Stadtmarketing- und Entwicklungskonzept - Stadt Lohmar
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Entwicklung des Zentrums<br />
In <strong>Lohmar</strong>-Ort sind zwar das Nahversorgungs- <strong>und</strong><br />
das sogenannte "Kofferraumangebot" gedeckt, es<br />
besteht jedoch ein erhebliches Defizit im mittel- <strong>und</strong><br />
langfristigen Bedarfsgüterbereich. Die Ansiedlung<br />
von zusätzlichen qualifizierten Angeboten, vor allem<br />
Bekleidung <strong>und</strong> Schuhe bietet dem Zentrum eine<br />
nachhaltige Entwicklungschance.<br />
Als Modellrechnung für die künftige Entwicklung des<br />
Einzelhandels wird von folgenden Parametern ausgegangen:<br />
Das konservative Berechnungsmodell<br />
sieht eine Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr<br />
2010 von derzeit r<strong>und</strong> 31.500 auf 33.000 Einwohner<br />
vor. Das für den Einzelhandel zur Verfügung stehende<br />
Einkommen stagniert <strong>und</strong> die Kaufkraftbindung<br />
verbleibt auf einem geringen Niveau. Die sich in<br />
erster Linie aus den Einwohnerzuwächsen ergebende<br />
Umsatzsteigerung in Höhe von 20 Mio. € würde<br />
zusätzliche Einzelhandelsflächen in der Größe von<br />
r<strong>und</strong> 4.000 m2 rechtfertigen.<br />
In dem optimistischen Modell erhöht sich die Einwohnerzahl<br />
bis zum Jahr 2010 in der Gesamtstadt<br />
<strong>Lohmar</strong> ebenfalls auf 33.000 Einwohner, das einzelhandelsrelevante<br />
Einkommen erhöht sich von<br />
10.900 €/EW auf r<strong>und</strong> 12.500 €/EW <strong>und</strong> die Kaufkraftbindung<br />
läßt sich durch ein Maßnahmenbündel<br />
auf eine Zielzahl von 60 % erhöhen. Dies bedeutet<br />
eine Umsatzsteigerung um ca. 37 Mio € bis zum<br />
Jahr 2010. Diese ist jedoch nur mit einer Ausweitung<br />
der Einzelhandelsfläche von 7.000 m2 bis 8.000 m2 zu erreichen.<br />
Ohne den bestehenden Einzelhandel durch einen<br />
Verdrängungswettbewerb zu gefährden, sind, abgeleitet<br />
aus diesen Modellrechnungen, 4.000-8.000 m2 zusätzliche Verkaufsfläche (bis 2010) nötig <strong>und</strong> möglich.