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Erfahrungswerte aus der Praxis der „e-Democracy“ - 26 -<br />
Abbildung 5.3: E-Partizipationsindex 2004: Top 20 Länder (vgl. United Nations 2004, S.66)<br />
Österreich konnte sich im Bereich der e-Partizipation von Platz 61 (2003) auf Platz<br />
15 (2004) verbessern (siehe Abbildung 5.3).<br />
Auf Initiative des 9. <strong>Wien</strong>er Gemeindebezirks und der Volkshochschule <strong>Wien</strong>Nord-<br />
West wurde 1998 die Plattform "Agenda 21" als Pilotprojekt für den Bezirk Alsergrund<br />
gegründet. Das Ziel der Agenda 21 war die Entwicklung und Förderung der<br />
Lebensqualität auf Bezirksebene durch die Mitbestimmung der Bürger, d.h. dass sie<br />
ihre Ideen, Bedürfnisse und Anliegen betreffend Ressourcen und Lebensstil über<br />
das Internet äußern können. Der Erfolg zeigte sich unter anderem daran, dass dieses<br />
Projekt im Jahr 2003 auf die Bezirke 5, 7, 15, 22 ausgedehnt wurde [vgl. A-<br />
GENDA 21 am Alsergrund in <strong>Wien</strong> (1998), URL]. Dieses Beispiel zeigt, dass Österreich<br />
e-Partizipation bereits auf Bezirksebene umsetzt.<br />
Im Juli 1994 wurde in Amerika eines der ersten e-Democracy Projekte, das „Minnesota<br />
E-Democracy Project“, gestartet. Der elektronische Treffpunkt bietet den Kandidaten<br />
an, öffentliche Fragen zu beantworten und ihre Gegner zu kritisieren. Die<br />
Bürger können detaillierte Informationen zur lokalen Politik finden, Kommentare an<br />
die Kandidaten abgeben und über den demokratischen Prozess diskutieren<br />
(vgl. Minnesota E-Democracy Project, URL). Die Initiatoren dieses Experiments for-