GWD-71_Sept-2011_Innen neu - Wohnungsunternehmen ...
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Dachzeile<br />
1.2 Vermietung<br />
Im Geschäftsjahr 2010 hat die Nachfrage nach Wohnungen in<br />
Geschossbauten in Dithmarschen nicht zugenommen. Während<br />
wir an einigen Standorten nur geringe Leerstände bis hin zu<br />
einer Vollvermietung verzeichnen können, ist gerade an unserem<br />
mit 1.077 Wohnungen größten Standort Brunsbüttel das<br />
Wohnungsangebot größer als die Nachfrage; die Vermietungssituation<br />
ist hier angespannt.<br />
1.3 Leerstände<br />
Anfang April <strong>2011</strong> standen insgesamt 129 Genossenschaftswohnungen<br />
und gewerbliche Objekte leer. Hiervon sollen 11<br />
Wohnungen modernisiert werden. Die Leerstandsquote beträgt<br />
5,2 %.<br />
Im Bereich Brunsbüttel stehen unter Berücksichtigung der Modernisierungen<br />
91 Wohnungen leer.<br />
1.4 Mietausfälle und Abschreibung<br />
auf Mietforderungen<br />
Die Mietausfälle durch leerstehende Wohnungen betragen im<br />
Jahr 2010 mit € 491.000 (6,8 % der Sollmieten, im Vorjahr: €<br />
487.300 (6,8 %)). Sie liegen damit weiterhin auf einem hohen<br />
Niveau. Die nicht realisierbaren Mietforderungen betrugen €<br />
55.700 (0,77 % des Mietesolls (Vorjahr: € 47.300 (0,63 %)).<br />
1.5 Fluktuationsrate<br />
Im Berichtsjahr wurden insgesamt 357 Wohnungen <strong>neu</strong> vermietet.<br />
Der Prozentsatz der Fluktuationen sank im Vergleich<br />
zum Vorjahr auf 15,6 % (Vorjahr 16,6 %).<br />
Durch unseren im Jahre 2001 in Brunsbüttel gegründeten Verein<br />
„Gute Nachbarschaft“-Nachbarschaftshilfeverein des <strong>Wohnungsunternehmen</strong>s<br />
Dithmarschen eG, e.V. können im Bereich<br />
des Wohnquartiers die Wohnungswechsel eingedämmt werden.<br />
Dem Verein gehörten Ende April <strong>2011</strong> 267 Mitglieder an.<br />
1.6 Nutzungsgebühren<br />
Die Nutzungsgebühren zum 31.12.2010 gliedern sich wie folgt:<br />
Nutzungsgebühr Anzahl der WE % Anzahl der WE<br />
je m 2 /Wfl/mtl. z. 31.1.2010 z. 31.12.2009<br />
bis EUR 3,00 3 0,1 4<br />
bis EUR 4,00 400 17,5 423<br />
bis EUR 5,00 1.335 58,3 1.360<br />
bis EUR 6,00 467 20,4 438<br />
über EUR 6,00 84 3,7 60<br />
2.289 100,0 2.285<br />
Die Durchschnittsmiete beträgt € 4,64 je m²/Wfl./mtl.<br />
Veränderungen der Grundmieten ergaben sich im Wesentlichen<br />
aufgrund von Neuvermietungen bzw. Modernisierungen ent-<br />
sprechend den gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung<br />
der Vermietungssituation.<br />
Bei Wohnungen im preisgebundenen Wohnraum erfolgten<br />
Mieterhöhungen aufgrund von Modernisierungszuschlägen.<br />
1.7 Betriebs- und Heizkosten<br />
Im Jahre 2010 sind € 1.933.000 Betriebskosten angefallen. Sie<br />
haben sich um rd. € 57.000 (3,1 %) erhöht. Die Erhöhung resultiert<br />
im Wesentlichen aus Kostensteigerungen in den Bereichen<br />
Müllabfuhr, Straßenreinigung und Gartenpflege.<br />
Von den Betriebskosten entfallen auf öffentliche Gebühren der<br />
Kommunen:<br />
Öffentliche 2010 % 2009 %<br />
Abgaben in T EUR in T EUR<br />
Müllabfuhr 342,0 331,0<br />
Wasserversorgung<br />
Abwasser-<br />
128,0 130,0<br />
beseitigung 346,0 354,0<br />
Grundsteuer<br />
Schornstein-<br />
238,0 236,0<br />
reinigung 12,0 8,0<br />
sonstige<br />
1.066,0 56,0 1.059,0 57,0<br />
Betriebskosten 837,0 44,0 787,0 43,0<br />
1.903,0 100,0 1.846,0 100,0<br />
Die Heizkosten im Jahr 2010 haben sich um € 68.200 im Vergleich<br />
zum Vorjahr erhöht. Insgesamt sind in 2010 im Bereich<br />
der Heizkosten Aufwendungen in Höhe von € 1.650.700 angefallen.<br />
1.8 Instandhaltung und Modernisierung<br />
Im Geschäftsjahr 2010 wurden für die Instandhaltung und Modernisierung<br />
des Hausbesitzes inkl. eigener Leistungen €<br />
2.860.000 aufgewendet (2009: € 3.101.900).<br />
Die Schwerpunkte ergaben sich wie folgt:<br />
Sanierungskosten<br />
Energetische Modernisierung T EUR 443,4<br />
Sanierung von Wohnungen T EUR 418,5<br />
Dachmodernisierungen<br />
(Aufstockung und Dämmung) T EUR 280,5<br />
Einbau von Heizungen,<br />
Modernisierung Laubengänge T EUR 130,2<br />
Modernisierung von<br />
Bädern und Küchen T EUR 88,5<br />
Die Maßnahmen wurden mit eigenen Mitteln bezahlt.Lediglich<br />
größere Maßnahmen wurden mit zinsgünstigen KfW-Mitteln<br />
finanziert. Somit wurden für die Instandhaltung des eigenen