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E_1934_Zeitung_Nr.051

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auch gearbeitet. Die Segelflugzeuge sind so<br />

einfach gebaut, dass sie auch vom Nichtfachmann<br />

repariert werden können. Diese Reparaturen<br />

werden nun im Baubetrieb der betreffenden<br />

Segelfluggruppe durchgeführt.<br />

Fliegen und Bauen ergänzen einander also<br />

und beides hat seine grossen Freuden und<br />

kleinen Mühen. Die einzelnen Segelfluggruppen<br />

sind zusammengefasst in den Sektionen<br />

des Ae. C. S. Die Sektionen des Ae.C.S. sorgen<br />

dafür, dass in ihrem Gebiete von Zeit<br />

zu Zeit gemeinsame Veranstaltungen der betreffenden<br />

Gruppen durchgeführt werden<br />

können (Wettbewerbe, Propagandatage usw.).<br />

Die Sektionen stehen ihren angeschlossenen<br />

Segelfluggruppen mit Rat und Tat bei.<br />

Das Flugmaterial und die Hilfseinrichtungen<br />

werden regelmässig vom Technischen<br />

Dienst des Ae. C. S. besichtigt. Die Bauprüfer<br />

(Fachleute auf dem Gebiete des Segelflugzeugbaues)<br />

stehen den Gruppen unentgeltlich<br />

mit Rat und Tat in technischen Fragen<br />

bei. Besonders talentierte Segelflugpiloten<br />

mit grosser Erfahrung in der Ausbildung<br />

von Schülern und der Durchführung von Leistungsflügen<br />

sind die Berater der einzelnen<br />

Gruppenfluglehrer. Auf diese Weise können<br />

die Erfahrungen der alten Kämpen dem<br />

Nachwuchs der Segelflieger mitgeteilt werden.<br />

Gegenwärtig bestehen in der Schweiz 34<br />

Segelfluggruppen; zehn neue Gruppen sind<br />

in der Bildung begriffen. In den Gruppen<br />

von Basel, Bern, Grenchen und Zürich ist<br />

die Entwicklung soweit gediehen, dass in<br />

regelmässrgen Schulkursen Anfänger im<br />

Laufe eines halben Jahres bis zum Schleppflug<br />

ausgebildet werden können.<br />

Die Schweiz bietet viele Möglichkeiten<br />

zum Segelfliegen. Die Aufgabe unserer Segelflugpiloten<br />

ist es nun, diese Möglichkeiten,<br />

zu erforschen und Leistungsflüge durchzuführen.<br />

Heute schon segeln bei Bise oder<br />

Westwind im Gebiete des Längenberges<br />

oder Gurten bei Bern die jungen Piloten<br />

stundenlang. Aehnliche Möglichkeiten wie<br />

der Gurten bei Bern bietet auch der Bachtel<br />

im Zürcher Oberland und der Sennenberg<br />

bei Spreitenbach und Baden. Das Gempen-<br />

Plateau (Basler Jura) hat besonders günstige<br />

Verhältnisse und Segelmöglichkeiten bei allen<br />

Hauptwindrichtungen. Dieses Plateau<br />

würde sich besonders gut eignen als Fluggelände<br />

einer ständigen Segelflugschule, wie<br />

sie ähnlich in Deutschland (Hornberg, Rhön)<br />

schon seit Jahren bestehen. Aber nicht nur<br />

Hangwind-Segelmöglichkeiten bestehen in<br />

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der Schweiz, sondern auch mit thermischen<br />

Aufwinden sind Leistungsflüge durchführbar.<br />

Ein besonders eindrucksvolles Beispiel bietet<br />

der Jura an schönen Sommertagen.' Im<br />

Laufe des Vormittags bildet sich über jedem<br />

Juragipfel eine kleine Wolke, die standig<br />

wächst und erst mit dem Einbruch der Dunkelheit<br />

verschwindet. Diese Wolken sind<br />

das untrügliche Zeichen dafür, dass über dem<br />

Jura thermischer Aufwind herrscht. Die<br />

Sonne bestrahlt die Berghänge, die Luft erwärmt,<br />

sich, steigt wie in einem Kamin aufwärts;<br />

einige hundert Meter über dem Gipfel<br />

des Berges scheidet sich der mitgeführte<br />

Wasserdampf aus und es bildet sich diese<br />

Gipfelwolke. Fliegt nun ein Segelflugzeug<br />

unter einer solchen Wolke durch oder beginnt<br />

unter ihr zu kreisen, so wird es durch<br />

die aufsteigende Windströmung gehoben. Ein<br />

fähiger Segelflugpilot nun, der diese Aufwinde<br />

richtig auszunützen versteht, lässt sich<br />

an einem günstigen Tage in Genf unter die<br />

nächste Juragipfelwolke schleppen oder<br />

starten, beginnt in ihr zu kreisen bis die<br />

Wolke ihn nicht mehr höher zieht, fliegt<br />

dann in geradem Gleitflug (Höhe verlierend)<br />

weiter bis zur nächsten Wolke, beginnt dort<br />

wieder zu kreisen, um die verlorene Höhe<br />

zu gewinnen und folgt nun, geradeaus fliegend<br />

und kreisend, dem ganzen Jurazuge,<br />

ähnlich einem Raubvogel, der ohne Flügelschlag<br />

über das sonnige Land segelt. Im<br />

Laufe des Nachmittags wird er sich in der<br />

ich nach 4 Minuten 300 m über Platz aus<br />

und fliege zwischen Belp und Kehrsatz die<br />

Gegend von Ölten befinden und mit demersten Segelschleifen. Ich gewinne etwa 150<br />

Einbruch der Dunkelheit bei Schaffhausen landen<br />

können. Das wäre eine Möglichkeit in Baby im Belpmoos gestartet und hängt nun<br />

Meter Höhe. Inzwischen ist auch das Grunauder<br />

Schweiz, die sich theoretisch als gutam Gurten. Der Aufwind scheint dort besser<br />

durchführbar erweist. Aber nicht nur imzu sein. Ich überquere das Gurtentäli und<br />

Jura sind solche Aufwinde zu beobachten, fliege bis zum Gurtenhotel. Ueber dem Rossackerfeld<br />

erhalte ich einen sehr starken sondern ganz allgemein über jedem Berg-<br />

Auf-<br />

gipfel; selbst im Hochgebirge, in 5O00 bis<br />

6000 m Höhe, wurden bei wolkenlosem Himmel<br />

ohne fühlbare Abtrift schon thermische<br />

Aufwinde von über 2 m/sec. Steiggeschwindigkeit<br />

festgestellt. Unsere Leistungsflugzeuge<br />

aber besitzen eine durchschnittliche<br />

Sinkgeschwindigkeit von 70 cm pro Sekunde,<br />

so dass sie also in einem solchen Aufwind<br />

einen sekundlichen Höhengewinn von über<br />

1 m erhalten würden. Die Durchführung von<br />

Segelflügen ist aber nicht nur auf das Land<br />

beschränkt. Segelflugzeuge können mit<br />

Schwimmern ausgerüstet werden und ohne<br />

Schwierigkeiten auf unseren Seen wassern.<br />

Diese Möglichkeit ist bis jetzt noch nicht<br />

praktisch ausprobiert worden. Ein solches<br />

Wassersegelflugzeug, als Zweisitzer gebaut<br />

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motorlose Lufttaufe geben könnten.<br />

Segelfliegen ist die Sache der Jungen. Der<br />

Menschenschlag in der Schweiz eignet sich<br />

besonders gut zum Segelfliegen, weil er<br />

sportgewandt und zäh ist. Skifahren, Faltbootfahren,<br />

bald auch Segelfliegen, das sollen<br />

unsere drei schweizerischen Sportarten<br />

sein. Das ganze Land bietet für sie alle<br />

grosse Möglichkeiten.<br />

Der Schweiz. Dauerrekord-Segelflug<br />

von 7 Stunden 19 Minuten.<br />

Herr Schreiber, der Verfasser der vorstehenden<br />

Zeilen, hat uns in liebenswürdiger Weise einen<br />

Bericht über den von ihm am letzten Sonntag<br />

aufgestellten neuen Dauersegelflug zur Verfügung<br />

gestellt. Dieser Bericht war ursprünglich<br />

nicht zur Veröffentlichung bestimmt, ist aber<br />

trotzdem sehr gut geeignet, um den Leser an einem<br />

Beispiel aus der Praxis mit der Segelfliegerei<br />

näher bekanntzumachen.<br />

Bei wolkenlosem Himmel und 7 m/Sek.<br />

Nordostwind starten wir, die « Gipsy-Moth »<br />

des Berner Aeroclubs als Schleppflugzeug<br />

und eine «Kassel 20» als Segelflugzeug<br />

12 Uhr 26 im Belpmoos, Richtung Muri, und<br />

drehen links ab gegen Belp. Auf der Höhe<br />

des Kirchaakerholzes am Längenberg klinke<br />

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wind, der mich rund 300 m höher treibt. Nach<br />

kurzer Zeit habe ich die Höhe des Grünau<br />

Babys erreicht und nun segeln wir beide,<br />

uns auf gleicher Höhe haltend, längs des<br />

Gurten. Plötzlich bemerke ich, wie der Aufwind<br />

infolge Thermik stärker wird, ich ändere<br />

nun die Taktik und beginne an Stelle<br />

der Schleifen Kreise zu fliegen. Durch dieses<br />

Kreisen kann ich mich in der Thermikblase<br />

auf 800 m über Platz heraufarbeiten.<br />

Nun fliege ich wieder zum Längenberg zurück<br />

und von dort nach dem Belpberg. Das<br />

Aufwindfeld vor dem Längenberg ist sehr<br />

ausgedehnt, so dass ich bis zum Belpberg<br />

nur wenig Höhe verliere. Ueber dem Belpberg<br />

treffe ich sehr guten Aufwind an. Ich<br />

kann den Hang abfliegen bis zur Talgutbrücke.<br />

Das Aufwindefeld reicht dabei bis<br />

über die Aare hinaus. Von Zeit zu Zeit merke<br />

ich, wie sich eine Thermikblase vom Boden<br />

loslöst' und hochsteigt. Ich beginne dann sofort<br />

zu kreisen und kann mich so bis auf eine<br />

Höhe von 1000 m über Platz hocharbeiten.<br />

Die Luft ist angenehm frisch und etwas böig.<br />

Ich halte mich ungefähr eine Stunde am Belpberg<br />

auf und mache dann dem Gurten wieder<br />

einen Besuch.Dort treffeich immer noch<br />

das Grunau-Baby an, das etwa hundert Meter<br />

unter mir seine Schleifen zieht. Ich kehre<br />

nun wieder zum Belpberg zurück. Durch abwechselndes<br />

Lockern und Spannen der Fussmuskeln<br />

verhindere ich das Einschlafen der'<br />

Beine. Den Fallschirm drücke ich so zurecht,<br />

dass er ein angenehmes Sitzkissen bildet.Von<br />

Zeit zu Zeit mache ich mit meiner Leica Aufnahmen.<br />

Ueber dem Belpberg beobachte ich<br />

eine Anzahl Schwalben, die auf gleicher Höhe<br />

fliegen. Ich nähere mich ihnen und sehe nun,<br />

wie sich die Flügelnase meines Flugzeuges<br />

mit Mücken bedeckt, die durch den Aufwind<br />

vom Boden abgetrieben wurden. Ein einzelner<br />

Bussard segelt unter mir und lauert wohl<br />

auf Beute. Die Zeit geht rasch vorbei. Ich<br />

zähle die Faltboote und beobachte die Eisenbahnzüge<br />

auf der Linie Bern-Thun. Mit Rück'<br />

kenwind gelingt es mir, mit dem Schnellzug<br />

Schritt zu halten. Die Bummelzüge kann ich<br />

auch gegen den Wind einholen.<br />

Eine Verstärkung des Aufwindes sieht man<br />

daran, dass am Boden die Bäume stärker bewegt<br />

werden. Einige Momente später ist<br />

dann der Luftstoss auch in der Höhe angelangt<br />

und kann ausgenützt werden. Nach<br />

5 Uhr nachmittags hört die Thermikbildung<br />

auf. Im ruhigen Hangwind ziehe ich vom<br />

Gerzensee bis zur Nordostecke des Belpberges<br />

hin und her, immer etwa in einer Höhe<br />

von 500 m über Platz. Gegen 7^ Uhr abends<br />

nimmt der Wind plötzlich sehr stark ab. Ich<br />

sinke bis auf die Waldkante und kann mich<br />

dort noch 10 Minuten halten. Dann genügt<br />

auch dieser Aufwind nicht mehr und ich sinike<br />

nun unter die Kante. In diesem Moment hört<br />

der Aufwind ganz auf, wohl infolge Luv-<br />

Wirbel-Einflusses. Ich .mache nun, dass ich<br />

ins Belpmoos zurückkomme. Die Landung<br />

auf einer frisch gemähten Wiese im Süden<br />

des Platzes verläuft nach einer Gesamtflugdauer<br />

von 7 Stunden 19 Minuten programmmässig.<br />

Nach der Landung gilt der erste<br />

Blick dem Barographen, der seine Arbeit gut<br />

getan hat. Dann wird der Vogel in den Hangar<br />

transportiert.<br />

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