Stadtmarketing- und Entwicklungskonzept - Stadt Lohmar

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Einbahnstraße mit gegenläufigem Radweg Breite Einbahnstraße ohne gegenläufigem Radweg 52
straße in Richtung Norden ohne gegenläufigen Radfahrstreifen, Einbahnstraße auf der Vila-Verde- Straße in Richtung Süden) wird auf der Grundlage einer weitergehenden Interpretation der vorliegenden Verkehrsuntersuchung für die Kernstadt Lohmar vom Büro R+T, Topp, Skoupil, Küchler und Partner, Düsseldorf, März 2000 eine Verkehrsbelastung auf der Hauptstraße von 7.000 Kfz/Tag und auf der Vila-Verde-Straße von 4.700 Kfz/Tag angenommen. Diese Untersuchung geht bei der Lösung (Einbahnstraße auf der Hauptstraße und Vila-Verde-Straße mit einer Tempo 30 Zone in der Vila-Verde-Straße) von einer relativ geringen Mehrbelastung in der Bachstraße von 3.600 bis 4.700 Kfz/Tag in der Prognose gegenüber 3.200 bis 3.800 Kfz/DTV in der Analyse aus. Es ist jedoch zu berücksichtigen: Je besser die Verkehrsabwicklung über die (echte) Einbahnstraße Vila-Verde-Straße und die Knoten funktioniert, desto weniger wird eine Verdrängung in andere Straßen erfolgen. Unterstützt wird dies insbesondere durch die Einrichtung einer Einbahnstraße auf der Straße Breiter Weg, den Ausbau der Raiffeisenstraße, sowie die Errichtung eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Vila-Verde-Straße/ Kirchstraße. Einschätzung der Gutachter: Bei diesem Ausbau wird keine oder nur eine geringe Mehrbelastung in der Bachstraße und eine deutliche Reduzierung der Belastung auf der Altenrather Straße gegenüber den Analysezahlen unter Berücksichtigung der generellen Zunahme des Verkehrs erfolgen. Fazit Erarbeitet wurden zwei Verkehrs- und Umbauvarianten, die beide voll funktionsfähig sind. Die Varianten weisen unterschiedliche Vor- und Nachteile auf, die in erster Linie auf der Grundlage der beabsichtigten Entwicklungsperspektiven für das Zentrum gewichtet werden können. Das gewachsene Zentrum Lohmars erstreckt sich entlang der Hauptstraße, wesentliche Entwicklungspotentiale befinden sich jedoch vorrangig westlich angrenzend mit dem Frouardplatz sowie der Vila- Verde-Straße und dem nördlichen Abschnitt der Raiffeisenstraße. Bei einer mittelfristig zu realisierenden Ausdehnung des Geschäftszentrums mit der Entwicklung einer zweiten Einkaufsachse entlang der Vila-Verde-Straße und dem Frouardplatz mit möglichst vielen Querverbindungen (z.B. Passagen) zur Hauptstraße, bietet die Konzentration des Verkehrs auf der Hauptstraße eine umfassende Entwicklungschance. Dieses kompakte neue Zentrum, versehen mit ansprechenden Nutzungen und einer qualitätvollen Bebauung, würde eine erhebliche Attraktivitätssteigerung und eine nachhaltige Zukunftssicherung für das Zentrum bewirken. Bei dieser Lösung wird die Vila-Verde-Straße zu einem attraktiven, verkehrsberuhigten Geschäftsbereich ausgebaut. Will man den Schwerpunkt des Zentrums ohne wesentliche räumliche Erweiterungen entlang der Hauptstraße belassen, ihn ausbauen und attraktivieren, würde eine Verkehrsreduzierung auf der Hauptstraße, die einhergeht mit dem Gewinn zusätzlicher Flächen, die die Aufenthaltsqualität erhöhen, deutliche Vorteile bewirken. Der so erreichte Vorrang für die Stabilisierung des gewachsenen Zentrums mit einer Option für den Durchbau 53
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