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Handbuch für das Reparatur- und Instand- haltungsschweißen - Esab

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Bei manchen Nähten wird sinnvollerweise die Pufferlagentechnik eingesetzt. Das bedeutet,<br />

daß eine oder beide Nahtflanken vor dem eigentlichen Fügen beschichtet werden, Bild<br />

1 <strong>und</strong> 2.<br />

Diese Technik dient der Vermeidung von spröden Phasen. Die Schrumpfspannungen<br />

aus dem abkühlenden Schweißgut der folgenden Lagen wirken sich mehr auf die zähe<br />

Pufferschicht als auf die spröde WEZ des Gr<strong>und</strong>werkstoffes aus. Meist wird zum Puffern<br />

der Reinnickeltyp zum Fügen der NiFe-Typ verwendet.<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Gußeisenkaltschweißen<br />

Die meisten Gußeisenreparaturen werden mit dem Lichtbogenhandschweißen durchgeführt,<br />

wobei heutzutage folgendermaßen kalt geschweißt wird:<br />

• in kurzen Strichraupen (20–30 mm) schweißen, abhängig von der Dicke<br />

• dünne Elektroden einsetzen, mit geringer Stromstärke schweißen<br />

• die Zwischenlagentemperatur unter 100°C halten<br />

• die Nahtoberfläche direkt nach dem Schweißen mit einem ger<strong>und</strong>eten Werkzeug<br />

abhämmern<br />

16<br />

Puffertechnik<br />

Mehrlagennaht<br />

mit Puffertechnik

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