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Elbsandsteingebirge - Sandstones

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schwierig oder zufällig festzustellen sind, inklusive der Schätzung deren Abundanz.<br />

Die Ergebnisse<br />

Insgesamt ist die Kartierung in 3 695 Punkten erfolgt, und zwar im Zeitraum 1995<br />

- 2000. Jeder Punkt wurde entsprechend dem Standortcharakter einzelnen Typen und<br />

einige davon auch weiter den vom Standorttyp abgeleiteten Untertypen zugeordnet.<br />

Zusammengefasst wurden insgesamt 54 294 Individuen von 120 Arten festgestellt.<br />

Die Verbreitung von 71 Arten (52 %) war von punktartigem, 41 Arten (30 %) von lokalem<br />

und 24 Arten (18 %) von flächendeckendem Charakter.<br />

Im Rahmen der Dominanzuntersuchung wurden 90 Arten (74 %) der Kategorie<br />

subrezedent, 15 Arten (13 %) der Kategorie rezedent, 12 Arten (10 %) der Kategorie<br />

subdominant, 2 Arten (2 %) der Kategorie dominant und 1 Art (1 %) der Kategorie eudominant<br />

zugeordnet. Die eudominante Art war der Buchfink, die dominanten Arten<br />

waren Amsel und Mönchsgrasmücke. Die subdominanten Arten waren Rotkehlchen,<br />

Tannenmeise, Zilpzalp, Star, Fitis, Goldammer, Kohlmeise, Waldbaumläufer, Ringeltaube,<br />

Baumpieper, Zaunkönig, Wintergoldhähnchen.<br />

Bei der Frequenzauswertung lagen 106 Arten (88 %) in der Klasse akzidental, 8 Arten<br />

(7 %) in der Klasse akzessorisch, 5 Arten (4 %) in der Klasse eukonstant und 1 Art (1<br />

%) in der Klasse konstant. Die konstante Art war der Buchfink, die eukonstanten Arten<br />

waren Mönchsgrasmücke, Amsel, Rotkehlchen, Tannenmeise und Fitis. Akzessorisch<br />

waren Kohlmeise, Waldbaumläufer, Goldammer - 32,3 %, Fitis, Zaunkönig, Baumpieper,<br />

Wintergoldhähnchen und Haubenmeise.<br />

Durchschnittlich sind 15 Individuen (min. 1; max. 170) und 11 Arten (min. 1; max. 33)<br />

auf 1 Zählpunkt entfallen.<br />

Die auf 10 ha umgerechnete Durchschnittsdichte betrug 16 Individuen. Der Index der<br />

Artendiversität H´ (Shannon-Weaver-Funktion) betrug 5,348 bei einer Ausgeglichenheit<br />

e = 0,774 (Sheldon-Funktion), der Index der Artendiversität C (Simpson-Funktion)<br />

betrug 23,774 bei einer Ausgeglichenheit E = 0,198 (nach Begon).<br />

Schlussbemerkung<br />

Insgesamt wurden im Rahmen der Kartierung in der Böhmischen Schweiz mit<br />

einem Punktnetz im Zeitraum 1995 – 2000 insgesamt 3 695 Punkte bearbeitet, welche<br />

11 Standorttypen zugeordnet wurden. Dabei wurden 120 Arten in 54 294 Individuen<br />

festgestellt. Mit Heranziehung weiterer Quellen (Literatur, Aufzeichnungen weiterer Ornithologen)<br />

wurde im gegebenen Bereich insgesamt 227 Vogelarten nachgewiesen, von<br />

denen 148 als nistend betrachtet werden.<br />

Die meisten Individuen pro Punkt wurden bei dem Standorttyp Siedlung - 26, die<br />

wenigsten bei dem Typ Agrarlandschaft - 11 festgestellt. Die meisten Arten wurden bei<br />

dem Typ Siedlung in Kombination Wald und Siedlung und Kombination Agrarlandschaft<br />

und Siedlung - 15 Arten, die wenigsten im Typ Agrarlandschaft - 8 Arten fest-<br />

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