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E_1934_Zeitung_Nr.051

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Händen und Füssen mit herausgebogenem Nun wurde die Wolkenwand dichter, im<br />

Leib wie eine Schildkröte um die Eiche herum,<br />

sprang wieder hoch, lachte laut, und por, Vögel irrten in hastigem Zickzack dicht<br />

Westen schob sich eine graue Schicht em-<br />

warf sich dem Hunde um den Hals, Banjo über dem Wasser, und die Farren leuchteten<br />

schaute zu, sein Atem ging schnell und stosshaft.<br />

kräftiger und das Schilf neigte sich. Plötzlich<br />

m einer krankhaften Grelle. Der Wind wurde<br />

« Und jetzt ins Wasser! » schrie sie. Die reckte sich die Dogge, trat mit lautlosen Pfoten<br />

zu dem Mädchen und begann sie sachte<br />

Tropfen klatschten und spritzten, mit langen<br />

kräftigen Stössen schwamm sie davon. Der • an den- Trägern ihres Schwimmanzuges zu<br />

Hund war vorsichtiger. Er schnüffelte ein<br />

wenig in die Nässe, tauchte die rechte Pfote<br />

ein, zog sie zurück, schaute sich um wie ge-<br />

1angweilt, tauchte die linke Pfote ein, schüttelte<br />

sich, und trottete endlich langsam der<br />

Herrin nach.<br />

und Aufenthalt in den Bergen<br />

Alle Altersstufen. Prächtige Lage. Sämtl. Sports.<br />

V- Stunde von Zürich. Prospekte.<br />

zupfen. Die Schläferin blinzelte, fuhr hoch,<br />

und wischte sich den Schlaf aus den Augen.<br />

Es wird regnen. Du hast recht, Banjo,<br />

wir müssen uns ein Zelt bauen ! »<br />

Sie sprang auf die Füsse und befestigte<br />

Als sie die Halbinsel betrat, fand sie den<br />

Hund, er sprang immer wieder den Stamm<br />

der Eiche an, das Wasser rann ihm aus dem<br />

Fell und seine Lungen flogen. Hoch oben im<br />

Bnum, halb verdeckt durch das Blattwerk,<br />

hockte in einer Astgabel der junge Mensch,<br />

Hess die Beine herunterbaumeln und warf<br />

di.m Hunde trockenes Gezweig auf den Kopf.<br />

« Leg dich hin, Banjo ! » rief das Mädchen.<br />

Dann schaute sie am Baume herauf. « Wollen<br />

Sie nicht herunterkommen ? Oder haben Sie<br />

Angst ? »<br />

« Sie haben es erraten », lachte der Junge.<br />

Behend wie ein Affe liess er sich von Ast<br />

zu Ast, bis er am Boden stand. « Sie haben<br />

den besten Platz am See gesucht, — ich<br />

werde mich mit Ihrer Erlaubnis hier von<br />

dem Schrecken erholen ! »<br />

« Den Hund werde ich Ihnen an die Beine<br />

hetzen, wenn Sie nicht sofort verschwinden<br />

! » sagte sie.<br />

« 0, wir haben schon ausgeprobt, wer von<br />

uns der Schnellere ist. Ihr Banjo hat das stärkere<br />

Qebiss, aber ich habe die längeren Beine<br />

! > Damit warf er sich auf den Boden,<br />

dreissig Schritte von der Eiche, und grub<br />

sich mit den Fingern ein Bett in den Sand.<br />

Das Mädchen hielt den Hund, der noch immer<br />

zitterte vor Wut, am Halsband, sie verbarg<br />

sich hinter dem Baum, zog sich die weiten<br />

Leinenhosen über, legte sich dann abgewandt<br />

ins Gras und begann zu lesen. Banjo<br />

schnappte nach Mücken und silbergrünen<br />

Fliegen.<br />

Die Sonne stieg höher. Es war ganz still<br />

am Wasser, das jetzt grosse Blasen zog, als<br />

wäre Oel darüber gegossen. Weit über den<br />

grellblauen Himmel fütterten kristallweise<br />

Wölkchen, wie ein Gespinst aus durchsichtiger<br />

Seide, sehr hoch und von einem stetigen<br />

leisen Winde getrieben. So vergingen die<br />

Stunden.<br />

Später, gegen Mittag, trieben, viel tiefer<br />

hängend, grosse wattige Wolken vorbei, die<br />

auf Minuten die Sonne verdunkelten, sie nahmen<br />

seltsame Gestalten an, Kontinente und<br />

Meere, Fregatten und Berge mit Firnschnee,<br />

würdige weissbärtige Prophetenköpfe, Reiter<br />

und Schimmelgespanne.<br />

Es war sehr heiss geworden, der Sand<br />

glühte, und der Hund hatte sich einen Platz<br />

im Schatten gesucht. Dem Mädchen war das<br />

Buch aus der Hand geglitten. Sie schlief mit<br />

tiefen ruhigen Atemzügen, und ihre Haut<br />

brannte rot wie von Fieber.<br />

Knabeninstitut<br />

«FELSENGG» - ZUGERBERG<br />

1000 m über Meer<br />

juni/sept.<br />

Ferienkurse<br />

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J&zszJ-tActJu^C<br />

s£&*ts<br />

kunstgerecht Decke und Badelaken am<br />

« Wo bleibst du, Feigling ?» hörte er sieStamm der Eiche. Die ersten dicken Tropfen<br />

fielen, sie schob den Hund unter die<br />

rufen, da schlug er mit dem Schweif das<br />

Wasser und paddelte los, dass nur Ohren Deckung und kroch selbst hinter ihm drein.<br />

und Schnauze herausstanden. Plötzlich spitzten<br />

sich seine Ohren und er nahm eine anfen<br />

fielen schon dichter. Hundert Aufschläge<br />

Die Sonne war verschwunden, die Tropdere<br />

Richtung. Eine Kiellinie von Schaum sprühten auf dem Wasser des Sees und jetzt<br />

war sichtbar geworden — und jetzt tauchte rann der Regen in Strömen. Es War eine<br />

ein Büschel strohiger Haare hoch. Der Hund Wand von Wasser, der See schien über die<br />

bellte erregt auf, aber er verschluckte sich Ufer zu fliessen, und an dem Zelt liefen<br />

dabei. Jetzt war es dicht vor ihm, das Etwas kleine Bäche hernieder. Der junge Mensch<br />

— ein dunkelbraunes Jungengesicht erschien sprang hin und her wie betrunken, er lachte<br />

über dem Wasser und rief: « Komm an, und schien mit dem Wasser Ball zu spielen.<br />

Bestie ! Friss mich ! »<br />

Das Mädchen bekam Mitleid. «Kommen<br />

Der Hund fletschte die Zähne und wollte Sie unter das Zelt! » rief sie. Im Geräusch<br />

sich auf den Angreifer stürzen. Der wirbelte des fallenden Wassers hörte man keine Antwort.<br />

Aber der Tänzer musste verstanden<br />

ihm mit den Füssen Wasser ins Gesicht. Die<br />

Jagd ging los ! Das Mädchen rief « Banjo ! », haben, er duckte sich, mit einem Sprung war<br />

aber Banjo hörte nicht mehr, keuchend ruderte<br />

er dem Herausforderer nach, der meter-<br />

nasse Haar aus der Stirn, warf einen misstraiii-<br />

er unter dem Dache. Er strich sich das<br />

lang unter der Wasserfläche verschwand und schen Blick auf die mächtigen Flanken der<br />

bald an der Halbinsel an Land sprang. Dogge, die neben ihm lag, schaute das Mäd-<br />

Das Mädchen war angstvoll umgekehrt.<br />

chen mit lustigem Zwinkern an und sagte :<br />

« Eine Göttin an Güte sind Sie ! Dank Dir,<br />

Regen, Bundesgenosse ! »<br />

« Lassen Sie die Frechheiten ! Und stellen<br />

Sie sich vor ! »<br />

« Ich bin Knut... »<br />

« Gut. Und ich Justine. Mehr braucht es<br />

nicht, um sich anzureden.»<br />

«Und Banjo kenne ich schon.» Er strich<br />

ihm über das Fell, aber die Dogge schüttelte<br />

-die fremde Hand ab und knurrte bös.<br />

«Ich fürchte, der Weg zum Herzen Justines<br />

geht über Banjos Freundschaft.»<br />

» Sie haben recht, Knut. Aber ich : würde<br />

Ihnen raten, es nicht erst zu versuchen,<br />

Banjo ist unbestechlich. ><br />

«Dann werde ich mit ihm um Sie kämpfen<br />

! •<br />

Das Mädchen lachte. «Banjo wollen Sie<br />

unterkriegen ? Er hat schon stärkere Man««,<br />

ner umgeworfen als Sie ! »<br />

Die Dogg* gähftte und' safi an' dem M'anft:*<br />

vorbei, als ob er Luft sei.<br />

Der Regen wurde schwächer, die Tropfen<br />

waren zu zählen.<br />

« Schau nach, Banjo, ob wir den Schlupf<br />

verlassen können ! » sagte Justine. Der Hund<br />

witterte mit den Nüstern, dann kroch er ins<br />

Freie und war bald im Schilf verschwunden.<br />

Der Junge schaute ihm nach und zeigte die<br />

Zähne :<br />

«Fort ist der Cerberus ! Jetzt will ich<br />

Ihnen tief in die Augen sehn, Justine ! ><br />

« Sie haben Mut. Aber dazu ist mir die<br />

Bekanntschaft doch etwas zu kurz», und<br />

schon rangen sie erbittert miteinander. Ihr<br />

Mem ging kurz, aber sie wehrte sich kräftig,<br />

er konnte ihren Kopf nicht erreichen,<br />

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'AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N° 51<br />

;<br />

Nach dem Mahle waren sie schläfrig. Aber<br />

bald waren sie wieder lebendig. In Knuts<br />

Augen begann verschwiegen ein Blinken,<br />

wenn er das Mädchen ansah. Es hielt ihn<br />

nicht, er musste seine Kräfte zeigen. Er lief<br />

auf den Händen davon, die Böschung hinab<br />

nach dem See, bis ihm das Wasser über<br />

dem Kopf zusammenschlug. Er produzierte<br />

sich wie ein Künstler in der Arena, bis ihm<br />

der Schweiss am Körper herablief. Dann<br />

klommen die zwei die Eiche hinauf, Justine<br />

trug eine blutige Schramme am Knie davon,<br />

in der Krone fanden sie ein Nest. Dort wagte<br />

es Knut zum letzten Male, er versuchte die<br />

Hand des Mädchens zu erwischen, aber Justine<br />

stiess ihn derb vor die Brust, dass er<br />

sich mit Mühe festhielt.<br />

« Und jetzt werden Sie endlich eingesehen<br />

haben, dass es umsonst ist, Knut ! Das nächste<br />

Mal werfe ich Sie ohne Mitleid herunter<br />

! ><br />

Er wurde still, seine Augen brannten, er<br />

war besiegt. «Ich liebe dich, Justine, verzeih<br />

mir. Du bist so schön», sagte er. Sie<br />

lachte lautlos und verzog die Mundwinkel.<br />

« Aber ich werde nicht wieder davon sprechen<br />

», setzte Knut leise hinzu.<br />

Sie kletterten wieder herab und legten sich<br />

in den Sand auf den Rücken. Die Sonne<br />

senkte sich nach dem Westen. Sie starrten<br />

in den Himmel, der wie schwere chinesische<br />

Seide mit wunderlichen weissen Arabesken<br />

bestickt war. Sie begannen zu sprechen, zuerst<br />

einzelne Worte, dann waren es mehr,<br />

und sie kamen leicht aus ihrem Munde.<br />

Wärme stieg in Knut hoch, er hing an den<br />

Augen des Mädchens, oft sprach er ihren<br />

Namen aus und schmeckte die Silben auf<br />

der Zunge. Und während er ihren Namen<br />

sprach, warf er sich mit einer raschen, verlegenen<br />

Bewegung das Haar aus der Stirn,<br />

als habe er sie berührt, obwohl sie es ihm<br />

verboten hatte.<br />

Sie lagen lange Zeit still und sie sprachen<br />

aufs neue und der Tag rundete sich. Das<br />

.Blau des Himmels wurde schwächer und<br />

1 lichter, ganz hoch oben reisten jetzt Wolken<br />

im Winde, wie Kraniche mit vorgestossenen<br />

Schnäbeln, sie ordneten sich zu einem gleichmassigen<br />

Geschwader, sie zogen ein weites<br />

Netz, durch dessen Maschen die weisse<br />

Sontie blendete, ehe sie hinter den Kiefern<br />

verschwand. Ein schwefelgelber Streifen<br />

stand im Westen und breitete sich über den<br />

Himmel. Der See lag dunkel und tief, so<br />

brach langsam die Nacht herein. Sie lagen<br />

und sfärffehund Könnten sich nicht von Üen<br />

Farben trennen.<br />

«Ich will jetzt gehen », sagte Justine leise.<br />

« Bleiben Sie >, bat er.<br />

Sie schüttelte den Kopf und stand auf, er<br />

folgte ihr mit den ^ugen. Sie biss die Lippen<br />

zusammen und kehrt sich ab, dass er<br />

ihr Gesicht nicht seilen konnte. Rasch<br />

hüpfte sie in die Kleider und schürte das<br />

Bündel auf das Rad.<br />

Als sie zurückkam, war er schon fertig<br />

und erwartete sie. Die Dogge sprang wedelnd<br />

um sie herum. S:e traten ans Wasser.<br />

« Geben Sie mir die Hand», sagte sie nach<br />

einem Schweigen.<br />

«Ich werde Sie begleiten ! »<br />

« Nein, ich will allein sein.»<br />

Er nahm ihre Hand, sie war feucht und<br />

heiss, und drückte die Lippen darauf. Sie<br />

schrie plötzlich auf : «Lassen Sie mich<br />

doch ! », aber im selben Augenblick warf sie<br />

sich ihm entgegen, ihr Körper wurde von<br />

einem Weinen geschüttelt, sie klammerte<br />

sich an ihn und legte den Kopf an seine<br />

Schulter. Er küsste ihr Haar, dann nahm er<br />

ihren Mund, sie Hess es sich gefallen.<br />

«Das war gut, Knut...» sagte sie, noch<br />

unter Schluchzen. Aber dann lachte sie,<br />

lachte hell und fast zornig, dass es über den<br />

See schallte. .<br />

« So, und jetzt ist es genug, junger Mann,<br />

jetzt lassen Sie mich nach Hause gehen !<br />

Komm, Banjo !» Die Dogge sprang an ihr<br />

empor.<br />

« Ich begleite dich, Justine », sagte Knut<br />

Mit grossen Sätzen kam die Dogge herbeigesprungen.<br />

«Ich helfe mir selbst, Banjo ! » rief Justine.<br />

Knut liess ab von dem kräftigen Kerl<br />

von Mädchen und leckte sich mit der Zunge<br />

die Nasenspitze. Das tat er, wenn er sich<br />

ärgerte.<br />

Die Wolken jagten in einer dicken Schicht<br />

davon, dass der Himmel frei wurde. Zwei<br />

Regenbogen standen über dem Wasser, der<br />

eine wie eine Brücke von indischen Gesteinen,<br />

der andere zart wie Hauch und Spiegelung.<br />

« Sie können mit mir speisen, Knut, obwohl<br />

Sie schlechteres verdient haben. Sie<br />

werden hungrig sein vom Kampfe », sagte<br />

sie spöttisch. Abgerissen wurde das Zelt, sie<br />

schnitt das Brot und die Wurst, und es<br />

schmeckte ihnen. Bank) bekam aus denund wollte den Arm um ihre Schulter legen.<br />

Händen der Herrin die Reste, er schlang sie Aber sie duckte sich und schlüpfte ihm wie<br />

nicht, sondern schluckte gesittet je ein Stück eine Katze davon. Sie lachte noch immer,<br />

Brot und eine Haut. Was Knut ihm gab, es war keine Angst mehr darin, ein befreites<br />

klirrendes Lachen, jetzt feuerte sie rührte er nicht an.<br />

den<br />

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Cd. St-Bernard<br />

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Hotel du Grand St-Bernard<br />

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Lonfat & Qentlnetta, Besitzer.<br />

Er singt ihr zu<br />

Von Hugo Ball.<br />

So hast du in Behutsamkeit<br />

Mit Lauben und mit Ranken<br />

Den Garten meiner Nacht umsäumt.<br />

Jetzt lächeln die Gedanken.<br />

Es singen mir im Gitterwerk<br />

Die süsscn Nachtigallen,<br />

Und wo ich immer lauschen mag<br />

Will mir ein Lied einfallen.<br />

Die Sonne strahlt in deinem Blick<br />

Und geht in meinem unter.<br />

So schenkst du mir den schönen Tag,<br />

Ein mildes Sternenwunder.<br />

So hast da meinen dunklen Traum<br />

Durchleuchtet aller Enden.<br />

Und wo ich immer schreiten mag<br />

Begegn' ich deinen Händen.<br />

(Aus flcm NaclilassJ<br />

Hund an : « Banjo ! Steh ! ! Lass ihn nicht<br />

heran! Wehr dich, Banjo! ! » Die Dogge<br />

bellte kurz auf und stellte sich Knut feindselig<br />

in den Weg. Justine fuhr auf dem Rade<br />

davon.<br />

« Verdammter Köter! » knirschte Knut und<br />

wollte an dem Hund-e. vorbei. Da setzte<br />

Banjo an, mit einem federnden Satz sprang<br />

er auf Knut los, dass der das Gleichgewicht<br />

verlor und in den Sand rollte. Sie kämpften,<br />

der Hund hatte ihm die Füsse auf die Brust<br />

gestellt, dass er nicht loskommen konnte.<br />

Knut stöhnte und strampelte, Tränen traten<br />

ihm in die Augen vor Wut, aber der Hund<br />

war stärker als er.<br />

Da tönte ein Pfiff durch die Nacht, schon<br />

weit entfernt, die Dogge spitzte die Ohren,<br />

sie Hess ab von ihrem Opfer, und in grossen<br />

• lautlosen Sprüngen setzte sie der Herrin<br />

nach.<br />

Torkelnd stand Knut auf und rieb sich den<br />

Sand aus den Haaren. Fern hörte er das<br />

Kläffen des Hundes. Er senkte den Kopf.<br />

Die letzten gelben Lichter im Westen waren<br />

geschwunden. \m Himmel standen dunkelblaue<br />

Dämpfe, und See und Land waren<br />

in der Schwärze der Nacht zusammengeflossen.<br />

A. T.<br />

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