immobilien investment oesterreich 3-2012.pdf - DMV - della lucia ...
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34 stadtentwicklung<br />
Marxbox<br />
Stadtteil der Zukunft<br />
37 Hektar in innerstädtischer Lage, alte, denkmalgeschützte und generalsanierte<br />
Bauten neben architektonischen Landmarks aus der Gegenwart, enormes<br />
kreatives Potenzial bei den Nutzern und ein campusartiger, verkehrsruhiger<br />
Charakter im Zentrum des Areals: Das ist Neu Marx.<br />
Karl Marx, Protagonist der Arbeiterbewegung und Kritiker<br />
der bürgerlichen Gesellschaft, war der eigentliche Namensgeber<br />
des Areals im 3. Wiener Gemeindebezirk: St. Marx.<br />
So denken viele, denn in einer sozialistischen Stadt wie Wien<br />
wäre es doch naheliegend. Aber der Name für das ehemalige<br />
Schlachthofareal leitet sich von „Markus“ ab. Eine spätmittelalterliche<br />
Kapelle im Gebiet St. Marx war dem Heiligen Lazar<br />
geweiht. Im 13. Jahrhundert wurde diese in „Markuskapelle“<br />
umbenannt, aus dem Heiligen Markus wurde im Volksmund<br />
„Marks“ bzw. „Marx“. Ab Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts<br />
war dieses Areal dann vor allem für sein Schlachthaus<br />
und den zentralen Viehmarkt bekannt.<br />
Neuer Standort für Medien, Forschung und Technologie<br />
Die Gesamtkoordination des Areals unterliegt Monika Freiberger,<br />
Geschäftsführerin der WSE Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
m.b.H.: „In der ganzen Stadt entstehen<br />
nicht nur neue Projekte, sondern es entwickeln sich ganz<br />
neue Stadtteile – wie etwa in Neu Marx, wo ein moderner<br />
Standort für Forschung, Medien und Technologie entsteht.“<br />
In den vergangenen Jahren hat sich in diesem Bereich viel<br />
getan, aber die Entwicklung ist noch nicht zu Ende. Bis 2016<br />
wird Neu Marx zu einem modernen Wirtschaftsstandort, wo<br />
zumindest 15.000 Menschen arbeiten und leben werden.<br />
Das Zentrum von St. Marx<br />
Zentrale Stelle des Areals ist die seit 1997 denkmalgeschützte<br />
Rinderhalle, die im Zuge des Aus- und Neubaus des Schlachthofs<br />
erbaut wurde. Sie entstand nach den Plänen von Architekt<br />
Rudolf Frey in der Zeit von 1880 bis 1883 und gilt als die<br />
OLN<br />
erste Schmiedeeisenkonstruktion Wiens. Sie besteht aus zwei<br />
dreischiffigen Hallen, die durch eine überdachte Fahrstraße<br />
NOMADE LE<br />
verbunden sind. Sie ist 114 Meter breit, 175 Meter lang und<br />
OFFICE<br />
ihre Gebäudehöhe beträgt bis zu 17 Meter. Von Sommer 2006 ©<br />
<strong>immobilien</strong> <strong>investment</strong> österreich 03/2012