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Die Mütter der Gläubigen - Islam

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Gott will, ist mir ein Platz im Schatten des Throns Allahs am Tage <strong>der</strong> Auferstehung sicher.“ Das<br />

Handeln von Asmaa (r) bezüglich <strong>der</strong> Spende ist es wert, darüber nachzudenken.<br />

Eine Zuschauerin bemerkte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Ich möchte<br />

einen Kommentar über die Rolle <strong>der</strong> Frau in <strong>der</strong> Gesellschaft abgeben. Meiner Meinung nach muss die<br />

Frau ein Ziel haben. Das zweite ist, dass <strong>der</strong> Gesandte Allahs (s) sagte: „Allah liebt es, dass je<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> etwas erledigt, dies auch in bester Qualität macht.“ Wenn ich also ein Ziel habe und dieses<br />

Ziel mit meinem Bestmöglichen verfolge, dann werde ich garantiert sehr weit kommen und ein<br />

Gleichgewicht erreichen, das wir jetzt vermissen. Das Wichtigste ist also die Aufrichtigkeit und<br />

Perfektion, zusätzlich zur Spende: [Allah wird den Zins dahinschwinden lassen und die<br />

Mildtätigkeit vermehren...] (2:276) <strong>Die</strong>s sollten wir zu einem Prinzip unseres täglichen Handelns<br />

machen.“<br />

Eine anwesende Zuschauerin im Studio machte folgende Bemerkung: „Im Namen Allahs, des<br />

Allerbarmers, des Barmherzigen. Ich möchte vor allem zum Thema Spende eine Bemerkung machen<br />

und allen hier anwesenden Schwestern sagen, und das auch aus persönlicher Erfahrung, dass Allah,<br />

<strong>der</strong> Segensreiche und Erhabene, in folgendem Vers sagt: [Wer ist es, <strong>der</strong> Allah ein gutes<br />

Darlehen gibt, damit Er es ihm um ein Vielfaches verdoppele?...] (2:245) Und ich persönlich,<br />

immer wenn es bei mir mit dem Geld eng wird und mir klar wird, dass das Geld nicht mehr bis zum<br />

Ende des Monats reicht, spende ich davon. Und schon schickt Allah es mir zurück, indem mein<br />

Arbeitgeber mir das Gehalt für einen Monat o<strong>der</strong> einen halben überweist, so dass ich mehr als die<br />

Spende wie<strong>der</strong>bekomme.<br />

Amr Khaled erwi<strong>der</strong>t: „Möge Allah dich belohnen. In <strong>der</strong> Tat erinnerst du mich an Abu Ad-Dahdah.<br />

<strong>Die</strong>sem Gefährten des Propheten (s) gehörte das schönste Feld Medinas mit 600 Dattelpalmen. Als er<br />

hörte, dass dem Propheten (s) folgen<strong>der</strong> Vers offenbart wurde: [Wer ist es, <strong>der</strong> Allah ein gutes<br />

Darlehen gibt, damit Er es ihm um ein Vielfaches verdoppele?...] (2:245) sagte er: „O<br />

Gesandter Allahs, verlangt unser Herr von uns ein Darlehen? Der Prophet (s) sagte: „Ja.“ Er fragte:<br />

„Und er verdoppelt es uns um ein Vielfaches?“ Der Prophet (s) antwortete: „Ja.“ Er sagte: „Dann<br />

strecke deine Hand aus, o Gesandter Allahs.“ Der Prophet (s) streckte seine Hand aus. Abu Ad-<br />

Dahdah sagte: „O Gesandter Allahs, das Feld, welches mir gehört, gebe ich Allah als<br />

Darlehen.“ Darauf sagte ihm <strong>der</strong> Prophet (s): „Das ist ein gewinnbringendes Geschäft, Abu Ad-<br />

Dahdah.“ Danach ging Abu Ad-Dahdah nach Hause. Er rief: „Umm Dahdah (seine Frau), Umm<br />

Dahdah! Das Feld habe ich Allah als Darlehen gegeben. Nimm das Kind und lass uns das Feld<br />

verlassen.“ Das Kind aß gerade eine Dattel aus dem Feld. Umm Dahdah steckte ihre Finger in den<br />

Mund des Kindes, holte die Dattel heraus und sagte: „Pfui, pfui, das Feld gehört Allah, das Feld gehört<br />

Allah!“ Habt ihr bemerkt, wie sie gehandelt hat? Sie hat nicht gewartet, bis er es ihr erklärt hat. Sie<br />

hat ihm auch nicht seinen Tag mit Meckern verdorben o<strong>der</strong> ihn ermahnt, dass er so etwas nicht<br />

wie<strong>der</strong> machen darf!<br />

Ein Zuschauer macht folgende Bemerkung: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.<br />

Es ist sehr wichtig zu spenden. Wir wissen aber nicht, ob <strong>der</strong> Bettler auf <strong>der</strong> Straße die Spende<br />

verdient.“<br />

Amr Khaled antwortet: „Wir meinen auch nicht, dass du deine Spende unbedingt den Bettlern geben<br />

musst. Aber wem gibst du deine Spende? Sicherlich wirst du jemanden finden, <strong>der</strong> diese Spende<br />

verdient und nötig hat. Du musst dich nur anstrengen, deine Spende für den besten Zweck zu geben.“<br />

Asmaas Mutter<br />

Wir kehren zurück zu Asmaa (r), <strong>der</strong> Tochter von Abu Bakr. Eines Tages befand sie sich in einer<br />

son<strong>der</strong>baren Situation. Als sie in Medina war, kam ihre Mutter, die noch Nichtmuslimin war, zu ihr zu<br />

Besuch. Sie hatten sich seit Asmaas Auswan<strong>der</strong>ung nicht mehr gesehen. Nach Jahren empfing Asmaa<br />

(r) ihre Mutter, ließ sie eintreten und bat sie, auf sie zu warten, ohne sie richtig zu begrüßen o<strong>der</strong> zu<br />

umarmen. Sie ging hinaus und eilte zum Propheten (s). Sie sagte: „O Gesandter Allahs, meine Mutter<br />

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