Ausgabe 45 12/2005 - HSV-Supporters
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supporters news<br />
Dem aufkommenden Pendlerstrom ent-<br />
gegen setzten sich die Massen in Bewe-<br />
gung, bepackt mit den drei Hamburger<br />
Tageszeitungen. Destination Bett, um<br />
von den kommenden Duellen zu träu-<br />
men.<br />
*) Namen von der Redaktion geändert.<br />
1.fc kaiserslautern – hsv 0:3<br />
Der Angstgegner aus der Pfalz wartete<br />
nach dem Europapokalsieg auf<br />
eine Klatsche und lud zum Tanz auf dem<br />
Betzenberg. Da lässt sich der gesellige<br />
Hamburger Fußballfan natürlich nicht<br />
zweimal bitten und fällt in endlich ein-<br />
mal wieder angemessener Zahl in der<br />
Pfalz ein. Was man sah, war ein Lehrstück<br />
in Sachen Fußball, ausnahmsweise<br />
mal nicht von Lauterer Seite, wie<br />
man es in den letzten Jahren ja leider<br />
gewohnt war, sondern vom <strong>HSV</strong>, der die<br />
schwachen Pfälzer ordnungsgemäß und<br />
vollkommen verdient mit 3-0 abfertigte<br />
und vorführte. Nach einem Bierchen in<br />
der Innenstadt ging es flugs nach Hause,<br />
wo dank Feiertag ausgeschlafen werden<br />
konnte.<br />
hsv – vfl wolfsburg 0:1<br />
Nach der Abteilungsversammlung<br />
im Presseraum des Volksparkstadions<br />
sollte im Spiel gegen den VfL<br />
Wolfsburg eigentlich die Tabellenführung<br />
klargemacht werden. Eigentlich...<br />
Zum Einlaufen der Mannschaften präsentierten<br />
<strong>Supporters</strong> Club und CFHH<br />
eine Größenwahn-Choreographie über<br />
(fast) die gesamte Nordtribüne mit der<br />
54<br />
Aussage, dass ja nun der Spaß erst richtig<br />
anfange. Das war aber irgendwie<br />
nicht der Fall – trotz guter Unterstützung<br />
der Fans schaffte es der <strong>HSV</strong> nicht,<br />
ein Tor zu schießen. Vielmehr waren es<br />
die Wolfsburger, die den Ball reinmachten.<br />
Bei dem frühen Tor blieb es dann<br />
auch. Irgendwann musste die erste Niederlage<br />
ja kommen, aber gegen Wolfsburg???<br />
Schöner Mist, dachten sich auch<br />
die Spieler und nach dem Match kam es<br />
bekanntlicher Weise noch zu unschönen<br />
Szenen auf dem Rasen, was auch<br />
die Gemüter auf den Tribünen erhitzte<br />
und für einige Personen auf der Stadionwache<br />
endete. Zumindest herrschte<br />
dort ein reger betrieb als ich mich zum<br />
Frustessen nach Hause begab.<br />
zska sofia – hsv 0:1 text | sven freese<br />
Drei Tage Sofia, das heißt günstiges<br />
Bier, ein Traumtor von Rafael van<br />
der Vaart und hübsche Frauen! Nein,<br />
nicht was ihr denkt! Aber der Reihe nach.<br />
Mit knapp 30 Leuten ging es am Mittwoch<br />
vor dem Spiel von Hamburg mit<br />
der Bahn nach Berlin, und von dort ging<br />
es mit den Flugzeug nach Sofia. Schon<br />
am Abend wurden die günstigen Bierpreise<br />
reichlich genutzt, was am Donnerstag<br />
zu einigen Ausfällen bei den<br />
Mitreisenden führten. Der Donnerstag<br />
war natürlich vom Spiel gegen ZSKA Sofia<br />
geprägt. Die knapp nun insgesamt<br />
100 Hamburger versuchten, gegen 20<br />
000 schreiende Bulgaren anzukommen,<br />
was leider nicht richtig gelang. Auf dem<br />
Platz sah dies glücklicherweise anders<br />
aus. Nach dem Traumtor unseres Holländers<br />
war das Spiel auch schon entschieden.<br />
Unglaublich, welche Schusskraft<br />
in so einem kleinen Spieler steckt.<br />
Nach dem Spiel wurde der Sieg einem<br />
Irish Pub und im Happy Grill bis in den<br />
nächsten Morgen gefeiert. Am Freitag<br />
erholte man sich von den Strapazen der<br />
vergangenen Nacht. Am Abend wurde<br />
noch die Neueröffnung eines Casinos<br />
mitgemacht, so dass man am Sonnabend<br />
Morgen bei der Abreise sagen<br />
konnten, man hat das Nachtleben von<br />
Sofia bis in letzte Detail getestet. Hier<br />
auch noch mal ein Gruß an die Cleopatra-Bar<br />
Besucher.<br />
borussia dortmund – hsv 1:1<br />
Nach einer katastrophalen Stau-Anfahrt<br />
war das Westfalenstadion<br />
endlich eine dreiviertel Stunde vor Kick<br />
Off in Sichtweite. Also rein da und vor<br />
dem Gästebereich erst mal schön im Gedrängel<br />
gestanden. Keine Ahnung was<br />
das soll – Da haben sie jetzt endliche einen<br />
großen Gästebereich, der nicht in X<br />
Ecken der Tribüne verteilt ist, dafür haben<br />
sie die großen Eingänge von früher in<br />
Nadelöhre verwandelt. Wen wundert da<br />
eigentlich noch die finanzielle Situation<br />
der Borussia? Nach nervigem Gedrängel<br />
und Verlust eines Pins durch eben<br />
die unhaltbaren Probleme an den Zugängen<br />
endlich im Block ist auch schon<br />
Anpfiff und ein munteres Spielchen entwickelt<br />
sich. Nach 0-1 Rückstand kann<br />
Trochowski zum Glück noch ausgleichen<br />
und der am heutigen Tage durchgehend<br />
hsv - vfl wolfsburg<br />
foto | oliver meyer