Gemeindebrief - Chiesa Evangelica Luterana in Italia

... und heute in die Oper
Wer hätte das gedacht: Wir sind 17 an
der Zahl, die Opernfans, die nun schon
zum zweiten Mal das besondere Flair,
das einem Opernhaus eigen ist, zumal
einem so schönen wie dem
Teatro Massimo Bellini in Catania, genossen haben. Siebzehn aus nah
und auch fern, dem fernen Comiso nämlich, von denen viele schon
immer mal in dieses Theater wollten, doch nie so recht wussten, wie
sie es anstellen sollten. Resonanz und Nachfrage zeigen: Pfarrer Latz
hat mit seiner Opern-Abo-Initiative voll ins Schwarze getroffen.
Die erste Vorstellung im Januar war Verdi vorbehalten, als Ehrung zu
seinem 200. Geburtstag, mit Ein Maskenball, ein Drama um Liebe und
Freundschaft, das blutig endete. Seine wunderbare melodiöse Musik,
gestützt von einer soliden Inszenierung, zog uns in ihren Bann.
Die zweite Vorstellung im Februar bestritt das Russische Staatsballett,
im ersten Teil mit einer Hommage an die beiden großen Figuren der
russischen Tanzkultur zu Beginn des letzten Jahrhunderts: Diaghilev
und Nijinski. Im 2. Teil mit Shéhérazade, der persischen Erzählkultur
entnommen und in sehr lebendigen und farbenfrohen Tänzen
dargeboten.
Im März werden wir uns wieder treffen, in der 7. und 8. Parkettreihe,
voller Freude und Erwartung, dass - wenn das jugendliche Publikum
mucksmäuschenstill geworden ist - die Musik einsetzt, der schwere
rote Vorhang sich hebt und wir in die Welt der Madame Butterfly
eintauchen.
Hilde Maugeri, Belpasso
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