Friedrich Ehrbar - Stadtgemeinde Köflach

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kultur 18 Köflacher Rathauskurier nEW YEar‘ s Big Band concErt JaZZ im Kunsthaus Ein voller Erfolg war das gemeinsame „nEW YEAR`S BiG BAnD COn- CERT“ der Big Band der Musikschule Köflach gemeinsam mit der Big Band der Kunstuniversität Graz. Zahlreiche Besucher zeigten sich begeistert und freuen sich, wenn es wieder heißt: „keep swinging“. FüR EinEn vERiTABlEn OhREnSChmAuS im adäquaten Ambiente von Friedrich Ehrbars Bildern und Objekten sorgte im Kunsthaus Köflach Anfang Februar die Gruppe tri Organ feat. Johannes Ender (Sax), Renato Chicco (Org.), Christian Salfellner und Dr. Guido Jesenzky. KEin Blatt vor dEm mund vErrücKtE KEllnEr WiE GEWOhnT kein Blatt vor den Mund nahm das Theaterstudio Köflach in seinem jüngsten Programm. Kritisch und pointiert wurden u.a. die Bundes- und Kommunalpolitik oder die (nicht)Raucherdebatte unter die Lupe genommen. vERRüCKTE KEllnER unterhielten die Gäste im Kunsthaus Köflach. Slapstick, Magie, Pantomime, Gesang, Comedy und Artistik rund um ein vorzügliches Menü sorgten im Ambiente der Ausstellung der Gruppe 77 für einen kulinarisch-kabarettistischen Jahresausklang. Englisch für KindEr im Kunsthaus Köflach gEht 2008 WEitEr KARL & FRAnZi waren nur zwei von zahlreichen Kindern, die im Kunsthaus Köflach in der Vorweihnachtszeit beim Basteln ihre Kreativität ausleben konnten. Gut angenommen wird aber auch das „Englisch für Kinder“ -Projekt. das spielerische Erlernen der Weltsprache nr. 1 geht 2008 weiter. Die nächsten Termine: 2. April, 7. Mai, 4. Juni und 2. Juli 2008 – jeweils von 16 bis 17 Uhr. Preis 2 Euro pro Einheit. Betreut werden die Kinder von der Kunstvermittlerin & Pädagogin Christine Fuchs. Um Voranmeldung (03144/25 19 770) wird gebeten! KrK märz 2008
19 Köflacher Rathauskurier haptisch Gekippt Monochrom Unter dem Motto Haptisch, Gekippt, Monochrom sind Bilder und Objekte von Friedrich Ehrbar im Kunsthaus Köflach zu sehen. Die Finissage am 28. März bringen Gerhard Pelko, der aus seinen Werken liest und harald Fripertinger, Virtuose auf der Flöte, ins Kunsthaus. Eröffnet wurde die Ausstellung Ende Jänner. Bürgermeister Franz Buchegger und Prof. Ernst Lasnik stellten Vita und Werk des Künstlers vor. Die Köflacher Streich besorgte die musikalische Umramhung. Friedrich Ehrbar wurde am 29. Jänner 1923 in Köflach geboren. Friedrich Aduatz erkannte Ehrbars talent In der Hauptschule in Voitsberg kam es zur ersten wichtigen Weichenstellung in seiner Biographie. Mit Friedrich Aduatz wurde der Mentor einer ganzen Künstlergeneration Lehrer von Ehrbar. Aduatz entdeckte und förderte Ehrbars großes Talent. Nach der Hauptschule besuchte Ehrbar die Lehrerbildungsanstalt in Graz, die er 1941 mit der Matura abschloss. Im zweiten Weltkrieg wurde Ehrbar nicht weniger als dreimal verwundet. Nach der Heimkehr war er Schulleiter in Salla und Hauptschullehrer in Leoben und Bärnbach. 1954 und 1955 war er Meisterschüler bei Prof. Kurt Weber. Die seit frühester Jugend stark ausgeprägte Lie- be zur bildenden Kunst führte ihn schon in der 1950iger und 1960iger-Jahren zur Documenta in Kassel und zur Biennale in Venedig.Aber nicht nur die bildende Kunst rief größtes Interesse in dem jungen Künstler hervor. Seine Leidenschaft erstreckte sich ebenso auf Philosophie, Literatur und Musik.Gemeinsam mit seiner Frau Gerda, einer Musikpädagogin, gestaltete er wegweisende Schüleraufführungen wie z.B. die „Weihnachtsgeschichte“ von Carl Orff Bürgermeister Franz Buchegger (links) Bärnbachs Stadtchef (2. von rechts) Max Kienzer und Stadtrat Karlheinz Süß (rechts) mit Ehrbar. Ein ausführliches Künstlergespräch zwischen dem Kunsthistoriker und Autor Karl Heinz Schwarzmann (links) und Friedrich Ehrbar konnte Kulturhausleiterin Gabi Riedl vor interessiertem Publikum moderieren. oder die „Bremer Stadtmusikanten“ von Bergese. In den 1950er- und 1960er Jahren hielt Ehrbar Zeichen- und Malkurse im Musischen Heim in Mauterndorf und publizierte über „Bildnerische Erziehung und Synästhesie“. Seit 1954 ist er Mitglied der Sezession Graz. Als Kernpunkte seines künstlerischen Schaffens, gelten die ab den 1980igern entstehenden „gekippten Landschaften“, die „haptischen Bilder und Holzfiguren“, die Bilder zur „Zwölfton- Prof. Ernst Lasnik sprach bei der Vernissage zum 85. Geburtstag musik“ sowie die monochromen Arbeiten. In der Ausstellung im Kunsthaus werden vorwiegend neue Arbeiten gezeigt. Ehrbar ebnete Weg für hundertwasserkirche Große Verdienste hat sich Ehrbar um eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Region gemacht. Er war es, der den Weg für die Umgestaltung der Barbarakirche durch Friedensreich Hundertwasser ebnete. rahmEnProgramm 14. März: „Von lichtmess bis Ostern“, Prof. Mag. Dr. Ernst lasnik, 19 uhr. 28. März Finissage. Gerhard Pelko liest aus seinen Werken. harald Fripertinger: Flöte, 19 uhr. KrK märz 2008 kultur
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