Die Late Night Show am Prinzregenttheater<br />
– In dieser Late<br />
Night Show werden nur die<br />
ganz großen Fragen des Lebens<br />
gestellt, und Ihr Gastgeber<br />
Helge Salnikau wird sie<br />
garantiert beantworten. Zusammen<br />
mit spannenden Gästen<br />
aus dem Revier macht<br />
er sich auf, die Welt zu erklären<br />
und die letzten Rätsel<br />
der Menschheit zu entwirren.<br />
Prinzregenttheater, Prinz-Regent-Str.<br />
50-60, 20 Uhr.<br />
Di, 8. <strong>Dezember</strong><br />
Plattdeutsches Kaffeetrinken<br />
im Heinrich-König Seniorenzentrum.<br />
Die „Plattdeutschen“<br />
sind wieder zu Gast. Im Rahmen<br />
eines geselligen Kaffeetrinkens<br />
werden Texte auf <strong>Stiepeler</strong><br />
Platt vorgetragen. Gemeinsam<br />
gesungene Lieder<br />
runden den Nachmittag ab<br />
und werden am Klavier begleitet.<br />
Seniorenzentrum der AWO,<br />
Wabenweg 14-16, 15 Uhr.<br />
Mi, 9. <strong>Dezember</strong><br />
Frank Goosen: Krippenblues.<br />
Weihnachten – eigentlich ein<br />
Geburtstag wie jeder andere<br />
auch, nur kommt das Geburtstagskind<br />
selten vorbei, um einen<br />
auszugeben. In seinem<br />
Erfolgsprogramm „Krippenblues“<br />
beschäftigt sich Frank<br />
Goosen mit den besinnlichen,<br />
vor allem aber mit den weniger<br />
besinnlichen Seiten dieses<br />
Festes. Schauspielhaus Bochum,<br />
20 Uhr.<br />
Lutherhaus: Advents- und<br />
Weihnachtsfeier der Frauenhilfe<br />
Stiepel-Haar. 15 Uhr.<br />
Do, 10. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>Stiepeler</strong> Weihnachtsmarkt<br />
an der Dorfkirche von 16 bis<br />
20 Uhr. Um 18 Uhr bläst zum<br />
Auftakt der Posaunenchor.<br />
Fr, 11. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>Stiepeler</strong> Weihnachtsmarkt<br />
an der Dorfkirche von 16 - 21 Uhr.<br />
Theaterverein Preziosa 1889:<br />
„Banana Temptation“ oder „<br />
Die Versuchung von nebenan“<br />
Saal Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Sa, 12. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>Stiepeler</strong> Weihnachtsmarkt<br />
an der Dorfkirche von 11 bis<br />
18 Uhr.<br />
Signierstunde mit Ben Redelings<br />
in der Leseinsel. Der Bochumer<br />
Autor signiert sein Kinderbuch<br />
Onken Olsen und seine<br />
beliebten Fussballbücher.<br />
Leseinsel, Brenscheder Str.<br />
60a, 11.30 Uhr.<br />
Theaterverein Preziosa 1889:<br />
„Banana Temptation“ oder „<br />
Die Versuchung von nebenan“<br />
Saal Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
So, 13. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>Stiepeler</strong> Weihnachtsmarkt<br />
an der Dorfkirche von 11 bis<br />
17 Uhr.<br />
„Advent auf See“ – Das Weihnachtskonzert<br />
des Shanty-Chores<br />
Bochum. Eine gute<br />
Tradition wird fortgesetzt und<br />
so ankert der Shanty-Chor<br />
auch in diesem Jahr im Lutherhaus.<br />
Die christlichen Seefahrt<br />
laden ein, sich mit maritimen<br />
Liedern auf Weihnachten einzustimmen.Lutherhaus,<br />
17 Uhr.<br />
Konzertreihe Marienlob: Folk-<br />
Trio Morris Open, Adventliche<br />
Musik „Sing, sing all Earth“<br />
in Englisch-irischer Tradition.<br />
Kloster Stiepel, Am Varenholt<br />
9, 15 Uhr.<br />
Weihnachtskonzert: Gregorianik,<br />
Weihnachtslieder und Hirtenmusik<br />
der Komponisten Johann<br />
Sebastian Bach, Johann<br />
Rosenmüller, Friedrich<br />
Erhardt Niedt, Christian Flor<br />
u.a. stehen auf dem Programm<br />
des Konzertes. Dorfkirche Stiepel,<br />
17 Uhr.<br />
Mi, 16. <strong>Dezember</strong><br />
Erzählcafe im Lutherhaus:<br />
15 Uhr<br />
Frauenhilfe Dorfkirche: 15 Uhr<br />
Sa, 19. <strong>Dezember</strong><br />
Weihnachtsfeier bei Theater-<br />
Total – Mit warmem Punsch<br />
und kleinen Köstlichkeiten ein<br />
freudvolles Programm sowie<br />
ein wenig Besinnlichkeit genießen.<br />
16 Uhr.<br />
Sturm und Strang eine Performance<br />
von TheaterTotal –<br />
TheaterTotal Königsallee 171,<br />
19.30 Uhr.<br />
46 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Oskar legt ein Ei<br />
Kindertheaterstück der Volksbühne<br />
TERMINE<br />
Auf Grund der großen Nachfrage<br />
präsentiert die Volksbühne<br />
Bochum am 19. und<br />
20. <strong>Dezember</strong> jeweils um<br />
15:30 Uhr das Kindertheaterstück<br />
„Oskar legt ein Ei“.<br />
Die Geschichte spielt auf einem<br />
Bauernhof. Bauer Oskar<br />
ist ein ziemlich strenger Herr<br />
und die Erwartungen, die er an<br />
seine vier Tiere hat, sind extrem<br />
ungewöhnlich. Von dem<br />
Esel verlangt er, dass er Mäuse<br />
fängt. Die Katze soll den<br />
Haushalt führen, der Hund soll<br />
Eier legen, die schwache Henne<br />
die Lasten schleppen. Kein<br />
Wunder, dass alle vier reichlich<br />
unzufrieden sind mit ihrem<br />
„Chef“. Die Tiere sperren den<br />
ungeliebten Herrn in einen Käfig<br />
und wollen ihn nur wieder<br />
heraus lassen, wenn er ein Ei<br />
gelegt hat. Da hätte der Bauer<br />
ein echtes Problem – wäre da<br />
nicht die gutmütige Henne ...<br />
Die Vorstellungen finden im<br />
Saal Haus Spitz an der Kemnader<br />
Str. 138 statt. Karten<br />
für die Aufführungen erhältlich<br />
unter Tel. 0<strong>234</strong> / 47 23 87. Der<br />
Eintrittspreis beträgt für Erwachsene<br />
8 Euro und für Kinder<br />
4 Euro.<br />
Januar<br />
Die „Zauberflöte“ im Lutherhaus<br />
– Das Heinrich-Schnitzler-Orchester<br />
Bochum wird eine<br />
familiengerechte Fassung<br />
der „Geschichte von der Zauberflöte“<br />
mit der Musik von<br />
Mozart aufführen. Dabei wird<br />
ein Erzähler durch die Handlung<br />
führen, bei der es um einen<br />
Streit zwischen Tag- und<br />
Nachtreich geht. Die Zuhörer<br />
erwartet eine märchenhafte,<br />
etwa einstündige Phantasiereise<br />
in die Welt der „Zauberflöte“.<br />
Lutherhaus, Kemnader<br />
Straße 127, 15 und 17.30 Uhr.<br />
Oskar legt ein Ei – Kinderstück<br />
der Volksbühne Bochum. Haus<br />
Spitz, Kemnader Str. 138,<br />
15.30 Uhr.<br />
So, 20. <strong>Dezember</strong><br />
Oskar legt ein Ei – Kinderstück<br />
der Volksbühne Bochum. Haus<br />
Spitz, Kemnader Str. 138,<br />
15.30 Uhr.<br />
Mi, 23. <strong>Dezember</strong><br />
Weihnachtslieder-Auffrischungsseminar<br />
– Gemeinsam<br />
angstfrei singen. Unter fachkundiger<br />
Anleitung die Weihnachtsliederkenntnisse<br />
auffrischen<br />
oder eine zweite Stimme<br />
lernen, um die Familie unter<br />
dem Weihnachtsbaum<br />
zu beeindrucken. Das Weihnachtsliederauffrischungsseminar<br />
bietet allen, die gerne<br />
singen, die perfekte Gelegenheit.<br />
Schauspielhaus Bochum,<br />
19.30 Uhr.<br />
Do, 31. Januar<br />
Festliche Trompetengala – Barocken<br />
Glanz versprühen die<br />
Trompeter. Konzerte für ein<br />
und zwei Trompeten, Choralbearbeitungen<br />
und freie Werke<br />
stehen auf dem Konzertprogramm.<br />
Dorfkirche Stiepel,<br />
17 Uhr.<br />
So, 3. Januar<br />
Live-Piano zur Kaffee-Zeit im<br />
Haus Oveney, Oveneystr. 65,<br />
14.30 - 17 Uhr.<br />
So, 10. Januar<br />
Live-Piano zur Kaffee-Zeit im<br />
Haus Oveney, Oveneystr. 65,<br />
14.30 - 17 Uhr.<br />
Der nächste <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint wieder am<br />
8. Januar.<br />
Sie möchten Ihre Termine<br />
hier veröffentlichen? Dann<br />
senden Sie uns bis<br />
Mittwoch, 16. <strong>Dezember</strong><br />
Ihre Veranstaltungshinweise:<br />
3satz Verlag<br />
Alte Hattinger Str. 29<br />
44789 Bochum<br />
gerne können Sie uns auch<br />
eine E-Mail schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 47
GOTTESDIENSTE<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Lutherhaus<br />
Sonntag, 6. <strong>Dezember</strong>, 2. Advent, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Pfläging<br />
Sonntag, 20. Dezmber, 4. Advent, 10 Uhr: Gottesdienst Pfr. Böhme<br />
Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong>:<br />
14:30 Uhr: Krippenspiele für 3-9 Jährige<br />
15:30 Uhr Krippenspiele für Leute ab 10 Jahren<br />
17:00 Uhr Christvesper mit Posaunenchor, Pfr. Pfläging<br />
23:00 Uhr Christnacht mit dem Team Heiligabend<br />
1. Weihnachtstag, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr:<br />
Erzählgottesdienst Pfr. Pfläging<br />
2. Weihnachtstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Stefanie Alkier-Karweik<br />
Silvester, 31. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr:<br />
Jahresabschlußgottesdienst Pfr. Stasing<br />
Sonntag, 3. Januar, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. i. R. Hermann Rodtmann<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
samstags<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr (Mi: 18.30 Uhr)<br />
Gemeindemesse an Werktagen Di. bis Sa. 18.30 Uhr (Mo.: 7.30 Uhr)<br />
24. <strong>Dezember</strong>, Heiliger Abend<br />
15.00 Uhr: Krippenspiel der Kindergartenkinder<br />
16.30 Uhr: Kinder-Christmette<br />
18.00 Uhr: Feierliche Vesper der Mönche<br />
23.00 Uhr: Christmette, Weihnachtliche Chormusik, Chor der<br />
Wallfahrtskirche St. Marien<br />
25. <strong>Dezember</strong>, 1. Weihnachtstag<br />
11.30 Uhr: Hochamt / Weihnachtliche Musik<br />
26. <strong>Dezember</strong>, 2. Weihnachtstag<br />
11.30 Uhr: Hochamt / Weihnachtliche Musik<br />
13.00 Uhr: Offenes Singen im Pfarrheim<br />
31. <strong>Dezember</strong>, Silvester<br />
18.00 Uhr: Feierliche Vesper der Mönche<br />
18.30 Uhr: Feierliche Jahresabschlussmesse<br />
23.00 Uhr: Anbetung mit eucharistischem Segen<br />
24.00 Uhr: Te Deum und Prosit Neujahr!<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Dorfkirche<br />
Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, 3. Advent: Familiengottesdienst mit<br />
Kindergarten „Starke Mäuse“, Pfr. Stasing<br />
Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong>:<br />
15:15 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel, Pfr. Stasing<br />
16:45 Uhr: Christvesper Pfr. Stasing<br />
18:00 Uhr: Christvesper Pfr. Stasing<br />
23:00 Uhr: Christmette Pfr. Dr. Keller<br />
1. Weihnachtstag, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr:<br />
Kantatengottesdienst Pfr. Stasing<br />
2. Weihnachtstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr:<br />
Festgottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Balte<br />
Sonntag, 27. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr: Gottesdienst, Pfr. Pfläging<br />
Sonntag, 6. Januar, 19 Uhr: Gottesdienst bei Kerzenschein mit<br />
Posaunenschor, Pfr. Stasing<br />
Evangelische Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />
Sonntag, 6. <strong>Dezember</strong>, 2. Advent, Petrikirche, Wiemelhauser Str.<br />
257, 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Loer<br />
Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong>, 3. Advent, Petrikirche, 10 Uhr:<br />
koreanisch-deutscher Gottesdienst, Pfarrer Röttger<br />
Sonntag, 20. <strong>Dezember</strong>, 4. Advent, Melanchthonkirche, Königsallee<br />
46, 10 Uhr: offenes Singen für die ganze Gemeinde, kein Gottesdienst<br />
in der Petrikirche<br />
Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong>, Petrikirche,<br />
15 Uhr: Gottesdienst für Groß und Klein, Pfarrerin Dr. Strathmann-von<br />
Soosten<br />
17 Uhr: Christvesper mit Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten,<br />
Petri-Kirchenchor<br />
23 Uhr: Lichterkirche mit Pfarrer Loer, Posaunenchor<br />
Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong>, Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />
18 Uhr: Christvesper mit Vikarin Höhner, Kantorei<br />
1. Weihnachtstag, 25. <strong>Dezember</strong>, Melanchthonkirche, 10 Uhr:<br />
Festgottesdienst mit Abendmahl, Vikarin Höhner<br />
2. Weihnachtstag, 26. <strong>Dezember</strong>, Petrikirche, 10 Uhr:<br />
Festgottesdienst mit Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />
Silvester, 31. <strong>Dezember</strong>, Petrikirche, 18.30 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Röttger<br />
Neujahr, 1. Januar, Baumhofzentrum, 11 Uhr:<br />
Gottesdienst zum Jahresanfang mit Dr. Strathmann-von Soosten<br />
Sonntag, 3. Januar, Baumhofzentrum,10.30 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl im Baumhofzentrum<br />
Von Januar 2016 bis zum 25. März (Karfreitag) bleibt die Petrikirche<br />
geschlossen.<br />
Die Gottesdienste finden dann um 10.30 Uhr im Baumhofzentrum,<br />
Baumhofstraße 9, statt.<br />
Um 11 Uhr wird der jeweilige Gottesdienst auch in der<br />
Melanchthonkirche, Königsallee 46, angeboten.<br />
Ab dem 16. August beginnen die Gottesdienste<br />
in beiden Kirchen wieder um 10 Uhr.<br />
Die Mitarbeiter des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n wünschen allen<br />
Lesern ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für<br />
2016!<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint<br />
am 8. Januar 2016.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 16. <strong>Dezember</strong><br />
48 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9 – 11 Uhr // Do: 14 – 16 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik (14-tägig): 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />
Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
TERMINE<br />
Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />
Offener Treff für Jugendliche, 18 Uhr, Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße<br />
65 a.<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11 – 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr // Jugendgruppe Larivas Point, 19 – 21 Uhr, ab 16<br />
Jahre, in der Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a.<br />
mittwochs<br />
Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“ Sundern: Probe im Vereinslokal<br />
„Zum Wienkopp“, 18 - 20 Uhr<br />
Literaturkreis, Treffen 19 Uhr am letzten Mittwoch des Monats, in<br />
der Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a.<br />
Der Himmel über Bochum - Astronomische Beobachtung im IUZ<br />
Sternwarte Bochum, Obernbaakstraße 2-12,<br />
Während des Winterhalbjahrs (von November bis Ende März) findet<br />
regelmäßig mittwochs um 19 Uhr eine astronomische Veranstaltung<br />
statt. Im <strong>Dezember</strong> am am 2.12., 9.12. und 16.12.<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnaderstr. 199 von 18 bis 20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Lutherhaus: Yoga Ü 60 9.30 - 11.00 Uhr<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr (außer in<br />
den Ferien und an Feiertagen). Im <strong>Dezember</strong> am 3.12. und der 10.12<br />
freitags<br />
Lutherhaus: Yoga 9.30 - 11.15 Uhr<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />
2. Freitag 20 Uhr<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 49
GOTTESDIENSTE<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Sonntags Gottesdienst um 9.30 Uhr, Ausnahme 20.12. um 15 Uhr<br />
mit Weihnachtsfeier<br />
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />
Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />
Weihnachtsgottesdienst, 25. <strong>Dezember</strong>, 9.30 Uhr<br />
Jahresabschlussgottesdienst, 31. Dezmeber, 17 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />
Sonntag, 6. <strong>Dezember</strong>, 2. Advent, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty,<br />
mit dem Bläserquintett<br />
Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong>, 3. Advent, 10 Uhr:<br />
Pfarrer Loer, mit Kindergottesdienst<br />
Sonntag, 20. <strong>Dezember</strong>, 4. Advent, 10 Uhr:<br />
Pfarrerin Diana Klöpper, mit Musizierkreis<br />
Sonntag, 27. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Burgdörfer<br />
Offene Türen im Advent<br />
Donnerstag, 3. Dez., 10. Dez. und 17. Dez. immer um 18 Uhr<br />
Weihnachten und Jahreswechsel<br />
Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong>, Emmauskirche:<br />
15 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, mit Krippenspiel<br />
17 Uhr: Pfarrer Loer mit Posaunenchor<br />
22 Uhr: Christmette, Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
1. Weihnachtstag, 25. <strong>Dezember</strong>, Emmauskirche, 10 Uhr:<br />
Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
2. Weihnachtstag, 26. <strong>Dezember</strong>, Zentraler Gottesdienst Weitmar-Mark/Wiemelhausen<br />
in der Melanchthonkirche, 10 Uhr:<br />
Vikarin Stephanie Höhner<br />
Silvester, 31. <strong>Dezember</strong>, Emmauskirche, 18 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Sonntag, 3. Januar, Emmauskirche, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint<br />
am 8. Januar 2016.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 16. <strong>Dezember</strong><br />
SERVICE GESUNDHEIT<br />
Im Winter auch an das Haustier denken<br />
Der Experten-Tipp aus der Ruhrland-Apotheke<br />
ANZEIGE<br />
Wird es zum Ende des Jahres<br />
kälter ist vielen klar, dass sie<br />
ihrem Körper besondere Aufmerksamkeit<br />
schenken müssen.<br />
Die Haut braucht häufig<br />
besondere Pflege oder der Vitaminbedarf<br />
ist schwerer mit<br />
regionalen, frischen Produkten<br />
zu decken. Doch was für<br />
uns fast selbstverständlich ist,<br />
gilt gleichermaßen auch für<br />
unsere besten „Freunde“ und<br />
treuen Begleiter. Auch Hund<br />
und Katz‘ haben im Winter<br />
andere Bedürfnisse als zur<br />
Sommerzeit.<br />
Ähnlich wie wir Menschen<br />
sind auch Haustiere im Winter<br />
vor Infektionen nicht gefeit.<br />
Vor allem die Kälte macht die<br />
Schleimhäute besonders anfällig.<br />
Hier heißt es, frühzeitig<br />
einem Vitaminmangel vorzubeugen.<br />
Denn eine ausgewogene<br />
Versorgung mit Vitaminen<br />
und Spurenelementen<br />
stärkt das Immunsystem und<br />
kann so schon frühzeitig die<br />
Entstehung einer lästigen Erkältung<br />
verhindern. Darüber<br />
hinaus sorgt sie für ein gesunderes,<br />
dichteres und glänzenderes<br />
Fell.<br />
Apropos Fell: für die meisten<br />
Tierbesitzer ist der Schutz vor<br />
Zecken im Sommer selbstverständlich.<br />
Doch mit dem Ende<br />
der Zeckenaktivität stellen viele<br />
auch die Parasitenbekämpfung<br />
ein. Dabei fühlen sich<br />
Flöhe im Winter bei Heizungsluft<br />
mindestens genauso wohl<br />
Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />
Foto: privat<br />
in Körbchen oder Fell wie im<br />
Sommer. Und gerade Flöhe<br />
sind einer der Hauptüberträger<br />
für Bandwürmer bei<br />
Menschen und Tieren. Spoton-Tropfen<br />
oder Halsbänder<br />
und gegebenenfalls ein Umgebungsspray<br />
sind daher im<br />
Winter genauso sinnvoll wie<br />
im Sommer. So haben die lästigen<br />
Begleiter keine Chance.<br />
Und denken Sie auch an die<br />
empfindlichen Pfoten Ihrer<br />
Lieblinge: kalte Temperaturen,<br />
Schnee und Eis können<br />
diese gerade in Verbindung<br />
mit Streusalz leicht angreifen.<br />
Es kann zu schmerzhaften<br />
Wunden oder gar Infektionen<br />
kommen. Eine schützende<br />
Creme pflegt und beugt spröden<br />
und rissigen Pfoten vor.<br />
Gut vorbereitet steht dem<br />
nächsten Winterspaziergang<br />
jetzt nichts mehr im Wege.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: 3satz Verlag<br />
und Medienservice GmbH,<br />
Alte Hattinger Straße 29,<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0<strong>234</strong> / 544 96 96 6<br />
Fax: 0<strong>234</strong> / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz: Michael<br />
Zeh (verantwortlich), Vicki<br />
Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken, Martin<br />
Jagusch, Vera Demuth<br />
Anzeigen: Nicole Knippert,<br />
Mo, Mi, Do und Fr 9-12 Uhr,<br />
Tel. 02 34/940 98 52,<br />
nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />
Anke Weigang, Di, Mi und Do<br />
8.30-12.30 Uhr,<br />
02302 / 277 49 94,<br />
anke.weigang@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2013.<br />
Druck: Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz<br />
Titelfoto: Heinz-Werner Sure<br />
50 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong>
<strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 51