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VDWF im Dialog 2/2007

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50 <strong>VDWF</strong> <strong>im</strong> <strong>Dialog</strong> 2/<strong>2007</strong> <strong>VDWF</strong> <strong>im</strong> <strong>Dialog</strong> 2/<strong>2007</strong> 51<br />

Mikroschmieden: Metallpulver wird mit hoher<br />

Geschwindigkeit (durch Wasserdampf und sauerstoffreduzierte<br />

Druckluft) auf das Werkstück<br />

“geschossen”. Die hohe Auftreffgeschwindigkeit<br />

bewirkt, dass sich die Metallpartikel dauerhaft<br />

mit dem Werkstück verbinden.<br />

Bauteil mit fließendem Übergang der Werkstoffe<br />

Kupfer und Werkzeugstahl<br />

Wasser, Strom, Druckluft und Metallpulver –<br />

Alltägliches bildet den Ausgangspunkt<br />

Die C 40 Alchemy basiert auf einem durchgängigen, kundenorientierten<br />

Konzept. Das betrifft insbesondere die Infrastruktur,<br />

um die Anlagentechnik zu betreiben. Das kompakte Bearbeitungszentrum<br />

benötigt keine aufwendige Infrastruktur wie Laser<br />

oder Brenngase. Die C 40 Alchemy benötigt nur Wasser, Druckluft<br />

und Strom. Selbst der Kontakt des Bedieners mit dem Metallpulver<br />

wird auf ein Min<strong>im</strong>um reduziert. Die benötigten Metallpulver<br />

werden in versiegelten Fässern in die Maschine eingesetzt.<br />

Die Steuerung liest automatisch den integrierten Transponder<br />

aus, auf dem z.B. Materialart, Prozessparameter und Inhaltsmengen<br />

gespeichert sind. Ferner sind durch vertauschungssichere<br />

Prozessanschlüsse Fehlbedienungen praktisch ausgeschlossen.<br />

Mikroschmieden als neues Auftragsverfahren<br />

Die Hermle C 40 Alchemy arbeitet nach dem Prinzip des Mikroschmiedens.<br />

Das zu verarbeitende Metallpulver wird in der<br />

Auftragseinheit mit Wasser vermischt und erhitzt. Durch die<br />

sehr schnelle Verdampfung des Wassers vergrößert sich das<br />

Volumen schlagartig und baut dadurch in der Auftragseinheit<br />

einen enormen Druck auf. Dieser Druck beschleunigt die Metallpartikel<br />

auf mehrfache Schallgeschwindigkeit und “schießt”<br />

diese auf das Werkstück auf. Die hohe Auftreffgeschwindigkeit<br />

bewirkt, dass sich die Metallpartikel dauerhaft mit dem Werkstück<br />

verbinden. Im Wesentlichen können mit diesem Verfahren<br />

alle schmiedbaren metallischen Werkstoffe wie z.B. Buntmetalle<br />

und Werkzeugstahl verarbeitet werden.<br />

Selbst unmittelbar nach dem Auftragen kann die neue Schicht<br />

schon wieder bearbeitet werden. Die dabei entstehenden Späne<br />

können auf den ersten Blick nicht als Späne der neuen Technologie<br />

identifiziert werden. Spätestens nach einer Warmbehandlung<br />

des neuen Werkstücks können, nach Aussagen von Markus<br />

Dirscherl, Geschäftsführer der Innovaris GmbH & Co. KG,<br />

die Gefügebilder der generierten Teile nicht mehr von denen<br />

konventionell hergestellter Bauteile unterschieden werden. Das<br />

für die Herstellung von konturnahen Kühlkanälen notwendige<br />

Füll-/Trägermaterial ist wasserlöslich und umweltverträglich.<br />

Nach dem Aufbau der Geometrie wird es aus dem Werkstück<br />

ausgespült. Auch das Füllmaterial hat metallähnliche Verarbeitungseigenschaften.<br />

Somit kann es – wie der Grundkörper–<br />

einer formgebenden Fräsbehandlung unterzogen werden. |<br />

Dipl.-Ing (FH) Tobias Knipping, Schwendi<br />

Zyklusbeginn<br />

Baumaterial auftragen<br />

Kavitäten fräsen –<br />

zugängliche Bereiche<br />

fertig fräsen, nicht<br />

zugängliche Bereiche<br />

freifräsen<br />

Füllmaterial<br />

auftragen<br />

Kontur an den zuvor<br />

nicht zugänglichen<br />

Bereichen fräsen<br />

Schrittweise Wiederholung<br />

(Schichtdicke<br />

0,1–2,0mm)<br />

Hinterschneidungen, scharfkantige Innengeometrien,<br />

innen liegende Kühlkanäle, Materialkombinationen<br />

und Bauteile mit Einlegeteilen<br />

sind mit dem dargestellten Verfahren herstellbar.<br />

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