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Die Mütter der Gläubigen - Islam

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Kommentare <strong>der</strong> Anwesenden<br />

Eine <strong>der</strong> Anwesenden sagte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Der Gesandte<br />

wollte den ersten Schritt machen, um die Sklaverei zu beenden. Damals wurden auch die Frauen als<br />

Gefangene genommen, aber als <strong>der</strong> Gesandte die Tochter des Stammoberhaupts heiratete, haben<br />

sich die Gefährten geschämt, die übrigen Frauen als Gefangene zu nehmen.“<br />

Amr Khaled antwortete ihr: „Das ist nicht <strong>der</strong> eigentliche Grund aber Dankeschön.“<br />

Einer <strong>der</strong> Anwesenden sagte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Als die Muslime<br />

die Juden besiegt haben im Feldzug von Chaibar, haben sie alle Juden als Gefangene genommen, und<br />

die Gefährten haben sehr hohes Lösegeld verlangt, das Gleiche galt auch für Safia. Daher ist sie zum<br />

Propheten gegangen, um mit ihm über das Lösegeld zu sprechen. Sie dachte sich, dass, wenn <strong>der</strong><br />

Prophet sie heiraten würde, alle Gefangenen seine Verwandten werden, und so wird er kein Lösegeld<br />

von ihnen verlangen.“<br />

Amr Khaled antwortete ihm: „Möge Gott dich dafür mit Gutem belohnen. Das hat <strong>der</strong> Prophet (s) mit<br />

Dschuwaireya Ibn Al-Harith gemacht, <strong>der</strong>en Geschichte wir bereits erzählt haben. Aber dies ist auch<br />

nicht <strong>der</strong> Grund.“<br />

Einer <strong>der</strong> Anwesenden sagte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Im Koranvers<br />

heißt es: [Und Wir entsandten dich nur aus Barmherzigkeit für alle Welten.] (21:107).<br />

Muhammad war nicht nur zu den Arabern gesandt worden, son<strong>der</strong>n zu allen Nationen. Was Safia über<br />

die Zeichen erzählte, von denen sie von ihrem Vater und ihrem Onkel gehört hatte, stand schon Jahre<br />

davor in <strong>der</strong> Thora, und wurde nicht erst zu jener Zeit verkündet. Es stand auch fest, dass die<br />

Muslime keine staatsfeindliche Gewalt ausüben, wie man über uns zu erzählen vermag.“<br />

Amr Khaled antwortet darauf: „Von deinen Worten wie<strong>der</strong>hole ich einen kleinen Teil. <strong>Die</strong>se Religion<br />

erweist Barmherzigkeit und Gnade für die ganze Welt, und <strong>der</strong> Prophet erweist ebenso Barmherzigkeit<br />

und Gnade für die ganze Welt. Auf diesen Worten möchte ich etwas Wichtiges aufbauen. <strong>Die</strong>se Heirat<br />

ist ein Beweis dafür, dass unsere Religion eine Religion <strong>der</strong> Barmherzigkeit ist, wir sind nicht<br />

gewaltwillig. Unsere Religion steht für Vergebung. Aber was ist <strong>der</strong> Zusammenhang zwischen dieser<br />

Heirat und <strong>der</strong> Barmherzigkeit und <strong>der</strong> Vergebung, für die unsere Religion steht?“<br />

Eine <strong>der</strong> Anwesenden antwortet: „Ich glaube, dass <strong>der</strong> Prophet (s) Safia heiratete, weil er einen<br />

Traum hatte, in dem er gesehen hatte, dass Allah, <strong>der</strong> Gepriesene und Erhabene, sie ihm auserwählt<br />

hatte. Denn alle Himmelsbücher sind von Ihm, und das letzte dieser Bücher ist <strong>der</strong> Koran. In <strong>der</strong><br />

Thora sind auch die Eigenschaften des Gesandten beschrieben wie auch die von seiner Frau, die auch<br />

Safia sein könnte. Es wird auch erwähnt, dass ein Muslim eine Jüdin o<strong>der</strong> Christin heiraten kann, um<br />

sie zum <strong>Islam</strong> einzuladen. Der <strong>Islam</strong> steht für Barmherzigkeit, und Allah, <strong>der</strong> Gepriesene und<br />

Erhabene, hat dieses Gesetz erteilt, um die Erde zu bevölkern, und um seine Regeln zu befolgen,<br />

wobei <strong>der</strong> Gesandte <strong>der</strong> letzte <strong>der</strong> Propheten ist.<br />

Einer <strong>der</strong> jungen Männer sagte: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Gepriesen sei<br />

Allah, dass <strong>der</strong> <strong>Islam</strong> das erlaubt, was vor ihm war. Denn als Safia zum <strong>Islam</strong> übertrat, wollte <strong>der</strong><br />

Prophet (s) <strong>der</strong> Welt zeigen, dass auch ein Jude, <strong>der</strong> zum <strong>Islam</strong> übertritt, von da an einer aus <strong>der</strong><br />

islamischen Familie ist, und dass es keine Feindschaft mit Muslimen gibt.“<br />

Der Kommentar von Amr Khaled<br />

Ich möchte auch auf verschiedene Punkte hinweisen, die ihr genannt habt:<br />

1. Der <strong>Islam</strong> ist die Religion <strong>der</strong> Toleranz und Barmherzigkeit, und dies obwohl Hujai Ibn Achtab sehr<br />

viel gegen die Muslime, die Gefährten und den Propheten (s) getan hat, denn er bekämpfte sie nicht<br />

nur, son<strong>der</strong>n hetzte er auch die ganze arabische Halbinsel gegen sie auf. Und nun ist seine Tochter<br />

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