Friedrich Ehrbar - Stadtgemeinde Köflach
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38<br />
Feuerbrandwirtspfanzen<br />
Kernobst: Apfel (Malus), Birne<br />
(Pyrus), Quitte (Cydonia)<br />
Zierpflanzen: Zwergmispel<br />
(Cotoneaster), Mispel (Mespilus),<br />
Feuerdorn (Pyracantha),<br />
Photinia (alt: Stranvaesia) und<br />
Schein- oder Zierquitte (Chaenomeles),<br />
Apfelbeere (Aronia),<br />
Wollmispel (Eriobotrya)<br />
Wildpflanzen: Weissdorn (Crataegus),<br />
Mehlbeere (Sorbus<br />
aria), Vogelbeere oder Eberesche<br />
(Sorbus aucuparia), Felsenbirne<br />
(Amelanchier)<br />
Punkto Anfälligkeit sind<br />
Sortenunterschiede bekannt.<br />
Die Apfelsorten Alkmene, Berlepsch,<br />
Cox Orange, Elstar,<br />
Gala, Gloster, Goldparmäne,<br />
Idared, Ingrid Marie, James<br />
Grieve und Jonathan gelten als<br />
hochanfällig. Bei Birnen werden<br />
die Sorten Bosc‘s Flaschenbirne,<br />
Brostol Cross, Clapps<br />
Liebling, Conference, Frühe<br />
von Trévoux, Gräfin von Paris,<br />
Köstliche von Charneu Vereinsdechant<br />
und William Christ als<br />
besonders anfällig eingestuft.<br />
Bei Ziergehölzen ist Cotoneaster<br />
salicifolius auf Grund<br />
des späten Blühtermines eine<br />
der Hauptwirtspflanzen.<br />
<strong>Köflach</strong>er Rathauskurier<br />
steiermark kämpft gegen feuerbrand<br />
Eine immense Bedrohung für zahlreiche Vertreter der heimischen Flora stellt die Pflanzenseuche Feuerbrand dar.<br />
Betroffen sind sowohl der Erwerbsobstbau als auch Streuobstanlagen . Die Bevölkerung wird ersucht, bei der<br />
Erkennung und Bekämpfung mitzuhelfen, und Fälle von Feuerbrand bei der Gemeinde zu melden.<br />
Aufgrund günstiger Witterungsbedingungen<br />
in<br />
bestimmten Teilen Europas,<br />
wie z.B. im Bodenseeraum<br />
(Deutschland, Schweiz), in<br />
Westösterreich und auch in<br />
Teilen der Steiermark, ist es im<br />
Jahr 2007 zu starkem Feuerbrandbefall<br />
gekommen.<br />
Steiermarkweit verbreitet<br />
War zu Beginn des Frühjahres<br />
insbesondere die West- und<br />
Oststeiermark betroffen, so ist<br />
mittlerweile diese Seuche offensichtlich<br />
in der ganzen Steiermark<br />
verbreitet.<br />
Betroffen ist das gesamte Anbaugebiet<br />
des Erwerbsobstbaus<br />
der Steiermark, sowie viele tausende<br />
Bäume und Sträucher in<br />
Streuobstanlagen und Hausgärten<br />
verteilt im gesamten<br />
Landesgebiet bis in eine Seehöhe<br />
von rund 1000 Meter. Für<br />
2008 wird mit einer ähnlichen<br />
Situation gerechnet.<br />
Die wichtigsten Informationen<br />
zur Vorbeugung, Erkennung<br />
und Bekämpfung von<br />
Feuerbrand haben wir für Sie<br />
auf dieser Seite zusammengestellt.<br />
Feuerbrand-Meldungen<br />
können Sie Feuerbrand-Beauftragten<br />
der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Köflach</strong><br />
unter der Telefonnummer<br />
03144/25 19-660 erstatten!<br />
Arbeitsmarktservice<br />
Steiermark<br />
Wie erkenne ich Feuerbrand?<br />
An befallenen Stellen (besonders<br />
im Frühjahr und während<br />
der Morgenstunden) tritt Bakterienschleim<br />
aus. Triebe oberhalb<br />
der Infektionsstelle werden<br />
durch die Verstopfung der<br />
Leitgefässe vom Saftstrom abgeschnitten,<br />
verwelken und verfärben<br />
sich wie auch infizierte<br />
Blüten braun bis schwarz. |<br />
Es entsteht ein Befallsbild,<br />
das an Trockenschäden erinnert<br />
– allerdings ist nicht der ganze<br />
Baum betroffen, sondern einzelne<br />
Äste oder Kronenpartien<br />
vertrocknen. Das Laub bleibt<br />
oft bis weit in den Winter hinein<br />
an den Trieben hängen. Infolge<br />
des Wassermangels in den<br />
Triebspitzen krümmen sich die<br />
Triebspitzen oft hakenförmig<br />
nach unten.<br />
D ie<br />
Missachtung dieses<br />
Verbotes wird zur Verwaltungsübertretung<br />
erklärt. Von<br />
diesem Verbot ausgenommen<br />
sind alle mit der Holzbringung/<br />
Aufarbeitung der Waldschäden<br />
befassten Personen, insbesondere<br />
Waldbesitzer, Forstarbeiter<br />
Wir wird Feuerbrand bekämpft ?<br />
Auf chemischen Weg ist Feuerbrand<br />
derzeit nicht zu bekämpfen.<br />
Deshalb kommt<br />
neben Verbringungseinschränkungen<br />
und der Einhaltung<br />
strenger Importbestimmungen<br />
der regelmäßigen Beobachtung<br />
von Feuerbrandwirtspflanzen<br />
eine sehr große Bedeutung<br />
zu. Wirtspflanzen sollten von<br />
Blühbeginn bis zum Ende der<br />
Vegetationsperiode (vor allem<br />
nach feucht-schwülen Witterungsperioden,<br />
während des<br />
Blühens und nach Hagel) auf<br />
Symptome beobachtet werden.<br />
Als Zeitpunkte eignen<br />
sich dafür besonders die Morgen-<br />
und Abendstunden. Ein<br />
Befallsverdacht ist umgehend<br />
dem Gemeindebeauftragten<br />
für Feuerbrand zu melden<br />
(Tel.: 03144/2519-650). Nach<br />
Begutachtung wird die Probenahme<br />
und Analyse vom Feuerbrandsachverständigendienst<br />
veranlasst. Eigenständige Probenahme<br />
ist wegen der Verschleppungsgefahr<br />
der Krankheit<br />
strengstens verboten! Bei<br />
Befall sind entsprechende<br />
Maßnahmen, wie sachgemäßer<br />
Rückschnitt oder Entfernung<br />
der Pflanze vorgesehen. Infos:<br />
www.feuerbrand-steiermark.at<br />
Miss & Mister Fitness Contest – erstmals mit Kids-Fitness<br />
25. April 2008, Volksheim <strong>Köflach</strong> • infos auf www.injoy-koeflach.at<br />
Betretungsverbot<br />
Ein Betretungsverbot für die von Windwurfschäden betroffenen<br />
Waldflächen hat aus Sicherheitsgründen die BH Voitsberg erlassen.<br />
und sonstiges Hilfspersonal,<br />
Behördenorgane und Organe<br />
des Bundesheeres.<br />
Verwaltungsübertretungen<br />
werden mit einer Geldstrafe bis<br />
zu 3.634 Euro von der Bezirksverwaltungsbehörde<br />
geahndet.<br />
KrK märz 2008