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Pfarrbrief - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Kamp-Lintfort

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Aus dem Gemeindebezirk Gemeindebezirk <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />

Der erste Pfarrer von <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />

Pfarrer <strong>Josef</strong> Jeurgens<br />

Der große Pfarrsaal an der Pfarrkirche<br />

trägt den Namen des ersten Pfarrers<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>. Wir wollen Pfarrer <strong>Josef</strong><br />

Jeurgens hier einmal näher vorstellen:<br />

Am 26. 09. 1920 wurde <strong>Josef</strong> Jeurgens<br />

in sein Amt als Pfarrrektor von <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />

eingeführt.<br />

Nach der<br />

Abpfarrung<br />

von der<br />

Mutterpfarre<br />

<strong>Kamp</strong> 1922<br />

erhob der<br />

Bischof ihm<br />

zum ersten<br />

Pfarrer der<br />

neuen Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>. Als die 1914 erbaute Notkirche<br />

(das heutige <strong>Josef</strong>-Jeurgens-Haus) für<br />

die wachsende Zahl der Gläubigen<br />

(9000) zu klein wurde, begannen schon<br />

sehr früh die Überlegungen zum Bau<br />

eines neuen Gotteshauses. Zwischenzeitlich<br />

wurde 1927 mit dem Bau einer<br />

Kirche des neue Rektoratsbezirks<br />

<strong>St</strong>. Marien begonnen.<br />

Kirchweihe am 17. September 1933<br />

Durch den großen Einsatz von Pfarrer<br />

Jeurgens, den Gemeindemitgliedern<br />

und vieler Spenden konnte schließlich<br />

1931 der Kirchenbau beschlossen und<br />

am 19. 07.1932 begonnen werden. Die<br />

Weihe der <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-Kirche erfolgte dann<br />

am 17. 09.1933. Weihbischof Scheifes<br />

dankte allen, die zum Gelingen des<br />

Werkes ihren Beitrag geleistet haben,<br />

allen voran Pfarrer Jeurgens, da es<br />

82<br />

seinem Einsatz zu verdanken war, das<br />

der Kirchbau so schnell vollendet werden<br />

konnte.<br />

Es folgte die schwere Zeit des ersten<br />

Weltkrieges und die damit verbundenen<br />

Einschränkungen für das kirchliche<br />

Leben (z. B. Verbot des Religionsunterrichtes<br />

in den Schulen). Die Kirche überstand<br />

die Kriegszeit verhältnismäßig gut.<br />

Für Pfarrer Jeurgens stellte sich die Aufgabe,<br />

neben den materiellen Schäden<br />

am Kirchenbau, eine geistig-religiöse<br />

Erneuerung der Gemeinde zu erreichen.<br />

Die entbehrungsreichen und aufregenden<br />

Jahre der Kriegszeit und die folgenden<br />

des Wiederaufbaus haben die<br />

Gesundheit von Pfarrer Jeurgens stark<br />

beansprucht. Im April 1951 predigte er<br />

zum letzten Mal. In den Morgenstunden<br />

des 28. 04.1951 starb er.<br />

31 Jahre Pfarrer für <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />

31 Jahre lang war ihm die <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />

Gemeinde anvertraut. Am 02. 05.1952<br />

wurde er in der ehemaligen Taufkapelle<br />

im Eingangsbereich der Kirche (Turm)<br />

beigesetzt.<br />

Aus Dankbarkeit<br />

ihrem verstorbenen<br />

Pfarrer gegenüber,<br />

wurde<br />

die ehemalige<br />

Notkirche, das<br />

heutige Pfarrheim,<br />

<strong>Josef</strong>-<br />

Jeurgens-Haus<br />

genannt.<br />

Frank Evertz,<br />

Gemeindeausschuss

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