immobilien investment oesterreich 3-2012.pdf - DMV - della lucia ...
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Kreditbewertung gesenkt<br />
Moody‘s hat die Kreditbewertung von vier großen börsenno-<br />
tierten japanischen Immobilienkonzernen gesenkt. Grund<br />
war die Sorge um die schwache Entwicklung des fernöstlichen<br />
Gewerbe<strong>immobilien</strong>marktes. „Ein rückläufiges Vermietungsgeschehen<br />
würde die Fähigkeit der Unternehmen<br />
einschränken, ausreichende Kapitalströme zu erzielen, um<br />
ihre Verbindlichkeiten zu reduzieren“, so Takahiro Okubo von<br />
Moody‘s. Auch für zahlreiche internationale Anleger ist das<br />
eine schlechte Nachricht. Denn viele von ihnen halten Aktien<br />
japanischer Immobilienkonzerne, denn immerhin gilt der<br />
japanische Markt nach den USA als zweitgrößter Gewerbe<strong>immobilien</strong>markt<br />
der Welt. Zu den herabgestuften Unternehmen<br />
zählen auch die an deutschen Börsen gelisteten Gesellschaften<br />
Japan Prime Realty und Nomura Real Estate Offices.<br />
Erstes Jahr am Prager Zinshausmarkt<br />
© BEIGESTELLT<br />
<strong>immobilien</strong>projekte / -deals / -reports ausland<br />
Arnold Immobilien gründete Anfang vorigen Jahres die erste<br />
Auslandsniederlassung in Prag. Nach einer knapp einjährigen<br />
Akquisitionsphase am tschechischen Immobilienmarkt<br />
konnten Anfang 2012 die ersten fünf Zinshäuser erfolgreich<br />
vermittelt werden. „Ziel war es, im Laufe des ersten Halbjahres<br />
noch weitere interessante Zinshausobjekte und Gewerbedevelopments<br />
in den Regionen Brünn, Karlsbad und Pilsen zu<br />
realisieren“, so Markus Arnold, Geschäftsführer von Arnold<br />
Immobilien. Seit der Finanzkrise 2008 waren die Preise am<br />
Prager Immobilienmarkt um rund 30 Prozent gesunken. Dieser<br />
Umstand macht die Region Prag, die bei ausländischen<br />
Investoren besonders beliebt ist, noch zusätzlich attraktiv.<br />
Mittlerweile zählen neben österreichischen Käufern auch Investoren<br />
aus beispielsweise Italien, Russland und Irland oder<br />
auch wohlhabende Tschechen, die, wie das österreichische<br />
Klientel vorwiegend aus dem Privatbereich kommen, zum<br />
Kundenkreis. „Aufgrund unserer Auslandstätigkeit können<br />
wir auch vermehrt internationale Investoren für den Wiener<br />
Markt begeistern. Dieser Trend wird sich aus unserer Sicht<br />
in den kommenden Jahren noch weiter verstärken“, ergänzt<br />
Arnold.<br />
Neuer Player am Berliner Wohnungsmarkt<br />
Die BUWOG-Gruppe erwarb im Rahmen einer übertragenden<br />
Sanierung das operative Geschäft der Berliner CMI AG sowie<br />
deren Berliner Projekte und tritt damit in den Wohnungsbaumarkt<br />
der deutschen Hauptstadt ein. Alexander Hoff, Sprecher<br />
der Geschäftsführung der BUWOG-Gruppe: „Mit unserer<br />
Investition in die Berliner CMI haben wir ein sehr gut aufgestelltes<br />
operatives Geschäft und 23 Mitarbeiter übernommen<br />
sowie attraktive Berliner Wohnbauprojekte, die wir nun zügig<br />
weiter fortsetzen und zur Zufriedenheit aller Beteiligten<br />
fertig stellen werden. Mit dieser Investition setzen wir einen<br />
ersten Meilenstein im Rahmen unserer Strategie, in den Berliner<br />
Wohnungsbaumarkt einzusteigen.“ In Berlin wird bis<br />
2025 noch ein erheblicher Nachholbedarf im Wohnungsbau<br />
bestehen und Hoff ist davon überzeugt, dass „wir durch unser<br />
Know-how, die erworbene fundierte lokale Kompetenz<br />
in Berlin in Kombination mit dem ganzheitlichen Ansatz<br />
der BUWOG und der finanziellen Stärke des Unternehmens<br />
eine führende Stellung in dieser Stadt aufbauen können.“<br />
Deutschland soll überhaupt künftig im Rahmen der BUWOG-<br />
Gesamtstrategie eine wachsende Bedeutung habenStockfoto Berlin<br />
Architektur-Highlight am Düsseldorfer<br />
Flughafen<br />
© IMMOFINANZ GROUP<br />
Anfang Juni starteten die Bauarbeiten zum ersten Eigendevelopment<br />
der IMMOFINANZ Group in Deutschland. Dabei handelt<br />
es sich um das Büroprojekt Panta Rhei im Herzen der Airport<br />
City Düsseldorf. Eduard Zehetner, Vorstandsvorsitzender<br />
der IMMOFINANZ Group: „Das ist ein weiterer Umsetzungsschritt<br />
unserer Strategie, Minderheitsbeteiligungen entweder<br />
in Mehrheitsbeteiligungen umzuwandeln oder sie zu<br />
verkaufen. Mit klar definierten Verantwortlichkeiten können<br />
Projekte einfach rascher umgesetzt werden und genau das<br />
verfolgen wir mit unserem Konzept der Immobilienmaschine.“<br />
Ende 2013 soll das neue Bürogebäude bezugsfertig sein.<br />
Panta Rhei besticht mit seiner aufsehenerregenden Architek-<br />
<strong>immobilien</strong> <strong>investment</strong> österreich 03/2012