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Studie als PDF - LASA Brandenburg GmbH

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Abbildung 1: Regionale Differenzierung der Wirtschaftszweigstruktur im<br />

Land <strong>Brandenburg</strong> nach Arbeitsamtsbezirken<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Land<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen<br />

(Stand: 31.12.1997)<br />

Cottbus<br />

Eberswalde<br />

Frankfurt/Oder<br />

15<br />

Neuruppin<br />

Potsdam<br />

Gebietskörperschaften,<br />

Sozialversicherung<br />

Organ. ohne Erwerbszweck<br />

Dienstleistungen<br />

Kredit, Versicherungen<br />

Verkehr, Nachrichten<br />

Handel<br />

Baugewerbe<br />

Verarbeitendes Gewerbe<br />

Energie, Bergbau<br />

Land- und Forstwirtschaft,<br />

Fischerei<br />

© PIW-1999-ka Quelle: Bundesanstalt für Arbeit<br />

Im Kontext der vorliegenden Untersuchung ist darauf zu verweisen, daß es grundsätzlich<br />

einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Branchenzugehörigkeit und der<br />

Weiterbildungsbereitschaft sowie -intensität gibt. 11 Unterdurchschnittliche Weiterbildungsquoten<br />

sind insbesondere für die Land- und Forstwirtschaft/Fischerei sowie für<br />

das Baugewerbe festzustellen. Überdurchschnittliche Weiterbildungsquoten weisen<br />

hingegen das Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie die Wirtschaftszweige Bergbau/Energie<br />

und Gebietskörperschaften/Sozialversicherung auf. 12<br />

Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt in <strong>Brandenburg</strong> bei 14 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten je Betrieb, der westdeutsche Vergleichswert dagegen bei 18. 13<br />

Dementsprechend ist die Betriebsgrößenstruktur der Unternehmenslandschaft in<br />

<strong>Brandenburg</strong> vor allem durch die Dominanz kleiner und kleinster Unternehmen charakterisiert:<br />

- Mehr <strong>als</strong> 95 % aller Betriebe im Land zählen weniger <strong>als</strong> 50 Beschäftigte. In diesen<br />

Betrieben arbeiten nahezu die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

(44,5 %).<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Vgl. Düll, H; Bellmann, L.: Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in West- und Ostdeutschland.<br />

In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (MittAB). Heft 2 (31. Jahrgang)<br />

1998. Nürnberg, 1998. S. 220.<br />

Diese Befunde gelten gleichermaßen für <strong>Brandenburg</strong>, für Ostdeutschland insgesamt wie auch<br />

für Westdeutschland. Vgl. dazu: Düll a.a.O., S. 217 und MASGF a.a.O., S. 62.<br />

Auch dies ist ein Strukturmerkmal, welches die unterdurchschnittliche Weiterbildungsquote in<br />

<strong>Brandenburg</strong> begründet.

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