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Modellierung - an der Universität Duisburg-Essen

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Einführung in die <strong>Modellierung</strong><br />

Petrinetze<br />

Unified Modeling L<strong>an</strong>guage (UML)<br />

Petrinetze: Invari<strong>an</strong>ten<br />

Multiplikation einer Matrix mit einem Zeilenvektor<br />

Grundlagen und Erreichbarkeitsgraphen<br />

Eigenschaften von Petrinetzen, Überdeckbarkeitsgraphen<br />

Inzidenzmatrizen und Invari<strong>an</strong>ten<br />

Sei C eine m×n-Matrix und u ein Zeilenvektor <strong>der</strong> Dimension m.<br />

D<strong>an</strong>n ist u · C folgen<strong>der</strong> Zeilenvektor <strong>der</strong> Dimension n:<br />

⎛<br />

⎞<br />

u · C = � � ⎜<br />

u1 . . . um · ⎝<br />

C1,1 . . . C1,n<br />

. .<br />

.<br />

..<br />

.<br />

⎟<br />

. ⎠<br />

Cm,1 . . . Cm,n<br />

= � �<br />

u1 · C1,1 + · · · + um · Cm,1 . . . u1 · C1,n + · · · + um · Cm,n<br />

Das heißt, in <strong>der</strong> j-ten Spalte des Zeilenvektors steht <strong>der</strong> Eintrag<br />

� n<br />

i=1 ui · Ci,j.<br />

Einführung in die <strong>Modellierung</strong><br />

Petrinetze<br />

Unified Modeling L<strong>an</strong>guage (UML)<br />

Petrinetze: Invari<strong>an</strong>ten<br />

Barbara König <strong>Modellierung</strong> 160<br />

Grundlagen und Erreichbarkeitsgraphen<br />

Eigenschaften von Petrinetzen, Überdeckbarkeitsgraphen<br />

Inzidenzmatrizen und Invari<strong>an</strong>ten<br />

Wir betrachten nun die Inzidenzmatrix (o<strong>der</strong> einfach Matrix) eines<br />

Petrinetzes.<br />

Sei S = {s1, . . . , sm} die Stellenmenge, T = {t1, . . . , tn} die<br />

Tr<strong>an</strong>sitionsmenge des Petrinetzes N.<br />

Die Inzidenzmatrix C von N ist eine m × n-Matrix mit Einträgen<br />

<strong>der</strong> Form:<br />

Ci,j = tj • (si) − • tj(si) ∈ Z<br />

Dabei h<strong>an</strong>delt es sich um die herkömmliche Subtraktion (nicht die<br />

modifizierte) und das Ergebnis liegt in den g<strong>an</strong>zen Zahlen.<br />

Der Eintrag Ci,j gibt <strong>an</strong>, wie sich die Anzahl <strong>der</strong> Marken in Stelle<br />

si än<strong>der</strong>t, wenn die Tr<strong>an</strong>sition tj geschaltet wird.<br />

Barbara König <strong>Modellierung</strong> 162<br />

Einführung in die <strong>Modellierung</strong><br />

Petrinetze<br />

Unified Modeling L<strong>an</strong>guage (UML)<br />

Petrinetze: Invari<strong>an</strong>ten<br />

Merkregel:<br />

Grundlagen und Erreichbarkeitsgraphen<br />

Eigenschaften von Petrinetzen, Überdeckbarkeitsgraphen<br />

Inzidenzmatrizen und Invari<strong>an</strong>ten<br />

Die Multiplikation einer m×n-Matrix mit einer n×1-Matrix<br />

(Spaltenvektor <strong>der</strong> Dimension n) ergibt eine m×1-Matrix<br />

(Spaltenvektor <strong>der</strong> Dimension m).<br />

Die Multiplikation einer einer 1×m-Matrix (Zeilenvektor <strong>der</strong><br />

Dimension m) mit einer m×n-Matrix ergibt eine 1×n-Matrix<br />

(Zeilenvektor <strong>der</strong> Dimension n).<br />

Einführung in die <strong>Modellierung</strong><br />

Petrinetze<br />

Unified Modeling L<strong>an</strong>guage (UML)<br />

Petrinetze: Invari<strong>an</strong>ten<br />

Beispiel für eine Matrix:<br />

t2<br />

s1<br />

t1<br />

s3<br />

2<br />

s2<br />

t3<br />

Barbara König <strong>Modellierung</strong> 161<br />

Grundlagen und Erreichbarkeitsgraphen<br />

Eigenschaften von Petrinetzen, Überdeckbarkeitsgraphen<br />

Inzidenzmatrizen und Invari<strong>an</strong>ten<br />

Berechnung <strong>der</strong> Matrix-Einträge:<br />

t1 t2 t3<br />

s1 C1,1 = 0 − 1 C1,2 = 1 − 0 C1,3 = 0 − 0<br />

s2 C2,1 = 0 − 1 C2,2 = 0 − 0 C2,3 = 1 − 0<br />

s3 C3,1 = 2 − 0 C3,2 = 0 − 1 C3,3 = 0 − 1<br />

Resultierende Matrix:<br />

⎛<br />

−1 1<br />

⎞<br />

0<br />

C = ⎝−1<br />

0 1 ⎠<br />

2 −1 −1<br />

Barbara König <strong>Modellierung</strong> 163

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