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Die Mütter der Gläubigen - Islam

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<strong>Die</strong> Großzügigkeit und <strong>der</strong> Edelmut von Zad Al-Rakab sind auf seine Tochter zurückgekommen und<br />

haben sie gerettet. U’thman Ibn Talha blieb Nichtmuslim bis zur Eroberung von Mekka im achten Jahr<br />

nach <strong>der</strong> Auswan<strong>der</strong>ung. Er wurde somit erst acht Jahre nach diesem Vorfall Muslim. Es wurde gesagt,<br />

dass Gott ihn vielleicht zum richtigen Wege führte wegen seiner Tat an Umm Salama (r).<br />

Wenn wir das Gute in den Seelen <strong>der</strong> Leute berühren und unterstützen, wächst dieses Gute. <strong>Die</strong> Leute<br />

sind nicht völlig schlecht und böse. Wichtig ist, dass man nach dem guten Kern in den Leuten sucht<br />

und ihn berührt, sodass dann das Gute heraus entspringt.<br />

Kommentare vom Publikum<br />

Jetzt möchte ich eure Bemerkungen über den Vorfall von Umm Salama (r) und ihrer Auswan<strong>der</strong>ung<br />

und über U’thman Ibn Talha hören, weil das ein wichtiger Verfall ist, <strong>der</strong> nicht so einfach übergangen<br />

werden soll.<br />

Einer vom Publikum sagte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Unser Prophet<br />

Muhammad (s) sagt im Hadith „Wenn Gott einen <strong>Die</strong>ner liebt, dann prüft er ihn.“ Von hier<br />

aus erinnern wir uns an die Prüfung von Gott, dem Segensreichen und Erhabenen,<br />

für unsere Mutter Umm Salama, Allahs Wohlgefallen sei auf ihr, und für unsere<br />

<strong>Mütter</strong> in Palästina und ihre Standhaftigkeit in ihrer Lage um den Sieg des <strong>Islam</strong>s<br />

Willen und wegen <strong>der</strong> Erhöhung des Wortes “Es gibt kein Gott außer Allah“. Sie<br />

opfern ihre Kin<strong>der</strong> und ihre Männer um Gottes und <strong>der</strong> Religion Willen.<br />

Amr Khaled antwortete: „Vielen Dank, dass du uns an unsere <strong>Mütter</strong> in Palästina erinnert hast. Ich<br />

widme die Lage von Umm Salama (r) unseren <strong>Mütter</strong>n in Palästina. Wir sagen ihnen: „Seid geduldig<br />

und, so Gott will, wird Er großzügig mit euch sein, Er wird euch ins Paradies einlassen und wird über<br />

euch wachen.““<br />

Eine vom Publikum sagte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Ich möchte die<br />

Idee <strong>der</strong> Moral betonen. Der Muslim ist eine Verknüpfung aus göttlicher Verehrung und Moral. Es geht<br />

nicht nur um das Fasten und das Beten, weil die gute Moral das ABC des <strong>Islam</strong> ist, und manchmal<br />

zieht sie die Aufmerksamkeit <strong>der</strong> Leute mehr als die göttliche Verehrung. Daher ist es sehr wichtig,<br />

dass <strong>der</strong> Muslim Empfindungsfähigkeit, gute Moral und Treue hat, weil das manchmal die Welt anzieht.<br />

Man kann dadurch die Religion lieben. Wenn man die gute Moral des Muslims sieht, fragt man nach<br />

seiner Religion.<br />

Herr Amr antwortete: „Möge Gott es dir mit dem Guten vergelten und dich edelmütig behandeln. Das<br />

Thema “Verknüpfung <strong>der</strong> göttlichen Verehrung mit <strong>der</strong> Moral“ und dass beides eine Sache in unserer<br />

Religion ist, ist sehr wichtig. Es geht nicht, dass ich Gott verehre, während ich eine schlechte Moral<br />

habe. Es geht auch nicht, dass ich eine gute Moral habe, ohne dass eine Verbindung zwischen Gott<br />

und mir besteht. Das Beispiel von U’thman Ibn Talha zeigt, dass seine gute Moral ihn zum <strong>Islam</strong><br />

führte und dass Gott großzügig mit ihm war wegen seiner Tat. Umm Salama (r) sagte: „Ich habe<br />

niemanden gesehen, <strong>der</strong> edelmütiger ist als U’thman Ibn Talha!““<br />

Das ist eine sehr wichtige Lehre, die man aus dem Charakter von U’thman Ibn Talha ziehen kann,<br />

obwohl er Nichtmuslim war. Wir respektieren die Ethik <strong>der</strong> Leute, selbst wenn sie Nichtmuslime sind.<br />

Selbst wenn U’thman als Nichtmuslim gestorben wäre, und Gott sei Dank, dass dies nicht <strong>der</strong> Fall war,<br />

hätten wir diesen Vorfall nicht vergessen. Denn als Umm Salama (r) diesen Vorfall erzählte, war er<br />

noch Nichtmuslim. Trotzdem schämte sie sich nicht, von einem Nichtmuslim zu erzählen. Wir sind eine<br />

gemäßigte, neutrale Gemeinschaft. Wir schämen uns nicht, die Wahrheit über denjenigen zu sagen,<br />

<strong>der</strong> es verdient.<br />

Einer aus dem Publikum sagte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Unsere Mutter<br />

Umm Salama (r) war ein Jahr lang geduldig. Deshalb belohnte Gott, <strong>der</strong> Herr <strong>der</strong> Welten, sie damit,<br />

dass Allahs Gesandter (s) sie heiratete. Uns wurde versagt, Allahs Gesandten (s) zu sehen. Das heißt,<br />

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