Pfarrbrief - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Kamp-Lintfort
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Kinder-Tageseinrichtungen Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />
Kindertagesstätte Altsiedlung<br />
Es ist nie zu früh …<br />
mit Sprache zu beginnen<br />
Kinder besitzen die angeborene Fähigkeit,<br />
Sprache zu erweben. Damit sie<br />
diese Fähigkeiten entfalten können,<br />
benötigen sie eine soziale Umwelt die<br />
sie dabei unterstützt.<br />
Bevor ein Kind<br />
Sprache erworben<br />
hat, hat es bereits<br />
Vorstellungen darüber,<br />
was es ausdrücken<br />
möchte.<br />
Zum Beispiel wird<br />
es anderen Menschen<br />
ohne Worte<br />
vermitteln können,<br />
das es seine Puppe haben möchte, die<br />
ihm zu Boden gefallen ist. Das Kind<br />
erlebt dann allmählich, dass es statt mit<br />
den Fingern auf einen Gegenstand zu<br />
zeigen, mittels Sprache Gegenstände<br />
und später Handlungen, Wünsche und<br />
Gefühle bezeichnen kann.<br />
Sprachförderung als Schwerpunkt<br />
Spracherwerb und Wissenserwerb sind<br />
nicht voneinander zu trennen. Über einfache<br />
Handlungen, die im Laufe der Entwicklung<br />
komplexer werden, begreift das<br />
Kind im wahrsten Sinne des Wortes seine<br />
Umwelt. Sprache wird mit dem konkreten<br />
Erlebnis in Verbindung gebracht.<br />
Wörtern wird somit Bedeutung verliehen.<br />
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit im Kindergarten<br />
ist die Sprachförderung. Die<br />
Inhalte des Sprachprogramms richten<br />
sich sowohl an Kinder, deren Familiensprache<br />
nicht Deutsch ist, als auch an<br />
Kinder, die einen Entwicklungsbedarf<br />
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im Grundwortschatz und ihrer sprachlichen<br />
Gewandtheit haben.<br />
Zwei neue Sprachfördermaßnahmen<br />
In diesem Kindergartenjahr wurden<br />
unserer Einrichtung zwei Sprachfördermaßnahmen<br />
durch die Bezirksregierung<br />
NRW gewährt. Damit ist eine<br />
finanzielle Zuwendung für Personalausgaben<br />
verbunden.<br />
Die Angebote sind Teil des Gesamtkonzeptes<br />
und basieren auf Alltagserfahrungen<br />
der Kinder. Der Transport<br />
der sprachlichen Inhalte wird durch<br />
Geschichten, Gedichte Abzählreime,<br />
Märchen, Lieder, Rollenspiele, Gesellschaftsspiele,<br />
Malen, Einzel- und Gruppenspiele<br />
unterstützt.<br />
Müttergruppe »Hand in Hand«<br />
In Zusammenarbeit mit dem Haus der<br />
Familie und dem Sozialamt <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong><br />
wurde eine Müttergruppe in unserer<br />
Einrichtung installiert, die vorrangig<br />
an türkische Mütter gerichtet ist.<br />
Die Gruppe, die sich den Namen »Hand<br />
in Hand« gegeben hat, beschäftigt sich<br />
mit den Themen des Kindergartens.<br />
Was ihre Kinder mit uns erarbeiten und<br />
erleben, erarbeiten sie mit einer Referentin.<br />
Ebenso wie ihre Kinder lernen sie<br />
Lieder, Spiele, Brauchtum unserer Kultur,<br />
Bilderbücher, Geschichten usw. kennen.<br />
Manuela Kempkes