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apply.ING. 2010/11 Soft Skills - TU Career Center

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Typische Phasen eines Bewerbungsgesprächs<br />

Phase 1: Begrüßung und Einleitung<br />

• Begrüßung des Bewerbers/der Bewerberin und Vorstellung der Gesprächspartner/innen (Name und Funktion)<br />

• Warming-up zur Auflockerung der Gesprächsatmosphäre (Smalltalk über Anreise, Wetter, Bürogebäude, etc.)<br />

• Darstellung des Gesprächsablaufs<br />

Phase 2: Selbstdarstellung des Bewerbers/der Bewerberin<br />

• Präsentation des bisherigen Werdegangs<br />

Phase : Detaillierte Fragen zur fachlichen Kompetenz, zu Fähigkeiten, Motivation und Persönlichkeit<br />

• Klärung der Motive Ihrer Bewerbung für die angestrebte Position<br />

• Erkundung Ihrer Informiertheit über das Unternehmen<br />

• Darstellung Ihres bisherigen Ausbildungswegs<br />

• Beschreibung Ihrer beruflichen (Vor-)Erfahrungen<br />

• Überprüfung berufsrelevanter Fähigkeiten und Qualifikationen<br />

• Erkundung Ihrer Leistungsmotivation<br />

• Feststellung des Fachwissens und der Fachkompetenz<br />

• Charakterisierung des Bewerbers/der Bewerberin in berufsrelevanten Eigenschaften (Stärken, Schwächen, Vorbilder,<br />

Teamfähigkeit, etc.)<br />

• Klärung der aktuellen Lebenssituation, eventuell auch des familiären Hintergrunds<br />

• Fallweise Fragen zur Freizeitgestaltung oder zum sozialen Engagement<br />

Phase 4: Informationen für den/die Bewerber/in<br />

(manchmal auch zu Beginn des Gesprächs)<br />

• Beschreibung des Unternehmens und des jeweiligen Tätigkeitsbereichs durch den/die Interviewer/in<br />

Phase 5: Fragen des Bewerbers/der Bewerberin<br />

• Gelegenheit für den/die Bewerber/in, selbst Fragen zu stellen<br />

Phase 6: Arbeitskonditionen<br />

• Klärung konkreter Arbeitskonditionen (z. B. Aufgabengebiet, Arbeitszeit, Probezeit, Bezahlung, etc.)<br />

Phase 7: Abschluss und Verabschiedung<br />

• Beschreibung des weiteren Vorgehens im Auswahlprozess (z. B. weitere Gespräche, Zeitpunkt der Entscheidung, etc.)<br />

• Verabschiedung<br />

möchten, will auch Ihr/e zukünftige/r<br />

Arbeitgeber/in einmalig und nicht auswechselbar<br />

sein!<br />

Wie stellen Sie sich die angestrebte<br />

Tätigkeit konkret vor?<br />

Hintergrund/Intention der Frage: Realitätsangemessenheit<br />

der Vorstellungen<br />

und Erwartungen des Bewerbers/der<br />

Bewerberin, mögliche Vorerfahrungen<br />

im Berufsfeld.<br />

Antwortstrategie: Positive, interessierte<br />

Einschätzung des Aufgabengebietes.<br />

Beschreibung der Kenntnisse über die<br />

angestrebte Tätigkeit und Darstellung<br />

fachspezifischer Praktikums- oder erster<br />

Berufserfahrungen. Realistische Einschätzung<br />

durch Nennung kritischer<br />

Punkte oder typischer Schwierigkeiten<br />

im Tätigkeitsfeld.<br />

Welche besonderen Erfolge haben<br />

Sie schon erlebt?<br />

Hintergrund/Intention der Frage: Per-<br />

sönlichkeit des Bewerbers/der Be-<br />

werberin: falsche Bescheidenheit<br />

oder Selbstüberschätzung, Arbeitsengagement<br />

und Leistungsmotivation,<br />

Fähigkeit zur Selbstreflexion und Kritikfähigkeit.<br />

Antwortstrategie: Darstellung von ein<br />

bis zwei ausbildungs- oder berufsbezogenen<br />

Erfolgen und Ihres Beitrags<br />

dazu. Themen für Studienabgänger/<br />

innen können z. B. sein: Studienabschluss<br />

mit (sehr) guten Leistungen<br />

und (vergleichsweise) kurzer Studiendauer,<br />

die Diplomarbeit als eigenständiges<br />

Projekt mit erfolgreichem<br />

Abschluss, die Mitarbeit an Produktentwicklungen<br />

oder Projekten im Rahmen<br />

von Praktika.<br />

Wichtig: Arbeiten Sie in jedem Fall<br />

Ihren persönlichen Beitrag zu den be-<br />

schriebenen Erfolgen heraus – Leistungsfähigkeit<br />

und Ehrgeiz bringen bei<br />

dieser Frage Pluspunkte, nicht falsch<br />

verstandene Bescheidenheit!<br />

Und welche Misserfolge?<br />

Antwortstrategie: Darstellung eines<br />

Misserfolgs, der keinen unmittelbaren<br />

Bezug zu der anvisierten Position hat,<br />

sodass Sie sich dafür nicht disquali-<br />

fizieren. Bereitschaft zeigen, Verantwortung<br />

für Fehler und Misserfolge<br />

zu übernehmen. Beschreibung, wie<br />

Sie aus dem Misserfolg gelernt haben<br />

und eine Wiederholung vermeiden<br />

werden.<br />

Wie würden Sie sich selbst charakterisieren?<br />

Wo liegen Ihre Stärken?<br />

Wo Ihre Schwächen?<br />

Hintergrund/Intention der Frage: Persönlichkeit<br />

und Selbsteinschätzung<br />

des Bewerbers/der Bewerberin.<br />

Antwortstrategie: Bezug zum Profil<br />

der betreffenden Position herstellen,<br />

aber keine reine Wiederholung der<br />

genannten Anforderungen. Keine bedeutungslose<br />

Aufzählung von Merkmalen,<br />

sondern Beschreibung von<br />

drei bis fünf Stärken anhand des<br />

konkreten Verhaltens und einer Situation,<br />

in der Sie diese Eigenschaft bereits<br />

erfolgreich unter Beweis stellen konn-<br />

ten. Nennung von ein bis zwei Schwächen,<br />

die für die angestrebte Position<br />

weniger oder gar nicht bedeutend sind.<br />

Darstellung, dass und wie man an<br />

diesen Schwächen arbeitet. Beschreibung<br />

eigener Strategien und Maßnahmen<br />

zur Weiterentwicklung in<br />

diesen Bereichen (z. B. Präsentations-,<br />

Rhetoriktraining).<br />

Warum glauben Sie, dass Sie der/<br />

die beste Kandidat/in für die Position<br />

sind?<br />

Hintergrund/Intention der Frage: Prüfung<br />

der Überzeugungskraft und Argumentationsfähigkeit<br />

des Bewerbers/<br />

der Bewerberin.<br />

Antwortstrategie: Darstellung von drei<br />

bis fünf überzeugenden Argumenten<br />

Ihrer Qualifikation für die angestrebte<br />

Position: z. B. fachliche und persönliche<br />

Eignung, praktische Erfahrungen,<br />

Motivation und Engagement. Unter-<br />

40 Bewerbungsgespräch <strong>apply</strong>.<strong>ING</strong>. <strong>2010</strong>/<strong>11</strong><br />

<strong>apply</strong>.<strong>ING</strong>. <strong>2010</strong>/<strong>11</strong> Bewerbungsgespräch 41

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