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IEC 61850 – Anforderungen aus Anwendersicht - VDE

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<strong>IEC</strong> <strong>61850</strong> <strong>–</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>aus</strong> <strong>Anwendersicht</strong><br />

2 Ziele und Inhalte der <strong>IEC</strong> <strong>61850</strong><br />

Die Norm <strong>IEC</strong> <strong>61850</strong> [5] besteht <strong>aus</strong> 10 Teilen, sie stellt einen Werkzeugkasten zur Gestaltung<br />

offener Systeme in der Stationsautomatisierung bereit. Die Norm beschreibt nicht die<br />

Funktionen der Stationsautomatisierungseinrichtung, sie stellt die Kommunikationsmechanismen<br />

zwischen Funktionen bereit. Die Norm enthält viele Freiheitsgrade für die Realisierung<br />

der Kommunikation, so dass die Hersteller sich mit ihren Funktionen und mit ihrer Systemplattform<br />

auf verschiedene Märkte und Anwenderanforderungen einstellen können. Für<br />

die Ausprägung konkreter Lösungen sind Funktionen zu spezifizieren und eine Auswahl <strong>aus</strong><br />

den Freiheitsgraden der Kommunikation vorzunehmen. Die Umsetzung auf konkrete Plattformen<br />

muss sich an ersten Projekten bewähren. Im Rahmen der Errichtung und des Betriebs<br />

der ersten Projekte wird sich zeigen, welche Konsequenzen sich auf die Prozesse und<br />

auf die Lebenszykluskosten ergeben.<br />

Die Beschreibung der Inhalte der Normteile wird hier stichwortartig vorgenommen. Diese<br />

Zusammenfassung ist [6] entnommen. In der gleichen Veröffentlichung sind die Inhalte<br />

noch detaillierter beschrieben.<br />

Tabelle 2.1 Inhalte der Teile von <strong>IEC</strong> <strong>61850</strong><br />

Teile Inhalt<br />

Teil 1<br />

„Einführung und Übersicht“<br />

Teil 2<br />

„Glossary“<br />

Teil 3<br />

„Allgemeine <strong>Anforderungen</strong>“<br />

•= Hintergrund und Geschichte<br />

•= Ziele der Normung<br />

•= Beschreibung der Vorgehensweise<br />

•= „Statische Szenarien“ (Stationstypen)<br />

•= Aufbau der Normenreihe <strong>IEC</strong> <strong>61850</strong><br />

•= Sammlung von Begriffen<br />

•= Qualitätsanforderungen (Zuverlässigkeit, Wartbarkeit,<br />

Portabilität, Sicherheit)<br />

•= Umgebungsbedingungen<br />

•= Stromversorgung<br />

© Verband der Netzbetreiber <strong>–</strong> VDN , Juli 2004 Seite 9/76

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