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Volkshochschule Soest - VHS Aktuell - Soest

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Erich Kästner<br />

– „Die Welt ist rund“<br />

Eine kabarettistische Hommage<br />

an den „Autor für Erwachsene“<br />

20108<br />

Eigentlich erlang Erich Kästner mit dem<br />

„Fliegenden Klassenzimmer“ oder dem<br />

„Doppelten Lottchen“ als Kinderbuchautor<br />

seine Popularität. Doch der Autor<br />

hat weit mehr zu bieten und ist in seinen<br />

hintersinnigen Texten auch heute noch<br />

brennend aktuell. Erich Kästner (23. Februar<br />

1899 in Dresden; 29. Juli 1974 in<br />

München) war ein deutscher Schriftsteller,<br />

Drehbuchautor und Verfasser von<br />

Texten für das Kabarett, der vor allem<br />

wegen seiner humorvollen, scharfsinnigen<br />

Kinderbücher und seiner humoristischen<br />

bis zeitkritischen Gedichte<br />

bekannt geworden ist. Seine Kindheit<br />

beschrieb Kästner in dem 1957 erschienenen<br />

autobiographischen Buch „Als ich<br />

ein kleiner Junge war“, dort kommentiert<br />

er den Beginn des Ersten Weltkrieges mit<br />

den Worten „Der Weltkrieg hatte begonnen<br />

und meine Kindheit war zu Ende“.<br />

Zum Militärdienst wurde er 1917 einberufen.<br />

Im Herbst 1919 begann Kästner<br />

in Leipzig das Studium der Geschichte,<br />

Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft.<br />

Kästners Berliner Jahre von<br />

1927 bis zum Ende der Weimarer Repu-<br />

blik 1933 gelten als seine produktivste<br />

Zeit. In wenigen Jahren stieg er zu einer<br />

der wichtigsten intellektuellen Figuren<br />

Berlins auf. Er publizierte seine Gedichte,<br />

Glossen, Reportagen und Rezensionen in<br />

verschiedenen Periodika Berlins. Seine<br />

Werke wurden bei der Bücherverbrennung<br />

als „ wider den deutschen Geist“<br />

verbrannt. Nach dem Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges zog Kästner nach München.<br />

Er veröffentliche jedoch immer weniger.<br />

Er fand keinen Anschluss an die Nachkriegsliteratur<br />

und wurde in den 1950er<br />

und 1960er Jahren überwiegend als<br />

Kinderbuchautor wahrgenommen und<br />

gewürdigt. Dennoch war Kästner sehr<br />

erfolgreich. Seine Kinderbücher wurden<br />

in zahlreiche Sprachen übersetzt und<br />

verfilmt. Seit 1965 zog er sich fast ganz<br />

aus dem Literaturbetrieb zurück. Kästner<br />

starb am 29. Juli 1974 im Klinikum Neuperlach<br />

an Speiseröhrenkrebs.<br />

Hans Georgi geboren in Würselen (bei<br />

Aachen), lebt nach Zwischenstationen in<br />

Düsseldorf und Aachen seit über einem<br />

Jahrzehnt in Roetgen (Eifel). Bevor es ihm<br />

zu Kabarett verschlug, arbeitete er als<br />

Betriebswirt und nach einer 10-jährigen<br />

Tätigkeit bei Nixdorf-Computer wechselte<br />

der Konzern zu Siemens und Georgi<br />

zur Kleinkunst. Erste Schritte erfolgen<br />

Mitte der achtziger Jahre im so genannten<br />

WDR-Sprungbrett-Fernsehtheater. Er<br />

widmete sich dem literarischen Kabarett,<br />

bzw. Erich Kästner. Eine Veranstaltung<br />

der <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Soest</strong>, der Stadtbücherei,<br />

der Ritterschen Buchhandlung<br />

und der Bücherstube Ellinghaus.<br />

Hans Georgi<br />

Stadtbücherei <strong>Soest</strong>, Severinstraße 10<br />

Do., 18.04.2013, 20.00 – 22.00 Uhr<br />

6,00 EUR/2 Ustd.<br />

53<br />

<strong>Soest</strong>

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