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Binäre Logistische Regression - 113 -<br />

Arten von<br />

Gütekriterien<br />

Akzeptable<br />

Wertebereiche<br />

Beschreibung Besonderheiten<br />

Gütekriterien auf Basis der LogLikelihood-Funktion (Güte der Anpassung)<br />

Devianz (-2LL-Wert) • -2LL nahe 0<br />

• Sig.niveau nahe 1<br />

Abweichung<br />

vom „Idealfall“<br />

Pseudo-R-Quadrat-Statistiken (Güte des Gesamtmodells)<br />

Cox und Snell-R² Akzeptabel, ab Werte<br />

größer 0,2; gut ab 0,4<br />

Nagelkerke-R² Akzeptabel, ab Werte<br />

größer 0,2; gut ab 0,4;<br />

sehr gut ab 0,5<br />

Gegenüberstellung von<br />

Likelihood-Werten; Gewichtung<br />

über den<br />

Stichprobenumfang<br />

Anteil der Varianzerklärung<br />

der abhängigen<br />

Variablen durch die<br />

unabhängigen Variablen<br />

Beurteilung der Klassifikationsergebnisse (Güte der Anpassung)<br />

Analyse der Klassifikationsergebnisse<br />

Hosmer-Lemeshow-<br />

Test<br />

Höher als proportionale<br />

Zufallswahrscheinlichkeit<br />

• Möglichst hoher<br />

Chi Quadrat<br />

• Sig.niveau < 10 %<br />

Vergleich derTrefferquote<br />

der log. Regression<br />

mit der bei rein zufälliger<br />

Zuordnung der Elemen-<br />

te<br />

Prüft Differenz zwischen<br />

den vorhergesagten und<br />

den beobachteten Werten<br />

Berücksichtigt keine<br />

Verteilung der<br />

Beobachtungen auf die<br />

Gruppen<br />

Nachteil:<br />

erreicht nur Werte < 1<br />

Vorteil:<br />

kann den Maximalwert<br />

von 1 erreichen<br />

Überhöhte Trefferquote<br />

bei Verwendung derselben<br />

Stichprobe wie zur<br />

Schätzung der log. Reg-<br />

ressionsfunktion<br />

Überprüfung mit Chi<br />

Quadrat-Prüfgröße<br />

Abbildung 10.10: Zusammenfassende Darstellung einiger zentraler Gütemaße zur Beurteilung des<br />

Modellfits<br />

Kommen wir nun zur Prüfung der Merkmalsvariablen. Dazu bedienen wir uns der<br />

Wald-Statistik, die eng an der Überprüfung der Signifikanz einzelner Koeffizienten<br />

innerhalb der linearen Regressionsanalyse (t-Test) angelehnt ist. Auch hier wird die<br />

Null-Hypo<strong>the</strong>se gestestet, dass ein bestimmtes bj Null ist, d. h. die zugehörige unabhängige<br />

Variable keinen Einfluss auf die Trennung der Gruppen hat.<br />

In der Tabelle unter „Variablen in der Gleichung“ unter Schritt 6, werden die entsprechenden<br />

Signifikanzen ausgewiesen (siehe Anhang 10A). Hier lässt sich erkennen,<br />

dass vor allem der Bürgerdienstnutzer/Browser, der sehr starkes Interesse aufweist,<br />

hoch signifikant ist und es wird somit ein Einfluss auf e-Voting sichtbar. Dann konnten<br />

auch noch Wechselwirkungen festgestellt werden. Die Wechselwirkung „Partizipations-/Unterhaltungsnutzer<br />

* Transaktionsnutzer mit e-Mail“ ist hoch signifikant mit<br />

0,001 (siehe Anhang 10A), wobei nur der Partizipations-/Unterhaltungsnutzer, der<br />

starkes Interesse für Partizipation/Unterhaltung zeigt und der Transaktionsnutzer mit<br />

e-Mail, der sehr starkes Interesse für Transaktionen bzw. e-Mail schreiben aufweist,

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