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Von e-Government zu e-Democracy - 9 -<br />

tation.’ Putting an ‘e’ in front <strong>of</strong> democracy means nothing more than information technology<br />

tools to facilitate, improve and ultimately extend <strong>the</strong> exercise <strong>of</strong> democracy.”<br />

(Caldow, J. 2004, S.1)<br />

“…use <strong>of</strong> <strong>the</strong> internet by government, political parties and advocacy groups to provide<br />

information, communicate, deliver services or boost participation to generate a more robust<br />

debate among citizens” (Noble, P., Associates 2001, S. 2)<br />

… “e-Democracy,” a term that most correctly can be defined as IT use in democratic<br />

processes.” [Grönlund (o. J.), URL, S.1]<br />

In diesen Definitionen liegt der Schwerpunkt vor allem auf dem informations- und<br />

kommunikationstechnologischen Aspekt.<br />

Eine inhaltlich differenziertere Definition der elektronischen Demokratie lautet:<br />

„Unter e-Democracy versteht man den Einsatz von elektronischen Systemen, welche es<br />

dem Souverän erlauben, an der politischen Meinungsbildung und Entscheidung teilzunehmen.“<br />

(Schweizer Bundeskanzlei 2003)<br />

Die folgende Auslegung von Gisler geht nicht nur auf den partizipativen und elektronischen<br />

Zweig ein, sondern zeigt, dass e-Democracy auch in einem weiteren Sinn<br />

verstanden werden kann:<br />

„Unter dem Begriff e-Democracy werden Diskussionen darüber zusammengefasst, wie<br />

sich die informations- und kommunikationstechnische Infrastruktur dazu nutzen lässt,<br />

demokratische Kommunikations- und Beteiligungsstrukturen zu beleben. Die Ausgestaltungsmöglichkeiten<br />

reichen von der Information über Sachgeschäfte, elektronische<br />

Diskussionsforen bis hin zu elektronischen Abstimmungen oder Wahlen, dem e-Voting<br />

oder der e-Election. Dabei wird unterschieden zwischen e-Democracy im engeren und<br />

im weiteren Sinne. Im engeren Sinne steht e-Democracy für die elektronische Durchführung<br />

der jeweils verfassungsrechtlich vorgesehenen formalen Entscheidungsakte. Im<br />

weiteren Sinne umfasst e-Democracy auch die Bemühungen, die Bürger stärker in politische<br />

Meinungsbildungs- und Selbstorganisationsprozesse einzubeziehen.“ (Gisler<br />

2001, S.23)<br />

gemäß Winkler ist die Einbeziehung der Bürger in den politischen Prozess via Internet<br />

ist wohl der wesentlichste Aspekt der e-Democracy. Im Grunde umfasst<br />

e-Democracy zwei verschiedene Dimensionen: „e-deliberation“ (Information, Kommunikation,<br />

Diskussion) und „e-Voting“ (Internetwahlen) (Winkler 2003a, S.6). Beides<br />

kann unter dem Begriff e-Partizipation gestellt werden.

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