Frohe Weihnachten und Prosit 2012! - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 114 / 21. 12. <strong>2012</strong><br />
te Abteilung für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
zur Verfügung stehen wird, die Anfang<br />
2014, nach 10 Jahren der Umsetzung, auch<br />
als Vollabteilung mit 60 Plätzen fertiggestellt<br />
sein wird. Ebenso wird die geplante<br />
Neurologie eine große Bereicherung darstellen.<br />
Durch die Zielplanung 2007 ist freilich<br />
weit mehr geschehen: Bestehende Leistungen<br />
werden ausgebaut, Spezialisierungen<br />
weiter vertieft <strong>und</strong> neue Abteilungen gegründet“,<br />
so Rezar.<br />
Lob für die KrankenhausmitarbeiterInnen<br />
kommt von Horst Jany, dem Gesamtleiter<br />
des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder<br />
Eisenstadt: „Sie alle haben die zahlreichen<br />
Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte<br />
nicht nur mitgetragen, sondern auch<br />
gelebt <strong>und</strong> vor allem dieses Krankenhaus mit<br />
Leben gefüllt. Dafür gebührt ihnen besonderer<br />
Dank.“<br />
Die Ausgangssituation<br />
Die Basis für die bisherigen Bautätigkeiten<br />
(Parkdeck, Trafostation <strong>und</strong> Energiezentrale<br />
mit Blockheizkraftwerk), den Zubau<br />
Nord sowie die kommende Sanierung des<br />
Krankenhausbestandes ist die 2008 seitens<br />
der Landesregierung bewilligte sogenannte<br />
„Zielplanung 2007“. Das Gesamtkostenvolumen<br />
für diese beläuft sich, inklusive notwendiger<br />
Gr<strong>und</strong>stückskäufe, in Summe auf rd.<br />
60 Mio. Euro. 40 Mio. investiert das Land Burgenland,<br />
20 Mio. Euro werden vom Orden<br />
der Barmherzigen Brüder beigesteuert.<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Im Rahmen der Grußbotschaften <strong>und</strong> Ansprachen<br />
während der offiziellen Feier wurde<br />
vor allem betont, daß der neue Trakt <strong>und</strong><br />
die kommende Sanierung des Bestandes eine<br />
Zielsetzung haben: die medizinische Versorgung<br />
für die BurgenländerInnen auszubauen<br />
<strong>und</strong> zu sichern. Die Redner waren sich einig,<br />
daß die Ges<strong>und</strong>heit als wichtigstes Gut unbedingt<br />
zu schützen <strong>und</strong> zu sichern sei. Dafür<br />
müsse man, so der Tenor der Sprecher,<br />
Investitionen tätigen <strong>und</strong> sich nach vorne<br />
orientieren. Es reiche nicht, „heute beste<br />
Medizin <strong>und</strong> Pflege zu bieten, sondern man<br />
muß dies auch in Zukunft tun <strong>und</strong> darum<br />
sind wir heute hier. Weil wir gemeinsam in<br />
die Zukunft geblickt haben <strong>und</strong> gemeinsam<br />
die Vision eines modernen Krankenhauses<br />
Wirklichkeit haben werden lassen.“<br />
Veränderungen zum<br />
Wohle der Menschen<br />
Durch den Zubau Nord vergrößert sich<br />
die Krankenhaus Gr<strong>und</strong>fläche von 37.500 m²<br />
Foto: Landesmedienservice Burgenland<br />
»Burgenland <strong>Journal</strong>«<br />
Bei der Besichtigung eines OP-Saales (v.l.): GR Mag. Richard Mikats, Superintendent<br />
Manfred Koch, LAbg. Vizebürgermeister Günter Kovacs, Pflegedirektorin<br />
Brigitte Polstermüller, MSc, Primarius Günther Frank, Landeshauptmann Hans<br />
Niessl, Sabine Zemlayk, Stationsleitung des Zentral OPs, <strong>und</strong> Frater Rudolf Knopp<br />
OH, 1. Generalrat des Ordens der Barmherzigen Brüder<br />
um 12.500 m² auf r<strong>und</strong> 50.000 m² (entspricht<br />
in etwa einer Fläche von 7 Fußballfeldern).<br />
Auch die Zahl der Mitarbeiter ist gestiegen<br />
<strong>und</strong> beträgt aktuell r<strong>und</strong> 950 Personen.<br />
Die nächsten Schritte<br />
Als nächstes steht die Sanierung des Bestandes<br />
auf dem Programm. Mit der Fertigstellung<br />
ist Ende 2014 zu rechnen. Damit<br />
Im Vorjahr standen die Mittel aus dem<br />
Verkauf der BEGAS-Anteile zur Verfügung,<br />
daher sind heuer im Ordentlichen<br />
Haushalt der Stadt Mattersburg mit 12,714<br />
Mio. Euro um 11,3 Prozent weniger budgetiert.<br />
Für die 2013 geplanten Investitionen<br />
stehen insgesamt 850.000 Euro zur Verfügung.<br />
Die Schwerpunkte umfassen Fertigstellungsarbeiten<br />
im Straßenbauprogramm<br />
<strong>und</strong> notwendige Anschaffungen für die<br />
Schulen, Kindergärten, Bauhof <strong>und</strong> Verwaltung.<br />
Für ein Energiekonzept <strong>und</strong> ein Verkehrskonzept<br />
sind je 20.000 Euro budgetiert.<br />
Ebenfalls 20.000 Euro erhält der Verein<br />
„2getthere“ für den Betrieb des Jugendzentrums.<br />
80.000 Euro stehen für die Sanierung<br />
des Eislaufplatzes zur Verfügung, für die<br />
Fotovoltaikförderung <strong>und</strong> Klimaschutzmaßnahmen<br />
25.000 Euro. Der Radweg zur Arena<br />
ist mit 100.000 Euro budgetiert.<br />
„Positiv ist die Tatsache, daß Mattersburg<br />
vorwiegend als Nahversorgungszentrum für<br />
»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
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einher geht auch die Installation einer neuen<br />
Abteilung – einer Neurologie mit insgesamt<br />
47 Betten (inkl. 4 Stroke Unit-Betten für die<br />
Akutbehandlung von SchlaganfallpatientInnen).<br />
Weiters wird 2014 die Endausbaustufe<br />
der Abteilung für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
erreicht sein – diese verfügt dann über<br />
60 stationäre Betten.<br />
http://www.bbeisen.at<br />
Finanzlage der Stadt<br />
Mattersburg weiterhin stabil<br />
den Bedarf des täglichen Lebens verankert<br />
ist <strong>und</strong> die Wirtschaft daher den Konjunkturschwankungen<br />
nicht so sehr ausgeliefert<br />
ist. Diese gute Standortqualität schätzen auch<br />
die Menschen <strong>und</strong> gründen in Mattersburg<br />
ihren Wohnsitz. Erfreulich ist auch, daß es in<br />
Mattersburg innovative Unternehmen gibt,<br />
die selbst in Krisenzeiten expandieren“, erläutern<br />
Bürgermeisterin Ingrid Salamon <strong>und</strong><br />
Finanzstadtrat Hubert Lang.<br />
In den Vorjahren wurde ein großes<br />
Straßenbauprogramm durchgezogen, der Bau<br />
des Hochwasserschutzbeckens wurde abgeschlossen<br />
<strong>und</strong> der Neubau des Sonderpädagogischen<br />
Zentrums steht kurz vor der Fertigstellung.<br />
„Der Budgetspielraum wird durch die<br />
aktuelle Diskussion über die Schuldenbremse<br />
<strong>und</strong> die Unsicherheit über die weitere<br />
Wirtschaftsentwicklung deutlich eingeschränkt<br />
werden“, so Finanzstadtrat Hubert<br />
Lang.