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lflÉA**dM^^ - Helda

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13. V. 1921. Kn/ffeangfas, Botaurus stellaris in Finnland iiberwinternd. 175<br />

(Sveriges fåglar, 1915) später sehr selten geworden und<br />

wurde in den letzten Jahren am nördlichsten bei c. 58" 30'<br />

n. Br. gesehen. In Russland liegt ihre Nordgrenze nach<br />

H a r t e r t<br />

(1. c.) etwa bei 57' n. Br. Wie in Schweden, so ist<br />

die Rohrdommel auch in Dänemark sehr selten geworden,<br />

in Norwegen iiberhaupt nur zweimal verirrt angetroffen<br />

(S c h a a n n i n g, Norges Fuglefauna, 1916). In Finnland ist<br />

die Art zwar selten, jedoch in den letzten 30 Jahren<br />

immer öfter beobachtet worden. Speziell gilt dieses von dem<br />

siidöstlichsten Teile des Ländes, vor allem den Gegenden<br />

des Vuoksi-Flusses. Nester öder Jungen sind jedoch sehr<br />

selten gefunden w^orden, was wohl zum grossen Teil sei-<br />

nen Grund in der schweren Erreichbarkeit des Nistplatzes<br />

hat. Das Nisten ist beobachtet im J. 1895 im Kirchspiel<br />

Antrea, c. 60" 50' n. Br. (C. M. Heickel, Tidskrift för<br />

Jägare och Fiskare III, 1895), später im See Äyräpäänjärvi<br />

(etwas siidlicher) und im Kirchspiel Wihti, im westlichen<br />

Siid-Finnland (in der Nachbarschaft von Lojo). Im<br />

Sommer 1921 wurde wieder ein Nest im Äyräpäänjärvi vom<br />

Herrn Gutsbesitzer E. K. K r a u s e entdeckt und die Eier<br />

dem Zool. Museum eingesandt; ein gleichzeitig erlegtes<br />

Exemplar dieses Vogels wurde dem Museum zu Wiborg<br />

iiberliefert. Im Allgemeinen känn man sägen, dass die Rohrdommel<br />

in den genannten Gegenden im siidöstlichsten Finn-<br />

land jeden Sommer ziemlich regelmässig bis ungefähr 61°<br />

30' n. Br. angetroffen wird. Mehr zufällige Fundorte sind<br />

aus manchen anderen Gegenden Siid-Finnlands bekannt,<br />

einzelne auch viel nördlicher, bis iiber 63° n. Br. (Kirchspiel<br />

Maaninka).<br />

Jedenfalls ist die Rohrdommel als Nistvogel auf die<br />

siidlichsten Teile von Finnland beschränkt. Die normalen<br />

Uberwinterungsgegenden (der europäischen Exemplare) sind<br />

nach H art e rt (1. c.) hauptsächlich in den Mittelmeerländern<br />

und in Afrika gelegen (bis Abessinien, Kordofan und Ara-<br />

bien), obgleich der Vogel in milden Wintern in geringer<br />

Zahl z. B. am Rhein, in England und in Holland iiberwin-<br />

tern känn. Naumann (Naturgeschichte der Vögel Mittel-

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