Frohe Weihnachten und Prosit 2012! - Österreich Journal
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Foto: Innsbrucker Festwochen / Vandory<br />
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 114 / 21. 12. <strong>2012</strong><br />
Der Künstlerische Leiter Alessandro De<br />
Marchi stellte Anfang Dezember das<br />
Programm der Innsbrucker Festwochen 2013<br />
vor: unter dem Motto „Aufbruch“ stehen<br />
Opern von Mozart, Caccini, Purcell <strong>und</strong><br />
Blow im Mittelpunkt der 37. Innsbrucker<br />
Festwochen der Alten Musik. 2013 ist auch<br />
ein Jubiläumsjahr – gefeiert werden 50 Jahre<br />
Ambraser Schloßkonzerte.<br />
Vier Opernproduktionen, eine Jubiläums-<br />
Gala, zahlreiche Konzerte <strong>und</strong> der internationale<br />
Gesangswettbewerb für Barockoper<br />
Pietro Antonio Cesti werden 2013 bei den<br />
Innsbrucker Festwochen <strong>und</strong> den Ambraser<br />
Schloßkonzerten geboten. Der Künstlerische<br />
Leiter der Innsbrucker Festwochen Alessandro<br />
De Marchi wird gemeinsam mit Rinaldo<br />
Alessandrini, Giovanni Antonini, Fabio Biondi,<br />
Riccardo Minasi, Kate Aldrich, Carlo<br />
Allemano, Emöke Baráth, Silvia Frigato,<br />
Raffaella Milanesi, Hagen Matzeit, Sara<br />
Mingardo, Christoph <strong>und</strong> Julian Prégardien,<br />
Ann-Beth Solvang, Andreas Scholl, Donna<br />
Leon, Academia Montis Regalis, Akademie<br />
für Alte Musik Berlin, Amarcord, Balthasar-<br />
Neumann-Ensemble, Concerto Italiano, Il<br />
Kultur<br />
»Aufbruch«<br />
37. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik von 7. bis 25. August 2013<br />
50 Jahre Ambraser Schloßkonzerte von 9., 16., 23. <strong>und</strong> 30. Juli 2013<br />
Der Künstlerische Leiter Alessandro Di Marchi im Riesensaal der Hofburg Innsbruck, einem der vielen Aufführungsorte.<br />
Giardino Armonico, Il Pomo d’Oro, Europa<br />
Galante, RIAS Kammerchor Berlin, Quatuor<br />
Mosaïques <strong>und</strong> vielen mehr für musikalische<br />
Höhepunkte bei den Innsbrucker Festwochen<br />
2013 sorgen.<br />
„La clemenza di Tito“ ist die Krönung<br />
der barocken Opera seria, deren Form Wolfgang<br />
Amadeus Mozart in seiner letzten Oper<br />
gleichzeitig mit neuen Ideen aufbrach. Mit<br />
Mozarts „Titus“ belebt De Marchi zur<br />
Eröffnung der Innsbrucker Festwochen 2013<br />
am Pult der Academia Montis Regalis auch<br />
die historische Aufführungspraxis des frühen<br />
19. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong> wird eine Fassung dirigieren,<br />
die damals in vielen europäischen<br />
Opernzentren in Mode war.<br />
Zwei Jahrh<strong>und</strong>erte davor schlug in Florenz<br />
die Geburtsst<strong>und</strong>e der Oper. Giulio<br />
Caccinis „L’Euridice“, die erste in Druck<br />
erschienene Oper, war der Aufbruch in ein<br />
neues Zeitalter der europäischen Musikgeschichte<br />
<strong>und</strong> wird in Innsbruck von Rinaldo<br />
Alessandrini <strong>und</strong> seinem Concerto Italiano<br />
zu neuem Leben erweckt.<br />
In der „Barockoper:Jung“ erfolgt nicht<br />
nur in Purcells Meisterwerk „Dido and<br />
»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
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Aeneas“ der sprichwörtliche Aufbruch des<br />
trojanischen Helden aus Karthago zu neuen<br />
Gestaden, sondern werden Opernstars von<br />
morgen vor der tragischen Liebesgeschichte<br />
von Königin Dido auch das nicht minder<br />
traurige Schicksal der Liebesgöttin in<br />
„Venus and Adonis“ von Purcells Lehrer<br />
John Blow besingen.<br />
Der Internationale Gesangswettbewerb<br />
für Barockoper Pietro Antonio Cesti findet<br />
2013 zum vierten Mal statt <strong>und</strong> widmet sich<br />
seinem Namenspatron Pietro Antonio<br />
Cesti – im Wettbewerbsprogramm rückt<br />
Cestis Oper „L’Orontea“ in den Mittelpunkt.<br />
Die Opern werden in vielfältige Beziehungen<br />
zu den Festwochenkonzerten gesetzt, in<br />
denen exzellente Originalklangkünstler Spuren<br />
Mozarts aufnehmen, die direkte Verbindung<br />
von Caccini zu Monteverdi herstellen oder<br />
die englische Opernblüte mit Airs <strong>und</strong> Songs<br />
von der Insel schmücken. Einen Aufbruch in<br />
eine neue Ära der musikalischen Interpretation<br />
bedeuteten die Ambraser Schloßkonzerte,<br />
deren 50jährige Geschichte 2013 mit<br />
Glanz <strong>und</strong> Gala gefeiert wird. <br />
http://www.altemusik.at