Die Mütter der Gläubigen - Islam
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Begegnung mit dem Propheten (s)<br />
Als Maria (r) Medina erreichte, ging sie mit Hafiz, um den Propheten (s) zu treffen. Er zeigte ihm die<br />
Geschenke, die ihm geschickt wurden, sowie Maria und Sirin. Der Prophet (s) erfuhr, was Hafiz getan<br />
hat, deshalb lud er sie zum <strong>Islam</strong> ein. Beide akzeptierten sofort, Muslime zu werden. Das geschah,<br />
weil Hafiz Ibn Abi Balt’a seine Arbeit sehr gut gemacht hatte.<br />
Stellt euch vor, wenn Hafiz den ganzen Weg ihnen die Unterschiede zwischen beiden Religionen<br />
erklärt hätte, wäre es unmöglich gewesen, dieses Ergebnis zu bekommen. Wenn man die Wege zum<br />
Herzen erkennt und dem Herzen nahe steht und es berührt, ist das hun<strong>der</strong>tmal besser, als wenn wir<br />
den Verstand an<strong>der</strong>er inständig mit Informationen, die sie nicht bereit wären zu hören, ansprechen.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte <strong>der</strong> Heirat<br />
In diesem Treffen wurden Maria und Sirin Musliminnen. Der Prophet (s) heiratete Maria (r). Ziel dieser<br />
Ehe war eine Verschwägerung mit den Ägyptern. In <strong>der</strong>selben Zeit sollte <strong>der</strong> Prophet (s) eine Frau<br />
heiraten, die Christin war. Damit wollte er uns lehren, dass wenn sich jemand zum <strong>Islam</strong> bekennt, er<br />
unser Bru<strong>der</strong> ist. Man darf ihn nicht wegen seiner Vergangenheit verachten o<strong>der</strong> beseitigen. Man soll<br />
über seinen Ursprung nicht nachdenken. Als ob <strong>der</strong> Prophet (s) uns sagt, sie wurde jetzt eure<br />
Schwester im <strong>Islam</strong>, und wenn ich sie heirate, wird sie eure Mutter. Das ist ein praktischer Beweis <strong>der</strong><br />
Gleichheit im <strong>Islam</strong>. Dasselbe hat er mit Safia (r), die Jüdin war, vorher getan.<br />
<strong>Die</strong> Empfehlung des Propheten (s), die Ägypter gut zu behandeln<br />
Der Prophet (s) wollte sich mit den Ägyptern verschwägern, weil Ägypten ein Land sei, das viel Gutes<br />
für den <strong>Islam</strong> und die Muslime berge. <strong>Die</strong>se Worte sage ich nicht aus einem Gefühl <strong>der</strong><br />
Voreingenommenheit, weil ich Ägypter bin, o<strong>der</strong> wegen eines Nationalgefühls. Der Prophet (s) sagte<br />
darüber: „Lasst es (er meint das Stammeszusammengehörigkeitsgefühl), denn es (ist stinkend)<br />
verursacht Fäulnis!“ Ich will nur die Wahrheit <strong>der</strong> Sache erläutern. Das Land Ägypten, sein Volk, seine<br />
geographische Lage und die Zahl <strong>der</strong> Bevölkerung, das alles ist sehr wichtig für die Zukunft des <strong>Islam</strong>.<br />
Der Prophet (s) wollte eine starke Beziehung zwischen ihm und dem Volk dieses Landes aufbauen.<br />
Wenn einer heute eine bestimmte Familie liebt und ihr nahe stehen will, heiratet er eine aus dieser<br />
Familie. Somit wird er als Mitglied dieser Familie gezählt. Der Prophet (s) wollte, dass die Ägypter den<br />
<strong>Islam</strong> bis zum Jüngsten Tag lieben. Er (s) sagte: „Wenn ihr Ägypten erobert habt, so nehmt<br />
viele Soldaten aus diesem Land, denn sie sind die besten Soldaten <strong>der</strong> Erde. Bis zum<br />
Jüngsten Tag sind sie in voller Bereitschaft für den Krieg.“ In einem an<strong>der</strong>en Hadith sagte <strong>der</strong><br />
Prophet (s) vor seinem Tod: „Wenn ihr Ägypten erobert, empfehle ich euch, ihr Volk gut zu<br />
behandeln, denn sie sind mit mir verschwägert und verwandt.“ <strong>Die</strong> Verwandtschaft ist die von<br />
Hadschar und die Verschwägerung ist von <strong>der</strong> Seite Marias. Der Prophet (s) teilte mit, dass er mit dem<br />
Volk Ägyptens auf diese zwei Arten stark verbunden sei. Ich sage dir diese Worte nicht, damit du<br />
hochmütig wirst und dich stolz fühlst, son<strong>der</strong>n damit du die Verantwortung in diesen Worten trägst.<br />
Wir sind die besten Soldaten <strong>der</strong> Erde. Bis zum Jüngsten Tag sind wir immer bereit, zu kämpfen und<br />
den <strong>Islam</strong> zu verteidigen.<br />
<strong>Die</strong> Truppen von Saladin [6] und Qutuz [7] setzten sich von Ägypten aus in Bewegung, obwohl sie nicht<br />
selbst Ägypter waren. Als sie den Tataren und den Kreuzheeren begegneten, gingen sie nach Ägypten<br />
und kämpften mit Unterstützung einer ägyptischen Armee.<br />
Allah, Der Segenreiche und Erhabene wollte, dass <strong>der</strong> Prophet (s) eine Frau aus Ägypten heiratet,<br />
damit unsere Beziehung mit dem Propheten (s) immer sehr eng bleibt. Somit sind die Ägypter die<br />
Onkel des Propheten (s) von <strong>der</strong> Seite Ismails, Friede sei auf ihm, geworden und auch die Onkel<br />
seines Sohnes Ibrahims. Und das ist eine sehr große Ehre für uns.<br />
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