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immobilien investment oesterreich 3-2012.pdf - DMV - della lucia ...

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22<br />

bewertung<br />

Nachhaltige Portfolios bei großen Fonds<br />

Es gibt erste große Ansätze, und das von zwei deutschen<br />

Fonds. Als einer der ersten großen Immobilienbestandshalter<br />

in Deutschland hat Union Investment eine umfassende<br />

Analyse ihres globalen Immobilienfonds-Portfolios nach<br />

Nachhaltigkeitsaspekten durchgeführt. „Durch die Analyse<br />

erhalten wir erstmals eine detailgenaue Übersicht der<br />

Emissionen und Ressourcenverbräuche in einem maßgeblichen<br />

Portfolio. Diese für das Gesamtportfolio repräsentativen<br />

Daten werden wir für ein qualifiziertes Benchmarking<br />

zur Verfügung stellen“, sagt Reinhard Kutscher, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate<br />

GmbH, Hamburg.<br />

Mit dem Ziel, die Umweltbilanz ihres international<br />

breit diversifizierten Bestandsportfolios weiter zu verbessern,<br />

hat Union Investment im Frühjahr 2012 insgesamt<br />

187 Büro-, Einzelhandels-, Hotel- und Logistikobjekte aus<br />

ihren Offenen Immobilienfonds unter ökologischen Aspekten<br />

untersucht. Das ausgewählte maßgebliche Portfolio<br />

mit einem Verkehrswert von rund 14 Milliarden Euro<br />

umfasst eine Nutzfläche von 4.274.253 Quadratmetern<br />

und damit 78 Prozent der Fläche des Gesamtportfolios.<br />

In seiner Zusammensetzung – bezogen auf Nutzungen,<br />

Baualtersklassen, Regionen und Fondszugehörigkeiten<br />

– bildet es repräsentativ das Gesamtportfolio von Union<br />

Investment ab.<br />

Rosmarin Karree in der Friedrichstraße / Berlin<br />

Maßnahmenplan für das Gesamtportfolio<br />

„Nachhaltigkeit wird in der Ansprache von Mietern, Investoren<br />

und Aktionären immer mehr zu einem Wettbewerbsvorteil“,<br />

sagt Thomas Beyerle, der bei der IVG Immobilien AG<br />

den Bereich CS & Research verantwortet. Die IVG hat Zielwerte<br />

und einen Maßnahmenplan für das Gesamtportfolio<br />

bis 2015 festgelegt. Unter anderem sollen „grüne Klauseln“<br />

für künftige Neu- und Anschlussvermietungen festgelegt<br />

werden, die eine umweltfreundliche Nutzung der Objekte gewährleisten.<br />

Bis dahin soll der IVG-Nachhaltigkeitsstandard<br />

auch auf sämtliche Niederlassungen des Konzerns im In- und<br />

Ausland übertragen werden. „Nachhaltigkeit ist Teil unserer<br />

Geschäftsstrategie. Unsere Bürogebäude in Salzburg sind die<br />

ersten mit einer Auszeichnung für nachhaltige Immobilienwirtschaft<br />

durch die ÖGNI“, erklärt Herwig Teufelsdorfer,<br />

Vorstand der IVG Austria AG: „Bei der Auswahl all unserer Objekte<br />

achten wir nicht nur auf Kriterien wie umweltverträgliche<br />

Baustoffe und Energieeffizienz, sondern auch auf die<br />

Anbindung des Gebäudes an den öffentlichen Verkehr sowie<br />

die Nutzerfreundlichkeit per se.“ Mit der Vorlage des zweiten<br />

Nachhaltigkeitsberichtes sind bedeutende Fortschritte zu<br />

verzeichnen. Ausgewertet wurden 98 deutsche Objekte und<br />

damit rund 82 Prozent der Gesamtfläche. Dies entspricht einer<br />

Steigerung von 29 Objekten gegenüber dem Vorjahr. Die<br />

IVG hat sich zum Ziel gesetzt, die Auswertung bis 2015 auf<br />

das Gesamtportfolio auszuweiten. WALTER SENK<br />

<strong>immobilien</strong> <strong>investment</strong> österreich 03/2012<br />

© UNION INVESTMENT

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