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immobilien investment oesterreich 3-2012.pdf - DMV - della lucia ...

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38<br />

round table<br />

Harald Greger, GF<br />

Aluminium-Fenster-<br />

Institut<br />

„urban mining ist unser Thema.<br />

Aluminium ist der ideale Stoff<br />

dafür. Es gibt keinen Qualitätsunterschied<br />

zwischen hüttenaluminium<br />

und recyceltem<br />

Aluminium und deswegen kostet<br />

es auch gleich viel. Ich sehe<br />

es auch als unsere Aufgabe,<br />

diesen Gedanken beim Käufer<br />

bewusst zu machen.“<br />

einfach besser. Vor zehn Jahren hätten wir angezweifelt, ob<br />

das so sein wird, aber bei der energie ist es so augenscheinlich.<br />

das Material ist für mich ganz entscheidend für die<br />

nächste Quelle der Verknappung. Werkstoffe, die eine hohe<br />

Chance auf Wiederverwertung haben, werden sukzessive<br />

besser abschneiden. in zehn Jahren werden wir nicht mehr<br />

über energie reden, das ist dann gegessen, sondern das Thema<br />

werden langlebige Produkte sein, die in der Handhabung<br />

einfach sind, in der Wartung möglichst problemlos und wenig<br />

anfällig gegen Abnutzung aber auch sehr pflegeleicht.<br />

Intelligente Produkte, Wiederverwertbarkeit – wie stellt sich<br />

das für Sie dar?<br />

GreGer: Auf der einen seite habe ich die monatlichen Be-<br />

Extrem die Aufgabe – außergewöhnlich die Leistung in knapp 3000 Meter Seehöhe: Adlerlounge, Kals, Tirol<br />

triebskosten und auf der anderen seite<br />

die Kosten für Materialien, die ich warten<br />

muss und die ausgewechselt gehören.<br />

diese fallen zwar erst nach Jahren an,<br />

sind für mich jedoch auch Betriebskosten,<br />

wenn auch außerhalb der direkten<br />

Wahrnehmung. Bei den Betriebskosten<br />

wird in Zukunft sicherlich die Überlegung<br />

dazukommen, welches Material,<br />

welcher Werkstoff ist es, den ich hier<br />

nutze. Wir vom Aluminium-Fenster-institut<br />

versuchen ein Bewusstsein dafür zu<br />

schaffen, dass es auch relevant ist, wie<br />

gut ein Produkt über Jahre funktioniert,<br />

wie oft ich es warten muss und was es<br />

wirtschaftlich bedeutet, wenn ich das Produkt, wie ein Fenster<br />

oder eine Türe, über den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes<br />

rechne.<br />

LeCHner: die spannende Frage ist die Materialität über den<br />

normalen Produktzyklus eines Bauteiles, wenn es aus der<br />

erstnutzung herausfällt, wie es eine Zweit- und drittnutzung<br />

erfahren kann. Was machen wir mit den Materialien? die<br />

gebaute umwelt ist eines der wichtigsten rohstofflager, das<br />

wir besitzen. Was mache ich damit, wenn ich es nicht mehr<br />

brauche?<br />

GreGer: urban Mining ist unser Thema (siehe Kasten unten,<br />

Anm. der redaktion). Aluminium ist der ideale stoff dafür.<br />

es gibt keinen Qualitätsunterschied zwischen Hüttenaluminium<br />

und recyceltem Aluminium und deswegen kostet es<br />

<strong>immobilien</strong> <strong>investment</strong> österreich 03/2012<br />

© WWW.AlufENSTEr.AT | WolfGANG rETTEr

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