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Keimfähigkeit, Triebkraft, Feldaufgang und Steinbrandbefall bei ...

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5 Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Saatgutqualität, Saatgutbehandlung <strong>und</strong> künstliche Saatgutinfektion mit T. caries angelegt,<br />

wo<strong>bei</strong> jede Variante vier Mal wiederholt wurde. Somit ergab sich eine Anzahl von insgesamt<br />

72 Keimschalen.<br />

Das Ansetzen der Samen erfolgte am 19.02.2009 in Erde (siehe Abbildung 15). Der Kalttest<br />

ist keine ISTA-Methode, da das Substrat Erde nicht standardisiert werden kann. Allerdings<br />

hat die ISTA allgemeine Anforderungen an Zusammensetzung, Wasserhaltevermögen <strong>und</strong><br />

pH-Wert der Erde festgelegt. Die Erde sollte nach ISTA (2008) von guter Qualität sein, nicht<br />

zusammenbacken <strong>und</strong> keine groben Bestandteile enthalten. Außerdem sollte sie weitestgehend<br />

frei sein von fremden Samen, Bakterien, Pilzen, Nematoden oder toxischen Substanzen,<br />

welche die Keimung der Samen, das Wachstum der Keimlinge oder deren Beurteilung beeinträchtigen<br />

könnten. Der Wassergehalt sollte für jede Erde richtig ermittelt werden, um sicher<br />

zu stellen, dass sie eine für die Keimung <strong>und</strong> das Wurzelwachstum genügende Durchlüftung<br />

zulässt. Zudem sollte die Erde einen pH-Wert zwischen 6,0 <strong>und</strong> 7,5 aufweisen (ISTA, 2008).<br />

Für jede Variante wurden mit Hilfe eines Vakuumzählers 4 x 100 Samen in Keimschalen angesetzt.<br />

Die nötige Schichtdicke wurde durch einen speziell angefertigten Spatel erreicht. Die<br />

Keimschalen wurden mit einem durchsichtigen Plastikdeckel verschlossen, um eine möglichst<br />

hohe Luftfeuchtigkeit innerhalb der Schalen aufrecht zu erhalten.<br />

Im Gegensatz zur <strong>Keimfähigkeit</strong>sbestimmung wurden die mit einem Holzstempel in die Erdoberfläche<br />

eingedrückten Samen noch mit einer ca. 1,5 cm dicken, lockeren Erdschicht abgedeckt.<br />

Anschließend wurden die Keimbetten für 14 Tage in der Klimakammer <strong>bei</strong> 10 °C zum Keimen<br />

gebracht.<br />

Abbildung 15: In Erde angesetzte Samen für den Kalttest<br />

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