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Randstad Technology – Pole Position für Ihre ... - Hochschule Ulm

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Basis an Gemeinsamkeiten vorhanden<br />

Die Vision eines solchen „Hochschulzentrums<br />

<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>“ ist keineswegs utopisch, sondern<br />

durchaus realisierbar. Es gibt nämlich<br />

bereits eine ganze Reihe von meist bilateralen<br />

Kooperationsprojekten zwischen den drei<br />

<strong>Hochschule</strong>n, die als Basis <strong>für</strong> eine weitergehende<br />

Zusammenarbeit dienen könnte.<br />

Die Gründung der Fachhochschule Neu-<strong>Ulm</strong><br />

war von Anfang an auf Kooperation mit der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> angelegt. Heute bieten beide<br />

<strong>Hochschule</strong>n drei gemeinsame Studiengänge<br />

an: Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit dem Schwerpunkt Logistik. Sie werden<br />

sowohl von Studienbewerbern als auch von<br />

der Industrie stark nachgefragt.<br />

Die Kooperation zwischen der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong> und der Universität <strong>Ulm</strong> mit einer<br />

verzahnten Bachelor- Master-Schiene im<br />

Bereich Nachrichtentechnik funktioniert<br />

reibungslos, ebenso wie die Kooperation auf<br />

dem Gebiet der Medizin, die bereits Ende der<br />

80er Jahre begann.<br />

Neue Kooperationsqualität ist gefragt<br />

Ein Hochschulzentrum <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> erfordert<br />

jedoch ein Kooperationskonzept von<br />

neuer strategischer Qualität. Es sollte von<br />

regelmäßig stattfindenden gemeinsamen<br />

Runden der Rektorate und deren Fachabteilungen<br />

und gegebenenfalls auch der Hochschulräte<br />

gesteuert werden mit der Absicht,<br />

gemeinsame Zielvereinbarungen zu treffen.<br />

Aus der bilateralen Verbundenheit muss ein<br />

Dreierpakt werden. Ein erster Ansatz ist bei<br />

der Betreuung ausländischer Studierender<br />

gemacht worden. Dieses wichtige strategische<br />

Feld wird von einer gemeinsamen Mannschaft<br />

aller drei <strong>Hochschule</strong>n bearbeitet.<br />

Nach außen präsentieren sich die <strong>Hochschule</strong>n<br />

dabei mit einer gemeinsamen Informations-<br />

und Begrüßungsbroschüre.<br />

Ein weiteres Beispiel <strong>für</strong> solch ein übergeordnetes<br />

strategisches Kooperationsfeld wäre<br />

ein nationales und internationales Bewerbermarketing.<br />

Auftritte gerade kleinerer <strong>Hochschule</strong>n,<br />

wie es die drei <strong>Hochschule</strong>n <strong>für</strong> sich<br />

genommen nun einmal sind, auf nationalen<br />

und internationalen Bildungsmessen lassen<br />

sich im notwendigen Umfang letztendlich<br />

factum fragt die Präsidentin der FH NU<br />

Mir gefällt die Idee eines gemeinsamen Hochschulzentrums.<br />

Unsere Studierenden können davon nur<br />

profitieren. Ihnen an einem attraktiven Standort<br />

optimale Studienbedingungen zu bieten ist ein Ziel,<br />

das wir durch unsere geografische Nähe und die<br />

fachliche Differenzierung besonders gut gemeinsam<br />

verwirklichen können.<br />

Die Vereinfachung des Hochschul- oder Studienfachwechsels<br />

und die Vergrößerung des Lehrangebots<br />

durch die gegenseitige Anerkennung von Leistungsnachweisen<br />

sollten wir bereits in den nächsten drei<br />

Jahren verwirklichen. Welche Studiengänge sich<br />

da<strong>für</strong> anbieten, muss freilich genau geprüft und<br />

ausgearbeitet werden.<br />

Für einen gemeinsamen Auftritt in der Öffentlichkeit<br />

sehe ich uns mit der ab 2008 gemeinsam produzierten<br />

Magazinsendung Campus-TV bereits auf dem<br />

richtigen Weg. Und auch der gemeinsame Auftritt<br />

im Rahmen der Ausbildungswoche auf der Landesgartenschau<br />

ist ein wichtiger Schritt bei der gemeinsamen<br />

Bewerbung von Studieninteressenten.<br />

factum fragt den Präsidenten der Uni <strong>Ulm</strong><br />

Hochschulkooperationen sind im immer härter werdenden<br />

Wettbewerb zwischen den <strong>Hochschule</strong>n ein<br />

wichtiges strategisches Instrument zum Ausbau von<br />

Stärken an einzelnen Standorten. Dies wird auch bei<br />

den Ergebnissen der Exzellenzinitiative des Bundes<br />

und der Länder deutlich, in welcher regionale Kooperationen<br />

<strong>–</strong> wie bei der International Graduate<br />

School in Molecular Medicine <strong>Ulm</strong> <strong>–</strong> maßgeblich<br />

zum Erfolg beigetragen haben. Auch bei der Universitätsallianz<br />

Hohenheim-Stuttgart-Tübingen-<strong>Ulm</strong> steht<br />

die Etablierung umfassender, einander ergänzender<br />

Ressourcen <strong>für</strong> Forschung und Lehre, Studium,<br />

Technologietransfer und Weiterbildung mit dem Ziel<br />

einer deutlicheren nationalen und internationalen<br />

Sichtbarkeit im Vordergrund.<br />

Einen Ausbau der bereits hervorragend funktionierenden<br />

Zusammenarbeit mit den <strong>Hochschule</strong>n <strong>Ulm</strong><br />

und Neu-<strong>Ulm</strong>, insbesondere in der Lehre sowie in<br />

Dienstleistungs- und Infrastrukturbereichen be<strong>für</strong>worte<br />

und unterstütze ich daher nachdrücklich. Zur<br />

Schaffung eines größeren und schlagkräftigeren<br />

Verbundes halte ich sogar eine Einbeziehung der<br />

<strong>Hochschule</strong>n in Aalen, Biberach und Schwäbisch<br />

Gmünd und der Pädagogischen <strong>Hochschule</strong>n in<br />

Schwäbisch Gmünd und Weingarten <strong>für</strong> angezeigt,<br />

mit welchen die Universität <strong>Ulm</strong> seit langem erfolgreich<br />

kooperiert.<br />

Professor Dr. Uta M. Feser<br />

ist seit 2006 Präsidentin<br />

der FH Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />

LEITTHEMA 05<br />

Professor Dr. Karl Joachim<br />

Ebeling leitet seit 2003 als<br />

Präsident die Geschicke<br />

der Universität <strong>Ulm</strong>.

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