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Report and Statistics - FIFA.com

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18<br />

Overall Analysis<br />

Technical <strong>and</strong> Tactical Analysis<br />

periencia <strong>com</strong>o para poder participar en la<br />

<strong>com</strong>petición de las “gr<strong>and</strong>es”.<br />

Estamos plenamente convencidos de que<br />

el Campeonato Mundial del Fútbol Femenino<br />

Sub-20 de este año representó un gran<br />

salto para algunas jugadoras, equipos y entrenadores<br />

en el concierto internacional del<br />

fútbol femenino. Sin embargo, únicamente<br />

una planifi cación a largo plazo y un desarrollo<br />

adecuado en el fundamento conducirán a<br />

resultados exitosos en el futuro.<br />

Potenzielle Weltklassespielerinnen<br />

Dieses Turnier war ein weiterer wichtiger<br />

Schritt in der Entwicklung des Frauenfussballs.<br />

Die Partien haben gezeigt, dass es in dieser<br />

Alterskategorie viele hervorragende Spielerinnen<br />

gibt, die das Potenzial haben, auch<br />

bei den „Grossen“ zu internationalen Stars<br />

zu werden. Einige von ihnen wurden mit der<br />

Aufnahme ins All-Star-Team ausgezeichnet.<br />

Im Vergleich zu 2004 verfügten alle Teams<br />

über mehr dieser starken Einzelspielerinnen,<br />

und insgesamt waren die Teams ausgeglichener<br />

als in der Vergangenheit.<br />

Auch bei der Fitness waren Verbesserungen<br />

festzustellen, wobei einige Nationen trotzdem<br />

noch mehr tun müssen, um mit den Besten<br />

mithalten zu können, die mehr Spielerinnen<br />

in ihren Reihen haben, die ein hohes Tempo<br />

anschlagen und dieses sowohl während einer<br />

ganzen Partie als auch über das gesamte Turnier<br />

hinweg halten können.<br />

Noch waren bei den Leistungen der Teams<br />

und der Spielerinnen grosse Schwankungen<br />

zu beobachten, wobei dies vor allem für die<br />

Gruppenspiele, weniger für die Partien der<br />

K.-o.-Phase galt. Man darf in diesem Zusammenhang<br />

nicht vergessen, dass die Spielerinnen<br />

noch jung sind und dass es sowohl zwischen<br />

den Teams als auch innerhalb der einzelnen<br />

Kader grosse Altersunterschiede gab.<br />

Es zeigte sich, dass diejenigen Nationen, die<br />

eine längere Vorbereitungszeit hatten und<br />

sich als Team einspielen konnten, solidere<br />

Leistungen ablieferten. Gute Beispiele dafür<br />

waren die vier Halbfi nalisten Brasilien, DVR<br />

Korea, VR China und USA.<br />

Um bei grossen Turnieren bestehen zu können,<br />

müssen die Spielerinnen, die Trainer und<br />

alle <strong>and</strong>eren Betreuer gut vorbereitet sein.<br />

Flexibler Einsatz<br />

der eigenen Stärken<br />

Insgesamt sind die Teams ausgeglichener als<br />

früher.<br />

Wenn es darum ging, die eigenen Stärken<br />

und Qualitäten fl exibel einzusetzen und die<br />

Organisation des Teams zu verändern, um auf<br />

Stärken oder Schwächen des Gegners zu reagieren<br />

und dadurch zum Erfolg zu kommen,<br />

wurde bei mehreren Teams deutlich, dass es<br />

ihnen noch an Erfahrung und Spielverständnis<br />

mangelt. Deshalb sind die richtige Vorbereitung<br />

sowie möglichst viele Spiele gegen<br />

starke Gegner mit unterschiedlichen Spielstilen<br />

für die Entwicklung der Stars von morgen<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Hilfreich dürfte es auch sein, die Spielerinnen<br />

zu ermutigen, auf und neben dem Platz Verantwortung<br />

zu übernehmen und Führungsqualitäten<br />

zu zeigen. Dies wird eine grosse<br />

Herausforderung für viele Teams, Spielerinnen<br />

und Trainer sein.<br />

Viele Teams wählten für dieses Turnier einen<br />

<strong>and</strong>eren Spielstil als 2004. So st<strong>and</strong> zum Beispiel<br />

bei Mexiko, Argentinien, Russl<strong>and</strong>, Nigeria,<br />

Brasilien und der DR Kongo die hinterste<br />

Feldspielerin weit hinter der Abwehrreihe,<br />

was eine Kombination von Mann- und Raumdeckung<br />

ermöglichte. Dies wirkte sich nicht<br />

nur auf die Defensive, sondern auch auf das<br />

Positionsspiel beim Umschalten in die Offensive<br />

aus. Gegnern mit kreativen Spielerinnen<br />

bot diese Formation die Chance, die Abwehrreihe<br />

mit Einzelvorstössen zu durchbrechen.<br />

Grosse Unterschiede gab es auch bei den<br />

Grundformationen der einzelnen Teams. Die<br />

DVR Korea, die VR China, Frankreich, Nigeria,<br />

Argentinien, Mexiko, die DR Kongo und<br />

die Schweiz entschieden sich für ein 4-4-2-<br />

System, wobei Frankreich in einer Partie auf<br />

ein 3-4-3 umstellte. Die USA, Deutschl<strong>and</strong><br />

und Russl<strong>and</strong> wählten ein 4-2-3-1, Brasilien<br />

und Australien ein 3-5-2 – wobei die Australierinnen<br />

gegen Brasilien zu einem 4-4-2<br />

wechselten –, Finnl<strong>and</strong> und Neuseel<strong>and</strong> ein<br />

4-5-1 und Kanada ein 4-3-3.<br />

Die vier Halbfi nalisten verfügten alle über eine<br />

sehr gut organisierte Defensive, so dass<br />

sie sich im Spiel nach vorne etwas einfallen<br />

lassen mussten. Am Ende setzte sich mit der<br />

DVR Korea das Team durch, das während<br />

des gesamten Turniers seiner Strategie treu<br />

blieb, mit guten, schnellen Positionswechseln<br />

für ständige Unruhe sorgte, kreative Spielerinnen,<br />

die auch gegen solide Abwehrreihen<br />

ein Mittel f<strong>and</strong>en, in seinen Reihen hatte und<br />

das Tempo einer Partie am besten diktieren<br />

konnte.<br />

Diejenigen Teams, die in den Gruppenspielen<br />

ausschieden, müssen sich sowohl defensiv<br />

als auch offensiv weiter steigern. Verbesserungsfähig<br />

sind insbesondere ihr Positionsspiel<br />

sowie die individuellen Fähigkeiten der<br />

Spielerinnen in verschiedenen Abwehrsituationen<br />

(eins gegen eins, zwei gegen eins, eins<br />

gegen zwei), aber auch im Angriffsspiel, um<br />

sich gegen die starken Defensivabteilungen<br />

der Topteams durchsetzen zu können.<br />

Auf höchstem Niveau ist die Fähigkeit, taktische<br />

Anpassungen vornehmen zu können<br />

und blitzschnell die richtige Entscheidung zu<br />

treffen, noch wichtiger als auf tieferen Stufen.<br />

Junge Spielerinnen müssen früh lernen,<br />

ihr technisches Können entsprechend zu nutzen,<br />

was am besten in Spielen gegen starke<br />

Gegner geübt werden kann.<br />

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